Panitz | Die unheilige Sophia | Buch | 978-3-939828-08-2 | sack.de

Buch, Deutsch, 268 Seiten, PB, Format (B × H): 135 mm x 210 mm, Gewicht: 336 g

Panitz

Die unheilige Sophia


veränd. Neuauflage 2007
ISBN: 978-3-939828-08-2
Verlag: Heinen, Wiljo

Buch, Deutsch, 268 Seiten, PB, Format (B × H): 135 mm x 210 mm, Gewicht: 336 g

ISBN: 978-3-939828-08-2
Verlag: Heinen, Wiljo


Sie fiel vom Himmel und wurde nach Kriegsende KOMM. BÜRGERMEISTERIN? in einem kleinen verwüsteten märkischen Dorf.

Eine Geschichte von den Menschen, die damals ein anderes Deutschland und eine bessere Welt wollten.

Die 'Rote Sophia' war mit dem Fallschirm 'vom Himmel' gekommen, von weither aus dem Osten und mit nichts als militärischen Befehlen und Weisungen, die sich bei ihr alsbald in verwegene Wünche, Hoffnungen und Illusionen verwandelten. Von den einen geliebt, von anderen gehaßt, setzte sie ihre Lebensfreude, den Elan, List und Tücke, im Notfall auch ihren Unterrock für ihre bunten Träume ein, immer für die 'Kleinen' und gegen die 'Großen'.

Eberhard Panitz schrieb diese Geschichte über die einstige Bürgermeisterin, als sie in der Gegend schon nach wenigen Jahrzehnten wie eine unwirkliche Legende erzählt wurde, obwohl viele die wirkliche Sophia noch gekannt hatten. Nun, dreißig Jahre später, hat Panitz nochmals die Geschichte aufgegriffen und über das Jahr 1990 und die historische Rückwende mit den Rück-Enteignungen hinaus neu in einen Prolog und Epilog gefaßt.

Für die Neu-Edition steuerte Manfred Wekwerth Erinnerungen an die Fernseh-Verfilmung aus dem Jahre 1975 bei, die damals von Millionen in der DDR und auch jenseits der Grenze gesehen worden ist.

Und Jürgen Hoeftmannn stellte Fotografien von den Filmarbeiten zur Verfügung: Renate Richter – Sophia, Katja Paryla – Malerin Felicitas, Wolf Kaiser – der alte Lewke, Rolf Ludwig – Roland, Arno Wyzniewski – Lehrer Lukath, Dieter Mann – Harry Scalander, Lisa Macheiner – Frau Scalander, Peter Bause – Volkspolizist Anschütz u.?a.

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Weitere Infos & Material


Eberhard PANITZ,
geboren am 16.4.1932, Sohn eines Straßenbahnschaffners, war nach seinem Pädagogik- und Germanistik-Studium im Leipzig zunächst als Verlagslektor tätig. Seit 1959 arbeitet er als freischaffender Schriftsteller. Er lebt heute in Berlin.
Zahlreiche seiner Romane, Erzählungen und Novellen sind für die DEFA und das DDR-Fernsehen verfilmt worden, namhafte Regisseure – Egon Günther, Frank Beyer, Manfred Wekwerth und Celino Bleiweiß – bedienten sich seiner Stoffe. Zu seinen bekanntesten Werken zählen 'Die sieben Affären der Dona Juanita', ein Roman über Gegenwartsprobleme von Frauen in der DDR und das Ringen um ihre Gleichberechtigung, 'Die unheilige Sophia' und 'Meines Vaters Straßenbahn', eine autobiographische Rückschau auf Jugend und Erwachsenwerden, Entwicklung und Veränderung.
Der Autor wurde 1975 mit dem Heinrich-Mann-Preis, 1977 mit dem Nationalpreis der DDR und 1982 mit dem Goethe-Preis der Stadt Berlin ausgezeichnet.
Im Jahr 2006 erschien sein Buch 'Der geheime Rotbannerorden' als Erstausgabe im Verlag Wiljo Heinen.



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