Popp / Rieken / Sindelar | Zukunftsforschung und Psychodynamik | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 298 Seiten

Popp / Rieken / Sindelar Zukunftsforschung und Psychodynamik

Zukunftsdenken zwischen Angst und Zuversicht
1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-8309-8656-0
Verlag: Waxmann Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: PC/MAC/eReader/Tablet/DL/kein Kopierschutz

Zukunftsdenken zwischen Angst und Zuversicht

E-Book, Deutsch, 298 Seiten

ISBN: 978-3-8309-8656-0
Verlag: Waxmann Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: PC/MAC/eReader/Tablet/DL/kein Kopierschutz



In diesem Buch werden erstmals im deutschsprachigen Raum die Grundlagen und Grundfragen der psychologischen und psychotherapiewissenschaftlichen Zukunftsforschung systematisch analysiert. Damit wird das theoretische Fundament für die Intensivierung der interdisziplinären Kooperation von Zukunftswissenschaft, Psychologie und Psychotherapiewissenschaft gelegt. Auf dieser Basis wollen die Autorinnen und Autoren auch die stärkere Berücksichtigung des subjektiven Faktors in der Zukunftsforschung anregen. Im Hauptkapitel werden die wichtigsten Beiträge der Psychologie und der Psychotherapiewissenschaft zur vorausschauenden Forschung in Form von zwölf Zukunftsdiskursen ausführlich diskutiert. In den weiteren Kapiteln wird über die historische Entwicklung der menschlichen Fähigkeit zum Zukunftsdenken informiert und es werden die vielfältigen wissenschaftstheoretischen Zugänge und forschungsmethodischen Ansätze skizziert.

Bernd Rieken, Univ.-Prof. DDr., geb. 1955 in Rispelerhelmt (Ostfriesland), Studium der Deutschen Philologie, Geschichte, Politikwissenschaft, Philosophie, Psychologie (LA) und Volkskunde (Europäische Ethnologie) an den Universitäten Mannheim und Wien. 1984-1998 Gymnasiallehrer in Wien, seit 1996 freiberuflicher Psychoanalytiker (IP), 2005 Habilitation für Europäische Ethnologie an der Universität Wien mit einer psychoanalytisch-ethnologischen Monografie zur Katastrophenforschung, 2005-2006 Vertretungsprofessur am Institut für Volkskunde/Europäische Ethnologie der LMU München, seit 2007 Professor für Psychotherapiewissenschaft (PTW) an der Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien (SFU). Seither Leiter des Doktoratsstudiums PTW und des Fachspezifikums Individualpsychologie an der SFU; freiberuflicher Psychotherapeut und Lehranalytiker in Baden bei Wien.

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Weitere Infos & Material


1;Buchtitel;1
2;Impressum;4
3;Vorwort;5
4;Inhalt;7
5;1. Einleitung;11
5.1;1.1 Zukunftsdenken zwischen Zukunftsangst und Zuversicht;11
5.2;1.2 Psychodynamik – Soziodynamik – Zukunftsforschung;11
5.3;1.3 Animation zur verstärkten wissenschaftlichen Reflexion und Diskussion über den subjektiven Faktor in der Zukunftsforschung;12
6;2. Vorausschauende Forschung und der subjektive Faktor. Beiträge der Psychologie und Psychotherapiewissenschaft zur Zukunftsforschung (Reinhold Popp);14
6.1;2.1 Zukunftsdiskurs Nr. 1: Zukunftsangst, Risiko, Resilienz und Vertrauen;15
6.1.1;2.1.1 „Zukunftsangst“ – ein interdisziplinäres Thema (Reinhold Popp);15
6.1.2;2.1.2 Angst beeinflusst nicht nur das Denken im Alltag, sondern auch die Theorien und Methoden der Wissenschaft;16
6.1.3;2.1.3 Zukunftsangst, Risiko und psychodynamische Bewältigungsstrategien (Bernd Rieken);18
6.1.3.1;2.1.3.1 Zur Risiko-Diskussion in der Wissenschaft;19
6.1.3.2;2.1.3.2 Angst und Unsicherheit als zentrale Elemente der Tiefenpsychologie;23
6.1.3.3;2.1.3.3 Ich-Identität, Ganzheit, Wirk- und Zielursache;26
6.1.3.4;2.1.3.4 Beispiele aus der Geschichte …;28
6.1.3.5;2.1.3.5 … und aus der Gegenwart;29
6.1.3.6;2.1.3.6 Unbewusste Inhalte, Intentionalität sowie Aspekte einer ganzheitlichen Betrachtung in qualitativen Interviews;30
6.1.4;2.1.4 Vertrauen – Zuversicht – Ermutigung;34
6.1.4.1;2.1.4.1 Vertrauen: philosophische, soziologische und ökonomische Aspekte (Reinhold Popp);34
6.1.4.2;2.1.4.2 Vertrauen im psychologischen und psychotherapiewissenschaftlichen Kontext (Bernd Rieken);35
6.1.4.3;2.1.4.3 Zuversicht und Ermutigung (Bernd Rieken);37
6.1.4.4;2.1.4.4 Resilienz (Reinhold Popp und Bernd Rieken);39
6.2;2.2 Zukunftsdiskurs Nr. 2: Sozialer Wandel, Trends und die psychosozialen Folgen (Reinhold Popp);41
6.2.1;2.2.1 Zukunftsforschung als Wissenschaft des Wandels;41
6.2.1.1;2.2.1.1 Langsamer Wandel: Psychodynamische und soziodynamische Evolution zwischen Tradition und Innovation;41
6.2.1.2;2.2.1.2 Der Ursprung des wissenschaftlichen Diskurses über den „Sozialen Wandel“;43
6.2.1.3;2.2.1.3 Trendanalyse und Trendfortschreibung;43
6.2.1.4;2.2.1.4 Wild Cards und Schwarze Schwäne: Vorbereitung auf Überraschungen;44
6.2.1.5;2.2.1.5 Wertewandel;44
6.2.1.6;2.2.1.6 Demografischer Wandel, Generationenverhältnis und Altersvorsorge;44
6.2.1.7;2.2.1.7 Zur Problematik eines zyklischen Verständnisses des Wandels;45
6.2.1.8;2.2.1.8 Exkurs: Der Einfluss von wissenschaftsfernen Megatrend-Konzepten auf den öffentlichen Zukunftsdiskurs;46
6.3;2.3 Zukunftsdiskurs Nr. 3: Technikvorausschau, Technikfolgenforschung und psychosoziale Technikfolgen (Reinhold Popp);50
6.3.1;2.3.1 Technikvorausschau;50
6.3.1.1;2.3.1.1 Delphi-Befragung als wichtigste Methode der Technikvorausschau;51
6.3.2;2.3.2 Psychologische und psychotherapiewissenschaftliche Aspekte der Technikfolgenforschung;52
6.3.2.1;2.3.2.1 Exkurs: Kritische Anmerkungen zum naiven Intelligenz-Konzept und zum fragwürdigen Menschenbild des „Transhumanismus“;54
6.4;2.4 Zukunftsdiskurs Nr. 4: Innovation, strategische Planung und Zukunftsmanagement – im Spannungsfeld zwischen Individuen und Institutionen (Reinhold Popp);55
6.4.1;2.4.1 Innovationsbezogene Expertise;56
6.4.2;2.4.2 Strategische Planung und strategisches Management;56
6.4.2.1;2.4.2.1 „Zukunftsmanagement“: zukunftsorientierte Unternehmens- und Politikberatung;56
6.4.3;2.4.3 Zwei wichtige psychodynamische Querschnittthemen des Zukunftsmanagements und der Zukunftsplanung;57
6.4.3.1;2.4.3.1 Thema Nr. 1: Schwache Signale;57
6.4.3.2;2.4.3.2 Thema Nr. 2: Entscheidung und Intuition;58
6.5;2.5 Zukunftsdiskurs Nr. 5: Lebensqualität im Spannungsfeld zwischen bio-psychosozialen und öko-sozio-kulturellen Einflussfaktoren (Reinhold Popp);60
6.5.1;2.5.1 Lebensqualität;60
6.5.2;2.5.2 Lebensqualität als Thema der sozialpsychologischen Zukunftsforschung;61
6.5.3;2.5.3 Repräsentative Befragungen als empirische Basis der zukunftsbezogenen sozialpsychologischen Lebensqualitätsforschung;61
6.5.4;2.5.4 Lebensqualität und mehrperspektivische Nachhaltigkeit;62
6.5.5;2.5.5 Lebensqualität und Partizipation;63
6.6;2.6 Zukunftsdiskurs Nr. 6: Zukunftsdenken in Alternativen – Teleologie, Fiktion, Utopie (Reinhold Popp);63
6.6.1;2.6.1 Utopie und Uchronie;64
6.6.1.1;2.6.1.1 Utopie bzw. Uchronie und Science Fiction;65
6.6.1.2;2.6.1.2 Karl Poppers radikale Utopiekritik;66
6.6.1.3;2.6.1.3 Alternativgeschichte als historische Ausprägungsform der Uchronie: Was wäre gewesen, wenn …?;66
6.6.2;2.6.2 Teleologie und Fiktion;67
6.6.2.1;2.6.2.1 Teleologische Konzepte der Psychologie und Psychotherapiewissenschaft – am Beispiel der individualpsychologischen Psychoanalyse;67
6.7;2.7 Zukunftsdiskurs Nr. 7: Zukunftsdenken in der Entwicklungspsychologie, der Pädagogischen Psychologie und der psychosozialen Prävention (Brigitte Sindelar);74
6.7.1;2.7.1 Die Entwicklung eines Zukunftsbewusstseins beim Kind;74
6.7.2;2.7.2 Entwicklungspsychologie als in die Zukunft forschende und denkende Wissenschaft;77
6.7.2.1;2.7.2.1 Zukunftsperspektiven entlang entwicklungspsychologischer Forschungsergebnisse;79
6.7.2.2;2.7.2.2 Zur Nutzbarkeit entwicklungspsychologischer Forschung für die Prävention psychischer Störungen über die Lebensspanne;86
6.7.3;2.7.3 Erziehung als Einflussfaktor auf die Zukunft;88
6.7.4;2.7.4 Für das zukünftige Leben in der Schule lernen;91
6.7.5;2.7.5 Exkurs: Zukunftsperspektive Sehnsucht;93
6.8;2.8 Zukunftsdiskurs Nr. 8: Diagnostik und Prognostik;94
6.8.1;2.8.1 Durchblick (=Diagnose) und Vorausschau (=Prognose) (Reinhold Popp);94
6.8.1.1;2.8.1.1 Sowohl das Diagnoseverständnis als auch das Prognoseverständnis hängen vom jeweils gewählten Wissenschaftskonzept ab;94
6.8.1.2;2.8.1.2 Prognostisches Denken in Form von Szenarien;95
6.8.1.3;2.8.1.3 Szenario-Technik als wichtigstes Verfahren für multiple Prognosen;96
6.8.1.4;2.8.1.4 Prognostische Modellierung und Simulation dynamischer Systeme;96
6.8.2;2.8.2 Diagnostik und Prognostik in der Psychologie und der Psychotherapie (Brigitte Sindelar);99
6.9;2.9 Zukunftsdiskurs Nr. 9: Zukunft der Psychotherapie, der Psychotherapieforschung sowie der psychotherapiewissenschaftlichen Qualifizierung;104
6.9.1;2.9.1 Zur Zukunft der Psychotherapie und der Psychotherapieforschung – aus wissenschaftshistorischer und wissenschaftstheoretischer Sicht (Bernd Rieken);104
6.9.2;2.9.2 Zur Zukunft der Psychotherapiewissenschaft: Wissenschaftskommunikation, Aus- und Fortbildung, neue Herausforderungen (Brigitte Sindelar);108
6.9.2.1;2.9.2.1 Anmerkungen zur Zukunft der Psychotherapiewissenschaft unter dem Blickwinkel der Entwicklung der Wissenschaftskommunikation;108
6.9.2.2;2.9.2.2 Überlegungen zur Zukunft der Psychotherapie und zur Psychotherapieausbildung;110
6.9.2.3;2.9.2.3 Zur Zukunft der psychotherapeutische Fortbildung;114
6.9.3;2.9.3 Neue und zukünftige Herausforderungen für die Psychotherapie (Brigitte Sindelar);115
6.9.3.1;2.9.3.1 Die Rolle der neuen Medien in der Psychotherapie der Gegenwart und der Zukunft;115
6.9.3.2;2.9.3.2 Migration und Flucht als Herausforderungen für die Psychotherapie der Gegenwart und Zukunft.;120
6.9.3.3;2.9.3.3 Konsequenzen für die Zukunft der psychotherapiewissenschaftlichen Forschung;121
6.9.4;2.9.4 Sieben Thesen zur zukünftigen Akademisierung der psychotherapiewissenschaftlichen Qualifizierung – am Beispiel Österreichs (Reinhold Popp);122
6.10;2.10 Zukunftsdiskurs Nr. 10: Zeiterleben und individuelle Zeitperspektive. Vergangenheit – Gegenwart – Zukunft;124
6.10.1;2.10.1 Einleitende Anmerkungen zu Zeitdiskursen und zum mentalen Zeitreisen (Reinhold Popp);124
6.10.1.1;2.10.1.1 Einleitende Anmerkungen zu Zeitdiskursen;124
6.10.1.2;2.10.1.2 Mentales Zeitreisen – die menschliche Fähigkeit zur Verknüpfung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft aus der Sicht der Neurowissenschaft;125
6.10.2;2.10.2 Zeitperspektive und Zeitorientierung (Gastbeitrag von Julia S. Grundnig);126
6.10.2.1;2.10.2.1 Einleitung;126
6.10.2.2;2.10.2.2 Subjektive Zeitperspektive;128
6.10.2.3;2.10.2.3 Die Orientierung an den Dimensionen der Zeitperspektive;131
6.10.2.4;2.10.2.4 Zeitperspektive: individuelle und soziale Einflüsse;132
6.10.2.5;2.10.2.5 Die Zeitperspektiventheorie nach Zimbardo & Boyd;136
6.10.2.6;2.10.2.6 Zeitperspektive und Identität;138
6.11;2.11 Zukunftsdiskurs Nr. 11: Zukunftsdominanz und Identitätsentwicklung. Eine individuelle Herausforderung zwischen Selbstverwirklichung und Orientierungsverlust (Gastbeitrag von Nils Guse);139
6.11.1;2.11.1 Barrieren spätmoderner Identitätsbildung;140
6.11.1.1;2.11.1.1 Ambivalenz der Individualisierung;143
6.11.1.2;2.11.1.2 Ambivalenz der Beschleunigung;144
6.11.2;2.11.2 Orientierung und Identität im dimensionalen Ungleichgewicht von Zukunft und Gegenwart;147
6.12;2.12 Zukunftsdiskurs Nr. 12: Zukunftsdenken und Zukunftsforschung aus der Sicht der Kritischen Psychologie (Gastbeitrag von Tassilo Niemetz);151
6.12.1;2.12.1 Einleitung;151
6.12.2;2.12.2 Kritische Psychologie;151
6.12.3;2.12.3 Zusammenführung von Zukunftsforschung und Psychologie;152
6.12.3.1;2.12.3.1 Voraussetzungen einer Zusammenführung von Wissenschaften;152
6.12.3.2;2.12.3.2 Notwendigkeit psychologischer Zukunftsforschung;153
6.12.4;2.12.4 Begriffsbestimmungen;156
6.12.4.1;2.12.4.1 Zukunft;156
6.12.4.2;2.12.4.2 Psychisches;159
6.12.4.3;2.12.4.3 Historizität;161
6.12.4.4;2.12.4.4 Erzeugung;163
6.12.4.5;2.12.4.5 Gesellschaftlichkeit;165
6.12.4.6;2.12.4.6 Erforschung;166
6.12.5;2.12.5 Das Kritisch-Psychologische Vermittlungsmodell in der Zukunftsforschung;167
6.12.6;2.12.6 Ausblick;168
7;3. Zukunftsdenken – ein menschheitsgeschichtliches Langzeitprojekt mit offenem Ausgang(Reinhold Popp);169
7.1;3.1 Frühgeschichtliche Konzepte des Zukunftsdenkens;170
7.1.1;3.1.1 Animistische Erkenntniskonzepte: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in einer von Ahnen, Geistern und einer beseelten Natur geordneten Welt;170
7.1.2;3.1.2 Frühgeschichtliche theologisch-dogmatische Zukunftsbilder: Zukunft als von den allmächtigen und allwissenden Göttern gestaltetes Schicksal;170
7.2;3.2 Zukunftsdenken im antiken Griechenland;172
7.2.1;3.2.1 Philosophieentwicklung: Konkurrierende und kritisierbare Zukunftsbilder diesseits der Götterwelt;172
7.2.2;3.2.2 Parallel zur Philosophieentwicklung existierte im antiken Griechenland die Prognostik durch Priesterinnen und Priester weiter;173
7.2.3;3.2.3 Parallel zur Philosophieentwicklung entwickelte sich im antiken Griechenland auch die Methodik der strategischen Zukunftsplanung weiter;173
7.3;3.3 Zukunftsdenken im Römischen Reich;174
7.3.1;3.3.1 Strategische Zukunftsplanung – griechische Philosophie – vielfältige Götterwelt;174
7.3.2;3.3.2 Philosophische Tugendlehren für eine zukunftsfähige Lebensqualität;175
7.4;3.4 Zukunftsdenken in der mittelalterlichen Scholastik;176
7.4.1;3.4.1 Zukunft als Erwartung der Ankunft im Jenseits;176
7.4.2;3.4.2 Christlich-monotheistisch orientierter theologischer Umbau der weltlich orientierten griechisch-römischen Philosophien;176
7.5;3.5 Neuzeit: Zukunftsdenken in einer wissenschaftlich geordneten schönen neuen Welt;177
7.5.1;3.5.1 Gesellschaftliche Umbrüche sorgen für eine Neuorientierung des Zukunftsdenkens;177
7.5.2;3.5.2 Langzeitentwicklungen seit Beginn der Neuzeit – und die Folgen für das Zukunftsdenken;178
7.5.2.1;3.5.2.1 Liberalisierung und Individualisierung;178
7.5.2.2;3.5.2.2 Demokratisierung, Flexibilisierung, Internationalisierung, Technisierung, Automatisierung, Mediatisierung;178
7.5.2.3;3.5.2.3 Die Relativierung des grandiosen Selbstbilds des Menschen;180
7.6;3.6 Zukunftsdenken zwischen Angst und Zuversicht: ethnologisch-kulturgeschichtliche und psychodynamische Aspekte(Bernd Rieken);181
8;4. Vom Zukunftsdenken zur Zukunftsforschung (Reinhold Popp);196
8.1;4.1 Was Zukunftsforschung kann – und was nicht;196
8.2;4.2 Frühe Forderungen nach einer „Zukunftswissenschaft“;197
8.3;4.3 Ist der Gegenstand der Zukunftsforschung „die Zukunft“? Ja, aber …;197
8.4;4.4 Historische Wurzeln der empiristisch-sozialtechnologischen Zukunftsforschung in den USA;198
8.5;4.5 Europäischer Kontrapunkt: Zukunftsforschung als empirisch-hermeneutische Wissenschaft des Wandels;198
8.6;4.6 Heute ist die Zukunftsforschung eine weltweit verbreitete Disziplin;199
8.7;4.7 Disziplinäre und interdisziplinäre Zukunftsforschung;200
8.7.1;4.7.1 Interdisziplinarität in der Zukunftsforschung;201
8.7.1.1;4.7.1.1 Interdisziplinarität: Leichter gesagt als getan;201
8.7.1.2;4.7.1.2 Interdisziplinarität basiert auf gediegener Disziplinarität;202
8.8;4.8 Psychologische und psychotherapiewissenschaftliche Zukunftsforschung;203
9;5. Wissenschaftstheoretische Grundlagen der psychologischen und psychotherapiewissenschaftlichen Zukunftsforschung (Reinhold Popp);204
9.1;5.1 Zukunftsdenken in den konkurrierenden Wissenschaftskonzepten der Neuzeit;204
9.2;5.2 Psychologische bzw. psychotherapiewissenschaftliche Zukunftsforschung mit Hilfe des empiristischen Erkenntnisweges;204
9.2.1;5.2.1 Weiterentwicklung des empiristischen Erkenntniswegs: Erkennen, wie die Welt wirklich ist, um zu prognostizieren, wie die Welt wirklich werden wird;205
9.2.2;5.2.2 Zukunftsdenken im Kritischen Rationalismus;206
9.2.3;5.2.3 Raffinierter Falsifikationismus;207
9.2.4;5.2.4 Macht und Methode: Der Aufstieg des Empirismus zum weltweit dominierenden Wissenschaftskonzept mit Alleinvertretungsanspruch;207
9.2.5;5.2.5 Widerstände gegen den Alleinvertretungsanspruch des Empirismus und Alternativen zum Empirismus;210
9.3;5.3 Psychologische bzw. psychotherapiewissenschaftliche Zukunftsforschung mit Hilfe des kritisch-hermeneutischen Erkenntnisweges;211
9.3.1;5.3.1 Zukunft braucht Herkunft – Zusammenhänge verstehen;211
9.3.2;5.3.2 Geisteswissenschaften: Die Gegenwart und die gegenwärtigen Zukunftsbilder durch die Analyse der Geschichte verstehen;211
9.3.2.1;5.3.2.1 Modernisierung und „realistische Wende“ der Geisteswissenschaften;212
9.3.2.2;5.3.2.2 Zukunftsethik;213
9.3.3;5.3.3 Zukunft als Produkt von Konflikten und Widersprüchen: Aufstieg, Bedeutungsverlust und Wiederentdeckung der Dialektik;213
9.3.3.1;5.3.3.1 Erkenntnis und Interesse. Hermeneutisch-dialektische Analyse der Krisen der gegenwärtigen Gesellschaft und ihrer zukünftigen Entwicklung;214
9.3.4;5.3.4 Zukunftsdenken im Pragmatismus: Wissenschaftliche Erkenntnis im Dienste einer zukunftsorientierten Praxis;215
9.3.5;5.3.5 Sozialphänomenologisches Zukunftsdenken: Das interpretativ-hermeneutische Paradigma als Grundlage einer subjektbezogenen Sozialforschung;217
9.3.6;5.3.6 Die Dynamik unterbewusster Konflikte beeinflusst das Zukunftsdenken: Psychoanalyse als kritische „Tiefenhermeneutik“;217
9.4;5.4 Psychologische bzw. psychotherapiewissenschaftliche Zukunftsforschung mit Hilfe des konstruktivistischen Erkenntnisweges: Wie wirklich ist die Wirklichkeit?;219
9.4.1;5.4.1 Immanuel Kant war zwar kein Konstruktivist, entwickelte aber wichtige Grundlagen des Konstruktivismus;220
9.4.2;5.4.2 Radikaler Konstruktivismus: Keine Beziehung zwischen Wissen und Wirklichkeit;220
9.4.3;5.4.3 Sozialer Konstruktionismus;221
9.4.4;5.4.4 Methodischer Kulturalismus, Konstruktiver Realismus und Luhmanns Systemtheorie;221
9.4.5;5.4.5 Evolutionstheoretische und entwicklungspsychologische Beiträge zum Konstruktivismus-Diskurs;222
9.4.5.1;5.4.5.1 Konrad Lorenz: Die erkenntnistheoretische Interpretation von Darwins Evolutionstheorie als Beitrag zum Konstruktivismus-Diskurs;222
9.4.5.2;5.4.5.2 Jean Piaget: Psychogenese. Erkenntnistheoretische Aspekte der Entwicklungspsychologie als Beitrag zum Konstruktivismus-Diskurs;223
9.4.5.3;5.4.5.3 Eine spannende Frage: Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Psychogenese und der Soziogenese?;223
10;6. Psychologische bzw. psychotherapiewissenschaftliche Zukunftsforschung in der Objektivismusfalle. Plädoyer für Bescheidenheit, Selbstkritik und das menschliche Maß (Reinhold Popp);225
10.1;6.1 Weg aus der Objektivismusfalle Nr. 1: Wissenschaftsgeschichte. Jedes wissenschaftliche Konzept ist ein Kind seiner Zeit;225
10.2;6.2 Weg aus der Objektivismusfalle Nr. 2: Wo Menschen sind, da „menschelt“ es. Ernüchternde Einblicke in die Niederungen des Forschungsalltags;226
10.3;6.3 Weg aus der Objektivismusfalle Nr. 3: „Anything goes“. Paul Feyerabends Plädoyer für weniger Dogmatismus und mehr Kreativität in der Forschung;226
10.4;6.4 Weg aus der Objektivismusfalle Nr. 4: Theorien ermöglichen die Orientierung und weisen den Weg zum Ziel – Methoden sind der Weg;227
10.5;6.5 Weg aus der Objektivismusfalle Nr. 5: Alle Verfahren der Forschung sind Verfeinerungen von Alltagsoperationen;228
10.5.1;6.5.1 Zukunftsforschung braucht keine eigenständigen Methoden;229
10.6;6.6 Weg aus der Objektivismusfalle Nr. 6: Empirie ist nicht gleich Empirismus! Plädoyer für Methodenpluralismus;229
10.6.1;6.6.1 Strategien der empirischen Forschung;230
10.6.1.1;6.6.1.1 Psychologische und psychotherapiewissenschaftliche Zukunftsforschung mit Hilfe der experimentell orientierten (variablenmanipulativen) Forschungsstrategie;230
10.6.1.2;6.6.1.2 Psychologische und psychotherapiewissenschaftliche Zukunftsforschung mit Hilfe der nicht experimentell orientierten variablenkonfigurativen bzw. empirisch-hermeneutischen Forschungsstrategie;231
10.7;6.7 Weg aus der Objektivismusfalle Nr. 7: Jedes Wissenschaftskonzept hat eigene Gütekriterien;234
10.7.1;6.7.1 Einige allgemeine Qualitätskriterien gelten freilich für alle Forschungskonzepte;235
11;Literatur;237
12;Autorinnen und Autoren;296



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