Palme / Lentos Kunstmuseum Linz | Margit Palme. Der Blick | Buch | 978-3-99126-283-1 | sack.de

Buch, Deutsch, 272 Seiten, Format (B × H): 235 mm x 290 mm, Gewicht: 1500 g

Reihe: artedition · Verlag Bibliothek der Provinz

Palme / Lentos Kunstmuseum Linz

Margit Palme. Der Blick


Erscheinungsjahr 2024
ISBN: 978-3-99126-283-1
Verlag: Bibliothek der Provinz

Buch, Deutsch, 272 Seiten, Format (B × H): 235 mm x 290 mm, Gewicht: 1500 g

Reihe: artedition · Verlag Bibliothek der Provinz

ISBN: 978-3-99126-283-1
Verlag: Bibliothek der Provinz


Margit Palmes Frauenfiguren treten in einer von patriarchalen Strukturen geprägten Welt auf. In dynamischen und mitunter provokanten Posen streben sie danach, ihr Leben mit Geschick und Elan zu meistern. Seit mehr als sechs Jahrzehnten bedient sich die Künstlerin dazu der Aquatinta-Radierung. Das vorliegende Buch bietet einen repräsentativen Querschnitt durch das Gesamtwerk der Künstlerin. Die Autorinnen der Textbeiträge sind Schriftstellerinnen, Kunsthistorikerinnen und Künstlerinnen, die in der feministischen Forschung tätig sind: Manuela Ammer, Verena Dengler, Ulrike Müller, Teresa Präauer und Brigitte Reutner-Doneus.
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Weitere Infos & Material


Ammer, Manuela
Manuela Ammer: Kuratorin am mumok – Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, wo sie Ausstellungen wie „Benoît Piéron. Monstera deliciosa“ (2023/24), „Das Tier in Dir. Kreaturen in (und außerhalb) der mumok Sammlung“ (2022/23, gemeinsam mit Ulrike Müller), „Steve Reinke. Butter“ (2020), „Pattern and Decoration. Ornament als Versprechen“ (2019), „Bruno Gironcoli. In der Arbeit schüchtern bleiben“ (2018), „Painting 2.0. Malerei im Informationszeitalter“ (2016, gemeinsam mit Achim Hochdörfer, David Joselit und Tonio Kröner) und „Ulrike Müller. The old expressions are with us always and there are always others“ (2015) verantwortete. Von 2011 bis 2014 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Sonderforschungsbereich 626 „Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste“ der Freien Universität Berlin. Beiträge für Zeitschriften wie „Frieze“, „Texte zur Kunst“ und „Parkett“ sowie monografische Texte zum Werk zahlreicher Künstler:innen.

Präauer, Teresa
Teresa Präauer: Schriftstellerin, geb. 1979 in Linz, wohnt in Wien. Studium der Germanistik in Salzburg und Berlin und in der Malereiklasse am Mozarteum. Zahlreiche Romane, Essays und Kolumnen, zuletzt der Roman „Kochen im falschen Jahrhundert“ (Wallstein, 2023). Auslandsaufenthalte und Gastprofessuren, unter anderem in den USA. Erich-Fried-Preis 2017, Literaturpreis der Stadt Bremen 2024.

Palme, Margit
Margit Palme (geb. 1939) wächst mit ihren beiden Schwestern in Amstetten auf.
1953–1956: Ausbildung in der Modeschule Wien-Hetzendorf
1956–1961: Studium an der Linzer Kunstschule. Sie studiert Grafik bei Alfons Ortner. Ihren Künstlernamen Palme übernimmt sie von ihrer Familie mütterlicherseits.
1957: Übersiedlung gemeinsam mit dem neun Jahre älteren Absolventen der Linzer Kunstschule Peter Kubovsky in das Atelierhaus Egon-Hofmann-Haus im Dörfl 3, Linz
1962: Stipendium für den Besuch des Kurses für Lithografie bei Slavi Soucek in der „Graphischen Versuchswerkstätte“ in der Salzburger Residenz
1960 und 1963: Teilnahme an der Innsbrucker Jugendkulturwoche
1966: Ausstellungsbeteiligung in der Galerie auf der Stubenbastei, Wien, damals geleitet von Peter Baum, dem späteren Direktor der Neuen Galerie der Stadt Linz
1967: erste Einzelausstellung mit dem Titel „Margit Palme / Radierungen“ in der Künstlervereinigung MAERZ. Beteiligung an der Jubiläumsausstellung „Zehn Jahre Egon-Hofmann-Haus“ in der Neuen Galerie der Stadt Linz. Margit Palme erhält den Theodor-Körner-Preis.
1968: Beteiligung an der von Peter Kubovsky organisierten Ausstellung „Graphik und Plastik“ des MAERZ in der Galerie Bratrí Capku in Prag
1970: Ausstellung in der MAERZ-Galerie am Taubenmarkt unter dem Titel „Zeit der Dame“
1973–1999: Lehrauftrag für die Meisterklasse Textiles Gestalten an der Kunsthochschule Linz
1978: Palme erhält ein Stipendium des Landes Niederösterreich.
1979: Ausstellungsbeteiligung in der Neuen Galerie der Stadt Linz anlässlich des 25-jährigen Jubiläums des Kulturrings der Wirtschaft OÖ
1990: Margit Palme organisiert zusammen mit Friederike Kellermayr eine Modenschau der Kunsthochschule, abgehalten als Performance im Nordico Stadtmuseum.
2.–3. Mai 1991: „Avantgarde 1917 – Experiment 1990 – was Malewitsch nicht zu träumen wagte“, Performance der Meisterklasse für Textiles Gestalten in der Neuen Galerie der Stadt Linz
1993: Teilnahme an der 1. Internationalen Grafikbiennale in Maastricht
1995: Ausstellungsbeteiligung bei „GO EAST GO WEST“, einem Austauschprojekt der Akademie in Jekaterinburg und der Kunsthochschule Linz
1999: Verleihung des Berufstitels Universitätsprofessorin. Die Künstlerin verabschiedet sich von der Kunsthochschule und tritt in den Ruhestand ein.
2000: Verleihung der Kulturmedaille der Stadt Linz
2002: Die Broschüre „Sports“ wird mit einem Text von Martin Hochleitner herausgegeben. Beteiligung an der Grafikwanderausstellung „Österreichische Graphik“ in Halle an der Saale
2003: Ausstellungsbeteiligung im NÖ Dokumentationszentrum für Moderne Kunst, St. Pölten
2004: Beteiligung an der frauenspezifischen Ausstellung „Paulas Home“ im Lentos Kunstmuseum Linz, kuratiert von Angelika Gillmayr und Elisabeth Nowak-Thaller
2008: Beteiligung an der Ausstellung „Tür an Tür“ im Nordico Stadtmuseum Linz. In der von Angelika Gillmayr kuratierten Ausstellung werden neben Werken von Margit Palme Arbeiten weiterer 71 Künstler*innen des Egon-Hofmann-Hauses präsentiert.
2009: Verleihung des Heinrich-Gleißner-Preises
2013: Großzügige Schenkung von mehr als 560 Aquatinta-Radierungen und Zeichnungen an das Lentos Kunstmuseum Linz
2022/23: Beteiligung an der Ausstellung „What the fem*. Feministische Perspektiven 1950 bis heute“ im Nordico Stadtmuseum Linz, kuratiert von Klaudia Kreslehner
Für das mumok, Wien, konzipieren Manuela Ammer und Ulrike Müller die Ausstellung „Das Tier in Dir“. In der Schau wird auch eine Serie von Aquatintas von Margit Palme präsentiert.
2023: Im Dezember Verleihung des Großen Landespreises für Kultur (Alfred-Kubin-Preis)
2023/24: Teilnahme mit dreizehn Aquatinta-Radierungen an der vom Künstler Mitchell Anderson und vom Kunsthallen-Direktor Daniel Baumann kuratierten „Zürich Biennale“ in der Kunsthalle Zürich.
Teilnahme an der von Eva Birkenstock kuratierten Ausstellung „Ulrike Müller. Monument to My Paper Body“ im Ludwig Forum, Aachen. Aufnahme von mehreren Werken Margit Palmes in die Sammlung dieses Museums.
2024: Einzelausstellung „Margit Palme – Der Blick“ im Lentos Kunstmuseum Linz

Reutner-Doneus, Brigitte
Brigitte Reutner-Doneus: Studium der Kunstgeschichte an den Universitäten Salzburg und Wien. Seit 2000 Leiterin der Grafik- und Fotosammlung und Ausstellungskuratorin der Neuen Galerie der Stadt Linz / Lentos Kunstmuseum Linz. 2004 Promotion zur Dr.in phil. an der Universität Salzburg. 2019/20 Ankaufskuratorin der Stadt Linz. Zahlreiche Buchpublikationen zur zeitgenössischen Kunst, vor allem zur Grafik- und Fotosammlung des Lentos Kunstmuseum Linz und zum Stadtmuseum Nordico; zuletzt erschienen: „Fremde. Über den künstlerischen Zugang zum Anderen“ (2023), „Jean Egger“ (2023), „Friedl Dicker-Brandeis“ (2022), „Emmy Haesele“ (2021), „Das stille Vergnügen. Meisterzeichnungen aus der Sammlung Justus Schmidt“ (2019) und „Lassnig – Rainer. Das Frühwerk“ (2019).

Dengler, Verena
Verena Dengler: Künstlerin und Autorin, geb. 1981 in Wien. Studium an der Wiener Kunstschule (2001–2003), der Akademie der bildenden Künste Wien (2003–2009) sowie der Slade School of Fine Art, UCL, London (2006). Einzelausstellungen in der Wiener Secession (2020), der Kunsthalle Bern (2017) und am mumok in Wien (2013); Gruppenausstellungen unter anderem bei der New Museum Triennale (2015). Lehre unter anderem an der Haute école d’art et de design Genève, der Universität für angewandte Kunst Wien und der University of Fine Arts Umeå; Autorin für „Texte zur Kunst“, „jungle world“, „FAZ“ etc. Bühnen- und Kostümbild für das Berliner Ensemble (2018, 2021) und das Schauspiel Frankfurt (2020). Auszeichnungen: Museion Prize 1 (2017), STRABAG Art Award (2018), Outstanding Artist Award (2018).

Müller, Ulrike
Ulrike Müller: Die in New York lebende Malerin mobilisiert ein Vokabular von Farbe und Form, das politisch und emotional aufgeladen ist und zu figurativen Lesarten anregt. Neben kleineren Emailbildern produziert Müller auch große Wandbilder, Druckgrafiken, Textilien und Publikationen. Ihre Arbeiten wurden im Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien (2015), bei der Whitney Biennale (New York, 2017), der 57. Carnegie International (Pittsburgh, 2018), in der internationalen Ausstellung der 58. Venedig Biennale (2019), im Los Angeles County Museum of Art (2023) und im Ludwig Forum Aachen (2023/24) gezeigt. Sie sind in zahlreichen Sammlungen vertreten, unter anderem im Museum of Modern Art (New York).



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