Priddat Organisation als Kooperation

1. Auflage 2010
ISBN: 978-3-531-92522-6
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

E-Book, Deutsch, 266 Seiten, eBook

Organisationen organisieren Kooperation. Das ist ihre entscheidende Leistung. Kooperation heißt: Zusammenarbeit. Hierarchische Formen der Leitung sind nötig, um die verschiedenen, arbeitsteilig zusammengefassten Kompetenzen, die sich auf natürliche Weise nie begegnen würden, in einen Kooperationsmodus zu bringen, der sich von alleine nicht herstellt. Hierarchische Formen der Leitung sind aber zugleich auch vertikale Trennungen und Störungen der Kooperation: Wer nach oben Karriere macht, verlässt den horizontalen Kooperationsmodus.

Die Kooperation motiviert zu halten, ist eine Kunst des Managements - umso mehr, je stärker netzwerkartige Formen der Organisation auftreten. Die Organisation als Kooperation nachhaltig zu gewährleisten ist eine permanente Aufgabe, in der die 'soft factors' sich als das Härteste herausstellen.

Prof. Dr. Birger P. Priddat hat den Lehrstuhl für Politische Ökonomie an der Wirtschaftsfakultät der Universität Witten/Herdecke inne.

Zielgruppe

Professional/practitioner

Autoren/Hrsg.

Priddat, Birger P.

Priddat, Birger

Inhaltsverzeichnis

1;Inhaltsverzeichnis;5
2;Statt einer Einleitung: Zukunft der Unternehmen als Organisation durch Führung;8
3;1. Die Zukunft der Arbeit in Organisationen;13
3.1;1.1 Lange versus kurze Verträge;15
3.2;1.2 Wissen als verderbliche Ware und als Interpretationsagilität: New Knowledge Workers;17
3.3;1.3 Extension der Kompetenzen in Unternehmensorganisationen;21
3.4;1.4 Wissen: Netzwerke;23
4;2. Arbeit als Herausforderung: Challenge. Kapitalismus als Emanzipationsversuch;28
5;3. Der Nutzen weicher Faktoren;32
5.1;3.1 Führung als Governance;36
5.2;3.2 Ökonomische Ethik;39
5.3;3.3 Flexibilisierung als Unternehmenskultur;41
5.4;3.4 Zum Nutzen diskriminierungsfreien Managements. Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz als ökonomischer Faktor;45
5.5;3.5 Fazit;50
6;4. Netzwerk und Management;53
6.1;4.1 Governance als neues Führungsmodell in der Theory of the Firm;54
6.2;4.2 Theorie der unterschiedlichen Vertragsformen;57
6.2.1;4.2.1 Hybride als Netzwerke;57
6.3;4.3 Neue Unterscheidungen: Koordination und Kooperation;58
6.4;4.4 Moderne Organisationen;61
6.5;4.5 Management und Governance;62
6.6;4.6 Netzwerke als organisationale Ressourcen;66
7;5. Vertrauen in Organisation;75
8;6. Theorie der Organisation: Gender-Markierung;86
8.1;6.1 Gender als Inkompetenzzuschreibung an Frauen;93
8.1.1;6.1.1 Gender: als Gender (I);94
8.1.2;6.1.2 Gender: Frauen als Autoexklusionsmaschinen;95
8.1.3;6.1.3 Gender: als Gender (II);96
8.2;6.2 Individualisierung als Gender-Trigger;97
8.3;6.3 Thesen: Genderorganisation;105
9;7. Organisation und Sprache;110
9.1;7.1 Organisation als Organisation;110
9.2;7.2 Organisation als Sprachspiel: Koppel/Langlois;112
9.3;7.3 Polylinguistik der Organisation: Wieland;115
9.4;7.4 Diversity als Spannungsreichtum von Organisationen;119
9.5;7.5 Offene Sprachspiele und Kommunikation;121
9.6;7.6 Organisation als Kommunikation;128
9.7;7.7 Transitorische Semantik;130
10;8. Personalentwicklung und Cultural Social Responsibility;135
11;9. How much is enough? Preisbildung bei Managergehältern;148
12;10. Open Source als Produktion von Transformationsgütern;155
12.1;10.1 Open Source als Ausbildungsnetzwerk;155
12.2;10.2 Open Source-Elite;157
12.3;10.3 Open Source als Geschäft;158
12.4;10.4 Zur Soziologie von Open Source;160
12.5;10.5 Open Source als Organisationserfahrung;161
12.6;10.6 Open Source als Transformationsgut;164
12.7;10.7 Konsequenzen;166
13;11. Unternehmer als pragmatische Idealisten;168
14;12. Social Entrepreneurship;178
15;13. Verwaltungsverschiebungen. Konsequenzen der Modernisierung von Verwaltungsorganisationen;188
15.1;13.1 Ämtergewinn;188
15.2;13.2 Bürokratiestabilität durch Outsourcing;191
16;14. Brauchen wir eigentlich noch Sekretärinnen?;194
17;15. Familien, organisiert;198
18;16. Arbeit, Information, Kommunikation: Skizze einer Theorie der Arbeit in modernen Umgebungen;202
18.1;16.1 Traditionelle und neue Topik der Arbeit;202
18.1.1;16.1.1 Exkurs: Bildungs-Arbeit;204
18.2;16.2 Vier Formen der Transformation durch Arbeit;206
18.2.1;16.2.1 Arbeit als Transformation von Leistung in Einkommen;206
18.3;16.3 Arbeit: Poesie;208
18.4;16.4 Konsum als Arbeit;209
18.4.1;16.4.1 Exkurs: Produktion/Konsumtion;211
18.5;16.5 Information: Kommunikation;213
18.6;16.6 Informationsverarbeitung?;214
18.7;16.7 Arbeit als Ereignis;217
18.8;16.8 Arbeit und Individualität;219
19;17. Work/Life-Balance als Einübung in die Arbeitslosigkeit?;222
20;18. Gewerkschaftsmodernisierung;225
20.1;18.1 Dienstleistungsunternehmen Gewerkschaft;225
20.2;18.2 Gewerkschaften und Arbeit;231
20.3;18.3 Kooperation und Mitbestimmung;233
21;Literaturverzeichnis;239

Statt einer Einleitung: Zukunft der Unternehmen als Organisation durch Führung.- Die Zukunft der Arbeit in Organisationen.- Arbeit als Herausforderung: Challenge. Kapitalismus als Emanzipationsversuch.- Der Nutzen weicher Faktoren.- Netzwerk und Management.- Vertrauen in Organisation.- Theorie der Organisation: Gender-Markierung.- Organisation und Sprache.- Personalentwicklung und Cultural Social Responsibility.- How much is enough? Preisbildung bei Managergehältern.- Open Source als Produktion von Transformationsgütern.- Unternehmer als pragmatische Idealisten.- Social Entrepreneurship.- Verwaltungsverschiebungen. Konsequenzen der Modernisierung von Verwaltungsorganisationen.- Brauchen wir eigentlich noch Sekretärinnen?.- Familien, organisiert.- Arbeit, Information, Kommunikation: Skizze einer Theorie der Arbeit in modernen Umgebungen.- Work/Life-Balance als Einübung in die Arbeitslosigkeit?.- Gewerkschaftsmodernisierung.

Über Autor(innen)

Prof. Dr. Birger P. Priddat hat den Lehrstuhl für Politische Ökonomie an der Wirtschaftsfakultät der Universität Witten/Herdecke inne.