Wenn es heißt 'Ein Film von.', ist der Regisseur gemeint und nicht der Autor – es sei denn, Regisseur und Autor fungieren in Personalunion. Drehbuchautoren finden selten Erwähnung, obwohl es ohne sie keine Filme geben würde. Längst hat sich die Erkenntnis durchgeSetzt, dass man aus einem guten Drehbuch einen schlechten Film machen kann – aber aus einem schlechten Drehbuch keinen guten Film. Dennoch gilt für Drehbuchautoren das Gebot: Keep your Ego out! In 'Drehbuchautoren-Bekenntnissen' geben Kristin Derfler, Christoph Fromm, Frank Göhre, Michael Gutmann, Georg Heinzen, Christina Kallas, Bernd Lange, Ulrich Limmer, Sönke Lars Neuwöhner, Martin Ritzenhoff, Dorothee Schön, Gabriela Sperl und Uwe Wilhelm Einblick in die Arbeit des Drehbuchautors. Der Leser erfährt dabei, wie Geschichten entstehen, wie der Autor mit und von diesen Geschichten lebt, wenn es zum Drehbuchauftrag kommt, wie viele Fassungen eines Drehbuches entstehen, bevor es gedreht wird, oder wie man damit umgeht, wenn Produzenten, Regisseure, Redakteure das eigene Drehbuch verändern. Alle 'Drehbuchautoren-Bekenntnisse' werden von einem Kurzporträt des jeweiligen Autors begleitet.
Ottersbach / Schadt
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Béatrice Ottersbach ist Herausgeberin von inzwischen über 50 Büchern zu Theorie und Praxis von Film und Fernsehen. Thomas Schadt ist Professor an der Filmakademie Baden-Württemberg (Regiefach Dokumentarfilm) und war 2005–2007 auch deren künstlerischer Direktor; seit 2007 ist er der Geschäftsführer der Filmakademie. Er arbeitet seit 1983 als Fotograf, Kameramann, Buchautor und freier Dokumentarfilmer. Mit 50 Filmen gehört er zu den bedeutendsten Regisseuren und Dokumentarfilmern Deutschlands.