Ott Interkulturelle differenzierte und differenziert standardisierte Werbebotschaften
1. Auflage 2004
ISBN: 978-3-638-24546-3
Verlag: GRIN Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection
E-Book, Deutsch, 25 Seiten
ISBN: 978-3-638-24546-3
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Marketing, Unternehmenskommunikation, CRM, Marktforschung, Social Media, Note: 1,3, Hochschule Darmstadt (-), Sprache: Deutsch, Abstract: Stetiges Wachstum ist ein charakteristisches Merkmal für die
industrielle Entwicklung in allen Teilen der Welt (vgl. Meissner,
1995, S. 1). Seit dem zweiten Weltkrieg überschreiten Unternehmen
immer mehr die Grenzen ihres Stammlandes. Zunehmende
internationale Verflechtung und Ausweitung der Geschäftstätigkeit
über Landesgrenzen hinweg kennzeichnen die Entwicklung der
Weltwirtschaft (vgl. Backhaus, Büschken, Voeth, 1996, S. 1).
Die Gründe dafür sind genauso vielfältig wie die Ausprägung der
länderübergreifenden Aktivitäten. Unternehmen streben durch
Ausweitung der Produktion eine Reduzierung ihrer fixen Kosten
pro Produkteinheit, sowie den Abbau von Überkapazitäten oder
den Ausbau der Marktposition an, teilweise werden sie auch
durch den Konkurrenzdruck zum Schritt ins Ausland gezwungen
(vgl. Meissner, 1995, S. 1; Kloss, 2002, S. 239). Das Spektrum an
Auslandsaktivitäten reicht dabei von Export/Import über Know-
How-Verträge bis hin zu internationalen Niederlassungen (vgl.
Hünerberg, 1994, S. 30/S. 123ff).
Begünstigt wird und wurde diese Entwicklung vor allem durch
neue Technologien im Bereich der Kommunikation und des
Transportwesens (vgl. Meffert, Althans, 1982, S. 15), sowie
den Wegfall politischer und ideologischer Schranken (Eiserner
Vorhang, EU).
Ein weiteres Charakteristikum heutiger Märkte ist ihre Sättigung.
Etwa 3/4 aller Märkte weltweit besonders in den Industriestaaten
gelten als gesättigt. Dies bedeutet stärkeren Konkurrenzdruck
zwischen Anbietern ausgereifter, weitgehend identischer
Produkte. Der eigene Marktanteil kann nur noch auf Kosten
anderer Unternehmen ausgeweitet werden (vgl. Kroeber-
Riel, Esch, 2000, S. 18). Nicht zuletzt durch eine Vielzahl von
Verbraucherschutzmaßnahmen kann sich der Konsument in
hochentwickelten Industriegesellschaften auf ein annähernd
gleiches Qualitätsniveau bei unterschiedlichen Marken und
Herstellern verlassen, was die Austauschbarkeit der Produkte
zusätzlich verstärkt (vgl. Kroeber-Riel, Esch, 2000, S. 20).