Pfau | Schleusungskriminalität | Buch | 978-3-8288-3009-7 | sack.de

Buch, Deutsch, 136 Seiten, broschiert, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 218 g

Pfau

Schleusungskriminalität

Eine Analyse des Phänomens und der polizeilichen Interventionsstrategien
1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-8288-3009-7
Verlag: Tectum

Eine Analyse des Phänomens und der polizeilichen Interventionsstrategien

Buch, Deutsch, 136 Seiten, broschiert, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 218 g

ISBN: 978-3-8288-3009-7
Verlag: Tectum


„Schleuserring ausgehoben“; „Schlag gegen Passfälscher“; „Razzia in Großschlachterei – Illegale Migranten festgenommen“ – lauten typische Schlagzeilen, mit denen das in der Regel unsichtbare Phänomen der Schleusungskriminalität gelegentlich in der Öffentlichkeit sichtbar wird. Als Teil der Organisierten Kriminalität erlangt dieser – für die meisten Bürger kaum wahrnehmbare – Bereich der Kriminalität eine große Bedeutung. Doch was steckt tatsächlich dahinter? Wie haben sich Schleusungskriminalität und irreguläre Migration in Deutschland während der vergangenen 20 Jahre entwickelt? Wo liegen die wesentlichen Trends der Gegenwart und die Herausforderungen für die Zukunft? Diese und weitere Fragen untersucht Markus Pfau in seiner umfangreichen Analyse. Auf Basis der dabei gewonnenen Erkenntnisse und Schlussfolgerungen beleuchtet er in einem zweiten Schritt, wie die Polizeibehörden dem Phänomenbereich in kriminalstrategischer Hinsicht auf Bundesebene begegnen. Dabei betrachtet der Autor neben dem internationalen und nationalen Handlungsrahmen der Behörden auch deren strukturelle Realitäten. Schließlich gibt er Empfehlungen dafür, wie die phänomenbezogenen polizeilichen Interventionsstrategien optimiert werden könnten.
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Vorwort

Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1. Einleitung

2. Begriffserklärung und Methodik

2.1. Begriffsdefinition

2.1.1. Irreguläre Migration

2.1.2. Schleusungskriminalität vs. Schleuserkriminalität

2.1.3. Migrationspotential

2.1.4. Illegalität

2.2. Forschungsleitende Fragestellungen

2.3. Arbeitshypothesen

2.4. Methodische Vorgehensweise

3. Die Entwicklung der Schleusungskriminalität

3.1. Kriminologisch-Theoretische Betrachtung

3.1.1. Allgemeine kriminologische Theorien

3.1.2. Marktwirtschaftlicher Erklärungsansatz

3.1.3. Kritische Erklärungsansätze

3.1.4. Migrationstheorien

3.2. Gesellschaftlicher Gesamtkontext

3.2.1. Historisch-Gesellschaftspolitischer Rahmen

3.2.2. Strafrechtlicher Rahmen

3.2.3. Die Makroebene – Trendsetter Globalisierung

3.2.4. Die Mikroebene – Transformationsprozesse in sozialen Räumen

3.3. Hellfeldbetrachtung

3.3.1. Daten- und Erkenntnisgrundlagen

3.3.2. Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS)

3.3.3. Polizeiliche Eingangsstatistik der Bundespolizei (PES)

3.3.4. Bundeslagebild Organisierte Kriminalität (BLB OK)

3.3.5. Bundeslagebild Menschenhandel (BLB MH)

3.3.6. Asylantragszahlen

3.4. Dunkelfeldbetrachtung

3.5. Migrationspotential

3.6. Modi Operandi der Schleusungskriminalität

3.6.1. Typologie des Einschleusens von Ausländern

3.6.2. Schleusungsrouten und Schleusungshubs

3.6.3. Trends in den Ausprägungsformen der Schleusungskriminalität

3.7. Schleuserorganisationen

3.7.1. Kategorisierung

3.7.2. Netzwerk vs. hierarchische Täterstrukturen

3.8. Lebenssituation irregulärer Migranten

3.9. Schnittmengen zu anderen Kriminalitätsfeldern

3.9.1. Schleusungskriminalität als Schlüsselkriminalität

3.9.2. Sonderfall ‚Islamistischer Terrorismus

4. Zwischenfazit – Herausforderungen und Schlussfolgerungen

4.1. Zusammenfassung zentraler Herausforderungen

4.2. Schlussfolgerungen für strategische Planung

5. Facing the Challenge – Kriminalstrategische Betrachtung

5.1. Internationale Bekämpfungsstrategien

5.1.1. Internationaler und europäischer Handlungsrahmen

5.1.2. Bewertung der internationalen Zusammenarbeit

5.2. Nationale Bekämpfungsstrategie

5.2.1. Grundlagen und Zusammenhänge

5.2.2. Maßnahmen im Inland

5.2.3. Bekämpfung der illegalen Beschäftigung

5.2.4. Nicht-polizeiliche Maßnahmen

5.3. Strategische Ausrichtung der relevanten Sicherheitsbehörden

5.3.1. Bundespolizei

5.3.2. Bundeskriminalamt

5.3.3. Finanzkontrolle Schwarzarbeit

5.3.4. Exkurs: Polizeien der Länder

5.4. Optimierungsansätze auf Bundesebene

5.4.1. Die Rolle des Bundes als zentraler Akteur

5.4.2. Ausgewählte Ergebnisse der ‚Werthebach-Kommission‘

5.4.3. Diskussion zur Fusion von BKA und Bundespolizei

5.4.4. Diskussion zur Rolle der Finanzkontrolle Schwarzarbeit

6. Zusammenfassung und Fazit

6.1. Wesentliche Erkenntnisse

6.2. Wesentlicher Optimierungsbedarf

6.3. Validität der Arbeitshypothesen

7. Ausblick

Literatur- und Quellenverzeichnis


Pfau, Markus
Markus Pfau; Jahrgang 1982; Master of Criminology and Police Science, Diplom-Verwaltungswirt, Polizeihauptkommissar; war u.a. Leiter einer gemeinsamen Ermittlungsgruppe der Bundespolizei und des Freistaates Sachsen zur Bekämpfung irregulärer Migration und Schleusungskriminalität. Neben diesen polizeipraktischen Bezügen hat sich der Autor während seiner Tätigkeit im Bundespolizeipräsidium auch in theoretisch-konzeptioneller Hinsicht mit dem in diesem Buch untersuchten Phänomenbereich befasst.

Markus Pfau; Jahrgang 1982; Master of Criminology and Police Science, Diplom-Verwaltungswirt, Polizeihauptkommissar; war u.a. Leiter einer gemeinsamen Ermittlungsgruppe der Bundespolizei und des Freistaates Sachsen zur Bekämpfung irregulärer Migration und Schleusungskriminalität. Neben diesen polizeipraktischen Bezügen hat sich der Autor während seiner Tätigkeit im Bundespolizeipräsidium auch in theoretisch-konzeptioneller Hinsicht mit dem in diesem Buch untersuchten Phänomenbereich befasst.



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