Pietsch Schaubühne I
1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-11-026792-1
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
E-Book, Deutsch, Band Band 13, 913 Seiten
Reihe: Werke und Briefwechsel
ISBN: 978-3-11-026792-1
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
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Mit dem vorliegenden 13. Band der Weimarer Arnim-Ausgabe ergibt sich die Möglichkeit, für dieses kulturhistorisch entscheidende Werk Arnims erstmals eine angemessene Textgrundlegung auf der Basis der Erstausgabe bzw. der Handschriften zu leisten und die Schaubühne zugleich über die Kommentierung in ihrer komplexen Intertextualität aufzubereiten. Die Schaubühne von 1813 ist - abgesehen von dem erneuten Abdruck in den durch Bettine von Arnim herausgegebenen Sämmtlichen Werken - nach 1900 nur in Teilabdrucken publiziert worden. Aufgrund dieser spärlichen Editionslage kann man im Fall der Schaubühne-Dramen von einer - sogar bei Literaturwissenschaftlern - nahezu vollständigen Unkenntnis der zehn darin enthaltenen Stücke ausgehen.
Die Schaubühne für den wissenschaftlichen Diskurs (sowohl für die germanistische als auch für die historische und kulturwissenschaftliche Diskussion) zugänglich zu machen, ist in diesem Sinne ein dringendes Anliegen dieser Ausgabe. Der Band versteht sich als fundierte Forschungsgrundlage für wissenschaftliche Studien und Analysen zum dramatischen Schaffen Arnims und möchte das Interesse an den bislang noch nicht publizierten Stücken und Entwürfen Arnims, deren größter Teil noch zu erschließen ist, wecken.
Zielgruppe
Germanisten, Literaturwissenschaftler, Editionsphilologen, Theate
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
1;Inhalt;6
2;Schaubühne (1813);10
3;Jann’s erster Dienst. Eine Posse;12
4;Der Auerhahn. Eine Geschichte in vier Handlungen.;32
5;Das Frühlingsfest. Ein Nachspiel;134
6;Mißverständnisse. Ein Lustspiel;155
7;Die Vertreibung der Spanier aus Wesel im Jahre 1629. Schauspiel in drei Handlungen;178
8;Das Loch, oder: das wiedergefundene Paradies. Ein Schattenspiel 204 Herr Hanrei und Maria vom langen Markte. Ein Pickelheringsspiel;242
9;Der wunderthätige Stein. Ein Hanswurstspiel;263
10;Jemand und Niemand. Ein Trauerspiel;273
11;Die Appelmänner. Ein Puppenspiel;291
12;Anmerkungen und Druckfehler;342
13;Entwürfe;346
13.1;Zu: Der Auerhahn;348
13.2;Zu: Jemand und Niemand;351
13.3;Abbildungen;356
14;Kommentar;366
14.1;Zu dieser Ausgabe;368
14.2;Abkürzungen und Zeichen;379
14.3;Allgemein;379
14.4;Archive und Bibliotheken;382
14.5;Abgekürzt zitierte Literatur;383
14.6;Überlieferung;413
14.7;Textgrundlage;413
14.8;Mitteilungen zum Text;414
14.9;Beschreibung der in öffentlichen Bibliotheken nachweisbaren Schaubühnen-Exemplare;417
14.10;Beschreibung der handschriftlichen Entwürfe;421
14.11;Entstehung;425
14.12;Zeugnisse;425
14.13;Die Entstehungsgeschichte der Schaubühne (1813);439
14.14;Pläne, Sammeltätigkeit und Vorarbeiten;439
14.15;Alte deutsche Bühne und Schaubühne: Entwürfe zwischen 1808 und 1813;444
14.16;Die Veröffentlichung der Schaubühne;451
14.17;Die Schaubühne als patriotisches Bekenntnis in der Zeit der »Befreiungskriege«;455
14.18;Arnims Engagement im Landsturm;460
14.19;›Parallelaktionen‹: Arnims Alte deutsche Bühne und Tiecks Deutsches Theater;467
14.20;Rezeption;471
14.21;Zeugnisse zur Rezeption;471
14.22;Zeugnisse zu Aufführungsbestrebungen;488
14.23;Die beiden Rezensionen zur Schaubühne;504
15;Kommentare und Quellentexte zu den Dramen;508
15.1;Zu: Jann’s erster Dienst. Eine Posse;510
15.1.1;Quelle: Jacob Ayrer, Fasznachtspil / Von dem Engelländischen Jann Posset;510
15.1.2;Zur Quellensituation;526
15.1.3;Jacob Ayrer – Leben, Werk und Rezeption seines Opus Theatricum;526
15.1.4;Entstehung;531
15.1.5;Rezeption;533
15.1.6;Erläuterungen;535
15.2;Zu: Der Auerhahn. Eine Geschichte in vier Handlungen;550
15.2.1;Quellen 1.1–1.4;550
15.2.2;Q 1.1: Cyriacus Spangenberg, Wie sich Christlicher Adel verhalten solgegen ihre Obrigkeit;550
15.2.3;Q 1.2: Erich Adelar, (Otto-Schütz-Sage);552
15.2.4;Q 1.3: Erich Adelar, (Zu Aelius Gracilis);554
15.2.5;Q 1.4: M. Johannes Praetorius, (Schwanrittersage);556
15.2.6;Zu Arnims Quellen 1.1–1.4;557
15.2.7;Die Schwanrittersage;565
15.2.8;Das Auerhahn-Motiv und der Schicksalsbegriff in Arnims Drama;568
15.2.9;Arnims Entwurf von II, 1;573
15.2.10;Entstehung;575
15.2.11;Rezeption;576
15.2.12;Erläuterungen;579
15.3;Zu: Das Frühlingsfest. Ein Nachspiel;625
15.3.1;Das Frühlingsfest als Nachspiel zu Der Auerhahn und als Zwischenspiel in der Päpstin Johanna;625
15.3.2;Entstehung;627
15.3.3;Rezeption;627
15.4;Zu: Mißverständnisse. Ein Lustspiel;629
15.4.1;Zu Arnims »Quelle«;629
15.4.2;Das zeitgenössische rührende Lustspiel;631
15.4.3;Entstehung;634
15.4.4;Rezeption;634
15.4.5;Erläuterungen;636
15.5;Zu: Die Vertreibung der Spanier aus Wesel im Jahr 1629. Schauspiel in drei Handlungen;645
15.5.1;Quelle: Joan. Phillipum Abelinus, ?Bericht über die Befreiung der Stadt Wesel?;645
15.5.2;Zu Arnims Quelle;648
15.5.3;Wesel um 1629 in anderen Quellen des 17. und 18. Jahrhunderts;652
15.5.4;Die geschichtliche Situation Wesels im 16./17. Jahrhundert;654
15.5.5;Entstehung;660
15.5.6;Aufführungsbestrebungen, Uraufführung und Rezeption;660
15.5.7;Erläuterungen;669
15.6;Zu: Das Loch. Ein Schattenspiel;697
15.6.1;Quelle: ?Manuskript aus dem Nachlaß von Johann Gerhard Christian Thomas?;697
15.6.2;Zu Arnims Quelle;702
15.6.3;Die Inclusa-Erzählung und deren Dramatisierung im ersten Aufzug;706
15.6.4;Der zweite Aufzug;708
15.6.5;Das Schattenspiel und seine Tradition;710
15.6.6;Entstehung;713
15.6.7;Rezeption und Aufführung;715
15.6.8;Erläuterungen;718
15.7;Zu: Herr Hanrei und Maria vom langen Markte. Ein Pickelheringsspiel;734
15.7.1;Quelle: Ein lustig Pickelherings Spiel / von der schönen Maria vnd alten Hanrey;734
15.7.2;Zu Arnims Quelle und deren Vorläufern;752
15.7.3;Die Figur des Pickelhering und ihre Tradition;756
15.7.4;Entstehung;757
15.7.5;Rezeption;758
15.7.6;Erläuterungen;759
15.8;Zu: Der wunderthätige Stein. Ein Hanswurstspiel;774
15.8.1;Quelle: Ein ander lustig Pickelherings Spiel / darinnen er mit einen Stein gar lustige Possen machet;774
15.8.2;Zu Arnims Quelle und deren Vorläufern;786
15.8.3;Entstehung;788
15.8.4;Rezeption;789
15.8.5;Erläuterungen;790
15.9;Zu: Jemand und Niemand. Ein Trauerspiel;799
15.9.1;Quelle: Eine schöne lustige Comoedia / von Jemand vnd Niemandt;799
15.9.2;Zu Arnims Quelle und deren Vorläufern;829
15.9.3;Die Stoffgeschichte der Figuren »Jemand« und »Niemand«;831
15.9.4;Die politischen Anspielungen in Arnims Trauerspiel;834
15.9.5;Entstehung;836
15.9.6;Rezeption;837
15.9.7;Arnims Entwürfe eines Prologs;838
15.9.8;Erläuterungen;839
15.10;Zu: Die Appelmänner. Ein Puppenspiel;852
15.10.1;Quellen 1.1–1.2;852
15.10.2;Q 1.1: Paul Friedeborn, Bürgermeister Jochim Appelman zu Stargard / lest seinen vngehorsamen Sohn köpffen;852
15.10.3;Q 1.2: Rede vor der deutschen Tischgesellschaft;853
15.10.4;Zu Arnims Quelle und der Rede vor der deutschen Tischgesellschaft;856
15.10.5;Der historische Kontext des Stücks;860
15.10.6;Entstehung;866
15.10.7;Rezeption;866
15.10.8;Erläuterungen;868
15.11;Zu: Anmerkungen und Druckfehler;897
15.11.1;Erläuterungen;897
16;Register;902