Ottinger | Religiöse Elemente im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine | Buch | 978-3-8382-1980-6 | sack.de

Buch, Deutsch, 140 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 192 g

Reihe: Soviet and Post-Soviet Politics and Society

Ottinger

Religiöse Elemente im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine


1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-8382-1980-6
Verlag: ibidem-Verlag

Buch, Deutsch, 140 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 192 g

Reihe: Soviet and Post-Soviet Politics and Society

ISBN: 978-3-8382-1980-6
Verlag: ibidem-Verlag


Im Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine spielen religiöse Elemente eine erhebliche Rolle. Russland begründet den seit 2014 andauernden Krieg, die Invasion vom 24. Februar 2022 und die eigene Kriegspropaganda in Teilen religiös. In der Ukraine dauert derweil ein Kirchenstreit an, der konkrete politische und menschenrechtliche Auswirkungen hat, der Islam spielt auf beiden Seiten der Front eine häufig übersehene Rolle, und auch für die Sicherheit jüdischen Lebens bedeutet der Krieg in Russland einen Paradigmenwechsel.

Der Band versammelt Beiträge von Autoren aus den Fächern der Politikwissenschaft, Ökumenik, Theologie, Geschichte, Soziologie und Ethik. Alle Beiträge verbindet die Grundannahme, dass der russische Angriffskrieg auf die Ukraine zwar kein Religionskrieg ist, aber ohne die Berücksichtigung und Analyse religiöser Elemente und Begründungszusammenhänge nicht verstanden werden kann.

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Weitere Infos & Material


Elsner, Regina
Prof. Dr. Regina Elsner studierte Katholische Theologie in Berlin und Münster. Seit 2024 ist sie Professorin für Ostkirchenkunde und Ökumenik am Ökumenischen Institut der Katholisch-Theologischen Fakultät in Münster. Zuvor arbeitete Elsner u.a. als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien ZOiS in Berlin sowie als Projektkoordinatorin für die Caritas Russland in St. Petersburg. Elsner ist Co-Sprecherin der Fachgruppe Religion der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde DGO e.V., Beraterin der Ökumenekommission der Deutschen Bischofskonferenz und Mitglied der deutschen Kommission Justitia et Pax. Zuletzt erschien von ihr »The Russian Or-thodox Church and Modernity. A Historical and Theological Inves-tigation into Eastern Christianity between Unity and Plurality« (2021). Ihre Veröffentlichungen wurden unter anderem in »Religion, State and Society«, »Nationalities Papers«, »Osteuropa«, »Review of Faith and International Affairs« und »European Theology Studies« sowie zahlreichen Sammelbänden veröffentlicht.

Bremer, Thomas
Prof. i.R. Dr. Thomas Bremer, Studium der katholischen Theologie, Slavistik und Klassischen Philologie in München, Belgrad und Münster. Von 1999 bis 2022 war er Professor für Ökumenik, Ostkirchenkunde und Friedensforschung an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster. Nach der Promotion 1990 in Münster war er dort Wissenschaftlicher Assistent und von 1995 bis 1999 Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde. Zu Bremers wichtigsten Veröffentlichungen zählen »Kreuz und Kreml. Geschichte der orthodoxen Kirche in Russland« (2007; 2016) »Churches in the Ukrainian Crisis« (hg., 2017), »Orthodoxy in Two Manifestations? The Conflict in Ukraine as Expression of a Fault Line in World Orthodoxy« (hg., 2022).

Searle, Joshua T.
Prof. Dr. Joshua T. Searle studierte Geschichte an der Universität Oxford und promovierte am Trinity College Dublin. Er ist Professor für Missionswissenschaft und interkulturelle Theologie an der Theologischen Hochschule Elstal bei Berlin, sowie ordinierter Pas-tor des BEFG. Zuvor war Searle Director of Postgraduate Studies am Spurgeon’s College in London. Er ist Mitglied der Royal Historical Society und der Higher Education Academy und fungiert als Gründungs-Mitglied des Vorstands von Dnipro Hope Mission. Zu seinen früheren Büchern gehören: »Theology After Christendom: Forming Prophets for a Post-Christian World« (2018), »A Future and a Hope: Mission, Theological Formation and the Transformation of Post-Soviet Society« (2014), »The Scarlet Woman and the Red Hand: Apocalyptic Belief in the Northern Ireland Troubles« (2014). Seine Veröffentlichungen sind unter anderem bei »Oxford University Press«, »Baylor University Press«, »International Journal of Public Theology« und »European Journal of Theology« erschienen.

Heinemann-Grüder, Andreas
Prof. Dr. Andreas Heinemann-Grüder studierte Geschichte, Politikwissenschaft und deutsche Literatur an der FU Berlin und absolvierte nahm an einem Doktorandenprogramm an der Lomonossow Universität Moskau teil. Er lehrt seit 2006 Politikwissenschaft an der Universität Bonn und ist Senior Fellow am dortigen CASSIS sowie am Global Public Policy Institute in Berlin. Zu seinen frühe-ren Stationen gehören das Berghof Institute Berlin (1989-92), die Humboldt Universität Berlin (1993-95), die Duke University (1995), die University of Pennsylvania (1996-99), die Universität zu Köln (2002-2005) sowie das Bonn International Centre for Conflict Studies (1999-2024). Zu seinen jüngsten Publikationen gehört »Who are the Fighters? Irregular Armed Groups in the Russia-Ukrainian War since 2014« (hg., 2024), »Lehren aus dem Ukrainekonflikt. Krisen vorbeugen, Gewalt verhindern« (hg. zusammen mit Claudia Crawford, Tim B. Peters, 2022) und »Osteuropa zwischen Mauerfall und Ukrainekrieg. Besichtigung einer Epoche« (zusammen mit Angelika Nußberger, Martin Aust, Ulrich Schmid, 2022).

Bormann, Franz-Josef
Prof. Dr. Franz-Josef Bormann studierte Philosophie und katholi-sche Theologie in Frankfurt, München und Rom. Seit 2008 ist er Professor für Moraltheologie an der Kath.-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen. Von 2005-2008 hatte er eine Professur für Ethik und Moraltheologie in Paderborn inne. Von 2026-2024 war er Mitglied des Deutschen Ethikrats (DER). Zu seinen Buchpublikati-onen gehören »Natur als Horizont sittlicher Praxis« (1999), »Sozia-le Gerechtigkeit zwischen Fairness und Partizipation« (2006), »Gewissen« (2014), »Lebensbeendende Handlungen« (2017), »Tod und Sterben« (2023). Seine Artikel wurden u.a. in den Zeitschriften »Theologie und Philosophie«, »Theologische Quartalschrift«, »Communio«, »Zeitschrift für medizinische Ethik«, »Stimmen der Zeit« und »Die politische Meinung« veröffentlicht.

Ring-Eifel, Ludwig
Ludwig Ring-Eifel studierte Philosophie, Theologie, Vergleichende Religionswissenschaften, Altphilologie und Öffentliches Recht in Trier, Santa Barbara und Mainz. Seit 2022 ist er Chefkorrespondent der Nachrichtenagentur KNA und leitet das deutschsprachige Korrespondentenbüro CIC in Rom. Zuvor war er von 2005 bis 2022 Chefredakteur der KNA. Zu seinen früheren Büchern gehören »Weltmacht Vatikan« (2004) und »Johannes Paul II.« (2005).

Geychenko, Oleksandr
Dr. Oleksandr Geychenko studierte Theologie an der Universität von St. Andrews, Großbritannien. Seit 2018 ist er der Rektor des Theologischen Seminars von Odesa in Ukraine, und Mitglied des Redaktionsausschusses der vom Eastern European Institute of Theology herausgegebenen Reihe »Contemporary Protestant Thought«. Zuvor hatte Geychenko das Amt des Vizepräsidenten der Euro-Asian Accrediting Association inne. Geychenko ist Mitglied des Ausschusses für Theologie und Bildung der Europäischen Baptistischen Föderation. Er ist der Autor von »Brotherhood in Christ: Towards a Ukrainian Baptist Perspective on Associations of Churches« (2024). Seine Artikel wurden unter anderem im »International Journal of Public Theology« und im »Baptist Quarterly« veröffentlicht.

Jacobs, Andreas
Dr. Andreas Jacobs studierte Politikwissenschaft, Islamwissenschaft und Germanistik in Köln, Tunis und Kairo. Seit 2024 ist er Stellvertretender Leiter der Hauptabteilung Analyse und Beratung in der Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin. Gleichzeitig leitet er hier die Abteilung Gesellschaftlicher Zusammenhalt. Zwischen 2013 und 2017 war er als Research Advisor am NATO Defense College in Rom tätig. Von 2007 bis 2012 leitete der das Büro der Konrad-Adenauer-Stiftung in Kairo, Ägypten. Andreas Jacobs ist Gründungsmitglied der Experteninitiative Religionspolitik (EIR) und Mitglied des Beirats der Evangelischen Zentralstätte für Weltanschauungsfragen (EZW). Er hat zahlreiche Publikationen zu den Themen Islam, Religionspolitik, Nahost und Sicherheitspolitik vorgelegt.

Oeldemann, Johannes
Dr. Johannes Oeldemann studierte Katholische Theologie und Slawistik an den Universitäten Münster und Tübingen. Seit 2001 ist er Direktor am Johann-Adam-Möhler-Institut für Ökumenik in Paderborn. Zuvor war er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Ökumenischen Institut der Katholisch-Theologischen Fakultät in Münster und als Referent bei »Renovabis«, der Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa, in Freising tätig. Dr. Oeldemann ist Mitglied der Kommission für Glauben und Kirchenverfassung des Ökumenischen Rates der Kirchen, Berater der Ökumenekommission der Deutschen Bischofs-konferenz und Mitglied mehrerer orthodox-katholischer Dialogkommissionen auf nationaler und internationaler Ebene. Zu seinen Publikationen zählen ein in mehrfacher Auflage erschienenes Buch über »Die Kirchen des christlichen Ostens«, eine Einführung in die ökumenische Theologie und eine Konfessionskunde. Artikel von ihm erschienen u.a. in: »Herder Korrespondenz«, »Stimmen der Zeit«, »Ökumenische Rundschau«, »Ostkirchliche Studien«, »Catholica«, »Communio«, »Orthodoxes Forum« und der Online-Zeitschrift »Religions«.

Umland, Andreas
Andreas Umland, M.Phil. (Oxford), Dr.Phil. (FU Berlin), Ph.D. (Cambridge), Research Fellow at the Swedish Institute of International Affairs in Stockholm, Senior Expert at the Ukrainian Institute for the Future in Kyiv, and Associate Professor at the National University of Kyiv-Mohyla Academy.

Goldschmidt, Pinchas
Oberrabbiner Pinchas Goldschmidt studierte an der Ponevezh Yeshiva, der Telshe Yeshiva, Chicago, dem Shevet Umechokek Institu-te for Rabbinical Judges, sowie dem Harry Fischel Institute for Tal-mudic Research, Jerusalem, Israel und ist ordinierter Rabbiner. Neben seiner rabbinischen Ordination besitzt Goldschmidt einen M.A. des Ner Israel Rabbinical College und einen M.S. der Johns-Hopkins-Universität, beide in Baltimore. 2002 wurde Goldschmidt vom Oberrabbinat von Israel die Qualifikation für die Position eines Oberrabbiners in jeder israelischen Stadt bescheinigt. Seit 2011 ist er der Präsident der Europäischen Rabbinerkonferenz. Im Frühjahr 2009 war Goldschmidt Gastwissenschaftler am Davis Center for Russian and Eurasian Studies der Universität Harvard. Seit 2024 ist Oberrabbiner Goldschmidt Gastprofessor an der TUM München. Goldschmidt verfasst religionsrechtliche Beiträge zum postsowjetischen Judentum und nimmt in der Presse und vor internationalen Einrichtungen wie dem Senat der Vereinigten Staaten, dem Europäischen Parlament, dem Europarat, der Knesset, der Neeman Com-mission von Premierminister Benjamin Netanjahu, der Universität Oxford, der Berliner Antisemitismus-Konferenz der OSZE oder der Universität Harvard Stellung zu aktuellen Themen, zumeist zum Zustand der Jüdischen Gemeinde und zu den Bedrohungen durch den Antisemitismus. Zu seinen früheren Büchern gehören »Com-munitati et Orbi – To the Community and to the World« (2017), in deutscher Übersetzung »An die Gemeinschaft und an die Welt« (2018).

Zaiets, Vladyslav
Vladyslav Zaiets studierte Rechtswissenschaften an der Kiewer Universität für Recht der Nationalen Akademie der Wissenschaften der Ukraine. Seit 2022 ist dort Doktorand für Zivilrecht. Zu seinen früheren Arbeiten gehören die zivilrechtlichen Beschränkungen der Menschenrechte und Freiheiten in Kriegszeiten und seine Artikel »Types of Human Rights Limitations in the Context of Information Rights during Martial Law« (2024) und »Civil Law Protection of Personal Data in Martial Law Conditions: Ukrainian and International Experience« (2024). Er ist außerdem Forschungsstipendiat am Institut für Religionsfreiheit. Zaiets engagiert sich aktiv in der Frei-willigenarbeit, um die Menschenrechte in Konfliktzeiten zu unter-stützen.

Ottinger, Richard
Dr. Richard Ottinger studierte Germanistik, Philosophie und Katholische Theologie in Osnabru¨ck und Mu¨nster. Seit 2024 verantwortet er im Thinktank der Konrad-Adenauer-Stiftung das Thema „Grundsatzfragen des gesellschaftlichen Zusammenhalts“ nachdem er von 2021 bis 2024 im Bereich „Internationaler Religionsdialog“ für die Stiftung tätig war. Zuvor arbeitete Ottinger als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der WWU Mu¨nster im Seminar fu¨r Katholische Moraltheologie, übernahm dort sowie in Vechta und Siegen Lehraufträge und gründete in Berlin die Auratikum GmbH. Zu seinen früheren Büchern gehören Leibliche Authentizität und digitale Mediatisierung (Karl-Alber-Verlag 2023). Seine Artikel wurden unter anderem in den Zeitschriften Theologie und Philosophie sowie Herder Korrespondenz und auf n-tv und im Cicero zu den Themen Medienethik, Religionspolitik sowie interreligiöser Dialog veröffentlicht.

Der Herausgeber:

Dr. Richard Ottinger studierte Germanistik, Philosophie und Katholische Theologie in Osnabru¨ck und Mu¨nster. Seit 2024 verantwortet er im Thinktank der Konrad-Adenauer-Stiftung das Thema „Grundsatzfragen des gesellschaftlichen Zusammenhalts“, nachdem er von 2021 bis 2024 im Bereich „Internationaler Religionsdialog“ für die Stiftung tätig war. Zuvor arbeitete Ottinger als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der WWU Mu¨nster im Seminar fu¨r Katholische Moraltheologie, übernahm dort sowie in Vechta und Siegen Lehraufträge und gründete in Berlin die Auratikum GmbH. Zu seinen früheren Büchern gehören Leibliche Authentizität und digitale Mediatisierung (Karl-Alber-Verlag 2023). Seine Artikel wurden unter anderem in den Zeitschriften Dr. Theologie und Philosophie sowie Herder Korrespondenz und auf n-tv und im Cicero zu den Themen Medienethik, Religionspolitik sowie interreligiöser Dialog veröffentlicht.



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