Pemsel-Maier / Schambeck | Welche Werte braucht die Welt? | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 264 Seiten

Pemsel-Maier / Schambeck Welche Werte braucht die Welt?

Wertebildung in christlicher und muslimischer Perspektive
1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-451-83229-1
Verlag: Verlag Herder
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Wertebildung in christlicher und muslimischer Perspektive

E-Book, Deutsch, 264 Seiten

ISBN: 978-3-451-83229-1
Verlag: Verlag Herder
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Unerwartet heftig werden angesichts der vielen in Deutschland Zuflucht Suchenden Wertefragen wieder verhandelt. Es stellt sich neu die Frage, wie unsere Gesellschaft Grundwerte angesichts von Multikulturalität und Multireligiosität versteht und aushandelt. Der Band entfaltet vor diesem Hintergrund Konzepte religiöser Bildung, die Instrumente anbieten, wie solche Prozesse gestaltet werden können. Neben christlichen kommen dabei auch muslimische Stimmen zu Wort.
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1;Mirjam Schambeck sf / Sabine Pemsel-Maier (Hg.) Welche Werte braucht die Welt?;1
2;Impressum;5
3;Inhalt;6
4;Einleitung;8
4.1;Literaturverzeichnis;14
5;1. KAPITEL Wertefragen in religionspluraler Gesellschaft – religionssoziologische und religionspädagogische Erkundungen;16
5.1;Michael N. Ebertz Wahrnehmung, Akzeptanz und Umgang mit religiöser Vielfalt in Deutschland;18
5.1.1;1. Vielfalt als Zeichen der Zeit;18
5.1.2;2. Religiöse Vielfalt in Deutschland;19
5.1.2.1;2.1 Von der kulturchristlichen Wertegemeinschaft zum normativen Pluralismus;19
5.1.2.2;2.2 Wertekollisionen?;22
5.1.3;3. Schwache und starke Werte;23
5.1.4;4. Religiöser Inklusionismus, Synkretismus und Existenzialismus;27
5.1.4.1;4.1 Exklusion der Wahrheitsfrage;27
5.1.4.2;4.2 Selbstführung;28
5.1.4.3;4.3 Stimmigkeit;29
5.1.5;5. Selbstentfaltung und Selbstwirksamkeit;30
5.1.6;6. Selbstsorge;32
5.1.7;7. Von essentialistischen zur relationistischen Werten;34
5.1.7.1;7.1 Spirit statt Hautfarbe;34
5.1.7.2;7.2 Wertegeneralisierung;35
5.1.8;Literaturverzeichnis;36
5.2;Ulrich Riegel Einstellungen zum Religionspluralismus und Religion als Faktor in den Wertorientierungen heutiger Menschen;39
5.2.1;1. Einstellungen zum Religionspluralismus;40
5.2.2;2. Religion als Faktor von Wertorientierung;45
5.2.3;3. Religionspädagogische Würdigung;49
5.2.4;Literaturverzeichnis;55
5.3;Josef Freise Religion als portable Heimat?;59
5.3.1;1. Einleitung;59
5.3.2;2. Zugänge zu Religion und Werten im Migrationskontext;60
5.3.2.1;2.1 Religion und Kultur im Kontext von Migration;60
5.3.2.2;2.2 Werteorientierung als geistige Heimat;62
5.3.3;3. Religion als portable Heimat?;62
5.3.3.1;3.1 Heimat liegt vor uns: Bloch und Paulus;62
5.3.3.2;3.2 Inkulturation von Religion in der »neuen Heimat«;64
5.3.3.3;3.3 Religionsausübung im Ankunftsland;65
5.3.4;4. Unterschiedliche Bedeutungen von Religion in Migrationskontexten;69
5.3.5;5. Aufnahme von Muslim/-innen in Deutschland;72
5.3.6;6. Schluss;74
5.3.7;Literaturverzeichnis;75
6;2. KAPITEL Christliche Wertebildung angesichts religiöser Pluralität – religionspädagogische Zuspitzungen;78
6.1;Rudolf Englert Religion, Werte, Bildung …, bla, bla, bla;80
6.1.1;1. Was heißt »Wertebildung«?;81
6.1.2;2. Welche Rolle kann Religion bei der Bildung von Werten spielen?;84
6.1.3;3. Was kann der Religionsunterricht zur Wertebildung beitragen?;90
6.1.3.1;3.1 Soll der Religionsunterricht Wertebildung leisten?;90
6.1.3.2;3.2 Kann der Religionsunterricht Wertebildung leisten?;91
6.1.3.3;3.3 Auf welche Weise kann der Religionsunterricht zur Wertebildungbeitragen?;93
6.1.4;4. Welche Rolle kann religiöse Wertebildung in der Integrationsdebatte spielen?;94
6.1.5;Literaturverzeichnis;98
6.2;Konstantin Lindner Werte im Religionsunterricht;101
6.2.1;1. Werte in (religions-)pluralen Zeiten;101
6.2.1.1;1.1 Schlaglichter auf den gegenwärtigen öffentlichen Diskurs;101
6.2.1.2;1.2 Konturierungen des Wertebegriffs;102
6.2.1.3;1.3 Auslotungen zur Interdependenz von Werten und Pluralität;105
6.2.2;2. Religiös grundierte Wertebildung;107
6.2.2.1;2.1 Vergewisserungen zur religiösen Konnotation von Werten;107
6.2.2.2;2.2 Zielperspektiven der Thematisierung von Werten in religiösen Lern- und Bildungsprozessen;109
6.2.2.3;2.3 Referenzdimensionen religionsbezogener Wertebildung;112
6.2.3;3. Christliche Bezugnahmen im Kontext von Wertebildung;114
6.2.4;Literaturverzeichnis;117
6.3;Mirjam Schambeck sf Was religiöse Wertebildung zur Integration beitragen kann;119
6.3.1;1. Jugendliche mit Migrations- und Fluchthintergrund auf Identitätssuche – Zugehörigkeitsgefühl und Anerkennung als entscheidende Momente;120
6.3.1.1;1.1 Religionsbezogene Merkmale, die für die Identitätskonstruktionen von muslimischen Jugendlichen der zweiten Generation eine Rolle spielen;121
6.3.1.2;1.2 Religionsbezogene Merkmale, die für die Identitätskonstruktionen von radikalisierten muslimischen Jugendlichen eine Rolle spielen;123
6.3.1.3;1.3 Religionsbezogene Merkmale, die für die Identitätskonstruktionen von Jugendlichen mit Fluchterfahrungen eine Rolle spielen;126
6.3.1.4;1.4 Zugehörigkeit und Anerkennung werden nicht ohne Religionsbezug geklärt;129
6.3.2;2. Dimensionen und Ziele einer christlich verantworteten Wertebildung im Kontext Integration;130
6.3.2.1;2.1 Dimensionen und materiale Vielfalt von Wertebildung;131
6.3.2.1.1;2.1.1 Diskursiv-informativ dimensionierte Wertebildung;133
6.3.2.1.2;2.1.2 Existentiell-vertiefende Dimension von Wertebildung;134
6.3.2.1.3;2.1.3 Orientierend-interaktive Dimension von Wertebildung;135
6.3.2.2;2.2 Ziele von Wertebildung im Kontext von Integration;136
6.3.3;3. Die Religionen als Transporteure von Zugehörigkeit, Anerkennung und Ich-Stärke – eine ambivalente Rolle, die der Aufklärung bedarf;137
6.3.4;Literaturverzeichnis;138
6.4;Thorsten Knauth Wertebildung durch dialogisches religionsbezogenes Lernen;140
6.4.1;1. Gesellschaftlicher Kontext, Positionen der Wertebildung und der schulische Bildungsauftrag;140
6.4.2;2. Funktionalisierung des Religiösen? Zur Kritik der Wertebildung im Religionsunterricht;145
6.4.3;3. Selbstbildung und Transzendenz – zum Ansatz von Wertebildung;148
6.4.4;4. Konzeptionelle Perspektiven der Wertebildung: Wertefragen und dialogisch-interreligiöses Lernen;152
6.4.5;Literaturverzeichnis;157
6.5;Sabine Pemsel-Maier Der lange Weg von der Unterordnung der Frau zur Gleichberechtigung der Geschlechter;158
6.5.1;1. Problemhorizonte;158
6.5.1.1;1.1 Gleichberechtigung in der Perspektive von Migrant/-innen;158
6.5.1.2;1.2 Kein spezifischer, aber auch ein christlich grundierter Wert;159
6.5.1.3;1.3 Wertebildung im Sinne des genitivus objectivus und genitivus subjectivus;160
6.5.1.4;1.4 Im Wechselspiel von biblischen Texten und den Zeichen der Zeit;161
6.5.2;2. Ausgangspunkte: Christliche Begründungen der Hierarchisierung des Geschlechterverhältnisses;161
6.5.2.1;2.1 Biblische Texte: »Denn der Mann ist das Haupt der Frau«;161
6.5.2.2;2.2 Hermeneutische Kontexte: Geschlechterdualismus und Geschlechterhierarchie;163
6.5.3;3. Schritte auf dem langen Weg zur Gleichberechtigung;164
6.5.3.1;3.1 Gesellschaftliche Entwicklungen als »Zeichen der Zeit«;164
6.5.3.2;3.2 Säkulare und kirchliche Frauenbewegung;165
6.5.3.3;3.3 Rezeption des Feminismus in Theologie und Religionspädagogik;166
6.5.3.3.1;3.3.1 Feministische Theologie;166
6.5.3.3.2;3.3.2 Feministische Religionspädagogik;167
6.5.4;4. Die Relecture biblischer Texte;168
6.5.4.1;4.1 Einsicht in selektive Textauswahl und selektive Lesarten;168
6.5.4.2;4.2 Einsicht in Zeitbedingtheit und kulturell-patriarchale Prägung;169
6.5.4.3;4.3 Notwendigkeit und Entwicklung einer veränderten Hermeneutik;170
6.5.5;5. Lernpotenziale;172
6.5.6;Literaturverzeichnis;173
7;3. KAPITEL Islamische Wertebildung angesichts religiöser Pluralität – Muslimische Stimmen;178
7.1;Zekirija Sejdini Wertefragen im Rahmen des islamischen Religionsunterrichts im österreichischen Kontext;180
7.1.1;1. Einführung;180
7.1.2;2. Die Würde des Menschen ist unantastbar;183
7.1.3;3. Vielfalt ist Gnade;188
7.1.4;4. (Meinungs-)Freiheit ist das Fundament des Respekts;191
7.1.5;5. Viele Wege, ein Gott;194
7.1.6;6. Warum die kritische Auseinandersetzung mit islamisch-theologischen Traditionen noch mehr als bislang zu gewichten ist;196
7.1.7;Literaturverzeichnis;198
7.2;Abdel-Hakim Ourghi Wesentliche Werte für den Westen: Freiheit – Der Islam als Ideengeber;200
7.2.1;1. Einführung;200
7.2.2;2. Der Terminus Freiheit im Koran;204
7.2.3;3. Die Meinungsfreiheit im Koran;207
7.2.4;4. Die Glaubensfreiheit im Koran;210
7.2.5;5. Epilog;214
7.2.6;Literaturverzeichnis;216
7.3;Muhammad Sameer Murtaza Hat der Islam ein Gewaltproblem?;217
7.3.1;1. »It's the economy, stupid!«;217
7.3.2;2. Eine Architektur der umma für das 21. Jahrhundert;219
7.3.2.1;2.1 Einheit in der Vielfalt – und ihre Grenzen;220
7.3.2.2;2.2 Islam ist immer Interpretation;221
7.3.2.3;2.3 Keine subjektiven Auslegungen;221
7.3.2.4;2.4 Wertschätzung der islamischen Tradition und Gelehrsamkeit;222
7.3.2.5;2.5 Kein Traditionalismus;223
7.3.2.6;2.6 Umma statt islamische Bewegungen;223
7.3.2.7;2.7 Die Notwendigkeit einer islamischen Debattenkultur;224
7.3.2.8;2.8 š?r? oder die Notwendigkeit eines Debattenforums;225
7.3.2.9;2.9 Sich mit der Lebensrealität der Muslim/-innen von heute auseinandersetzen;226
7.3.2.10;2.10 Vergangenheitsbewältigung;228
7.3.2.11;2.11 Tischgemeinschaft mit Juden und Christen;229
7.3.3;3. Frieden gibt es nicht umsonst;231
7.3.4;Literaturverzeichnis;232
8;Ausblick;234
8.1;Mirjam Schambeck sf Integration als Frage des Diskurses über Grundwerte?!;236
8.1.1;1. Zwischen unhintergehbaren Grundwerten und anstehenden Aushandlungsprozessen;236
8.1.2;2. Wertebildung als Instrument und Religionspädagogik als Akteur;238
8.1.3;3. Religion als Wertequelle?;239
8.1.3.1;3.1 Von schwachen, starken beziehungsweise differenzierten Bezugnahmen auf Religion;240
8.1.3.2;3.2 Religionen als gesellschaftlicher Stachel und Erinnerungsinstanz von Wertevorstellungen;242
8.1.3.3;3.3 Das Wertegenerierungs- und Begründungspotenzial sowie die Prägekraft von Religion;244
8.1.4;4. Instrumente von Aushandlungsprozessen um »unhintergehbare Grundwerte«;245
8.1.4.1;4.1 Wertebildung in unterschiedlichen Konturierungen und mit gemeinsamer Ausrichtung;245
8.1.4.2;4.2 Relationale Vielfaltskonzepte entwickeln;248
8.1.5;5. Konkrete Themen, für die Aushandlungsprozesse anstehen: Gleichberechtigung der Geschlechter, Meinungsfreiheit und Gewaltfrage;249
8.1.6;6. Leitlinien für Aushandlungsprozesse – oder: Warum die Leitkultur-Rede nicht funktioniert;253
8.1.7;Literaturverzeichnis;259
9;Verzeichnis der Herausgeberinnen und Autor/-innen;261
9.1;Herausgeberinnen;261
9.2;Autor/-innen;261


Sabine Pemsel-Maier, geb. 1962, Dr. theol., Professorin für Dogmatik und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule Freiburg;
Mirjam Schambeck sf, geb. 1966, Dr. theol., Professorin für Religionspädagogik an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.



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