Pauly | Anthusa oder Roms Alterthümer | Buch | 978-3-484-15741-5 | sack.de

Buch, Deutsch, Band Band 4. Teil 1, 775 Seiten, Format (B × H): 140 mm x 205 mm, Gewicht: 1057 g

Reihe: Karl Philipp Moritz: Sämtliche Werke. Schriften zur Mythologie und Altertumskunde

Pauly

Anthusa oder Roms Alterthümer

Bd. 4: Schriften zur Mythologie und Altertumskunde. Teil 1: Anthusa oder Roms Alterthümer. Herausgegeben von Yvonne Pauly

Buch, Deutsch, Band Band 4. Teil 1, 775 Seiten, Format (B × H): 140 mm x 205 mm, Gewicht: 1057 g

Reihe: Karl Philipp Moritz: Sämtliche Werke. Schriften zur Mythologie und Altertumskunde

ISBN: 978-3-484-15741-5
Verlag: M. Niemeyer


Es sollte die Krönung seiner wissenschaftlichen Laufbahn bilden - und blieb doch über Jahrhunderte fast unbeachtet: Mit dem vorliegenden Band wird das altertumskundliche Hauptwerk von Karl Philipp Moritz, 'Anthusa oder Roms Alterthümer' (1791), erstmals in einer philologisch zuverlässigen und sorgfältig kommentierten Ausgabe vorgelegt. Der Kommentar zeigt die komplexe Textstruktur unter dem schlichten Erzählton auf und analysiert Moritz' Darstellungstechnik der Verschränkung und Potenzierung heterogenen Quellenmaterials, die dem Werk den Charakter eines literarischen Experiments gibt. Auf der anderen Seite tritt der Autor in bisher ungeahntem Maße als Teilhaber der Überlieferung und Erbe der abendländischen Tradition in den Blick. In das Werk über die römischen Altertümer sind - vielfach lateinische - Quellen aus zwei Jahrtausenden eingegangen, von antiken Klassikern über Kompendien der humanistischen Gelehrsamkeit bis zu Auszügen aus Goethe und Kant: Das verbreitete Moritz-Bild vom spontan-voraussetzungslosen Einzelgänger erhält durch diesen Befund eine wichtige Ergänzung. Als Teil eines ursprünglich größer angelegten Werkkomplexes handelt 'Anthusa' von den Festen und Riten der römischen Religion. In ihrer Interpretation hat Moritz den Weg von einer inhaltsfixierten, durch christliche Polemik geprägten Sichtweise zu einer stärker "strukturalistischen" Deutung gebahnt. Nach den Kategorien der von ihm entwickelten Ästhetik erschließt er die Äußerungen antiker Religiosität als Entsprechungen des Kunstschönen und damit auf eine Weise, die dem ausgeprägten Formalismus dieser Religion entspricht.
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Weitere Infos & Material


Karl Philipp Moritz, geb. 15.9.1756 Hameln, gestorben am 26.6.1793 in Berlin. War Lehrer, Schriftsteller, Philosoph, Journalist und vieles mehr. Sein Roman "Anton Reiser" gehört heute zur Weltliteratur; sein "Magazin zur Erfahrungsseelenkunde" gilt als die erste psychologische Zeitschrift überhaupt; mit seinen ästhetischen Schriften bahnte er auch der romantischen Kunst eine erste Gasse. Der Freund Goethes und Schillers, Lehrer Humboldts und Tiecks und Förderer Jean Pauls wurde in den letzten Jahren gerade von der jüngeren Generation enthusiastisch wieder entdeckt.
Albert Meier, geboren 1952. Seit 1995 Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Zahlreiche Veröffentlichungen zu: Drama der Aufklärung, Poetik und Ästhetik der Klassik und Romantik, Romane der Nachkriegszeit, (Pop-)Literatur seit 1968, deutsch-italienische Literaturbeziehungen.


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