Proft / Zaborowski | Gesundheit – das höchste Gut? | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 285 Seiten

Proft / Zaborowski Gesundheit – das höchste Gut?

Anfragen aus Theologie, Philosophie und Pflegewissenschaft
1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-451-83311-3
Verlag: Verlag Herder
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Anfragen aus Theologie, Philosophie und Pflegewissenschaft

E-Book, Deutsch, 285 Seiten

ISBN: 978-3-451-83311-3
Verlag: Verlag Herder
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Wer gesund ist, kann nicht zugleich auch krank sein – oder doch? Was meint der Begriff Gesundheit? Welchen Wert besitzt er? Ist Gesundheit wirklich herstellbar, eine garantierte Leistung. Für wen? Wo liegt die Grenze zwischen Gesundheit und Krankheit, Heilung und Heil? Die Beiträge mischen sich in die gesellschaftliche Debatte um das "Gut Gesundheit" ein, indem sie verschiedenste Fragestellungen interdisziplinär aus philosophischer, pflegewissenschaftlicher, theologischer und ethischer Sicht behandeln.
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Weitere Infos & Material


1;Ingo Proft/Holger Zaborowski (Hg.) Gesundheit – das höchste Gut?;1
2;Impressum;5
3;Inhalt;6
4;Vorwort der Herausgeber;8
5;Kapitel 1;10
5.1;Frank Weidner Heilen und (Un)Heil in der Pflege;12
5.1.1;1. Wer pflegt, heilt auch;12
5.1.2;2. Ansprüche an eine professionelle (heilsame) Pflege;14
5.1.3;3. Das Unheil in der Pflege nimmt seinen Lauf;17
5.1.4;4. Wie ist Heilung unter unheilen Bedingungen möglich?;21
5.1.5;Literatur;24
5.2;Sabine Nover Heilsame Wege finden im Umgang mit fremder und eigener Krankheit;27
5.2.1;1. Wege zum Anderen;28
5.2.1.1;1.1 Problemstellung;28
5.2.1.2;1.2 Was ist Verstehen?;29
5.2.1.3;1.3 Was ist Sinn?;34
5.2.1.3.1;1.3.1 Der subjektiv-egologische Sinn;35
5.2.1.3.2;1.3.2 Der objektiv-kommunikative Sinn;35
5.2.1.3.3;1.3.3 Der inkorporiert-praktische Sinn;35
5.2.1.4;1.4 Was ist Kommunikation?;36
5.2.1.5;1.5 Was heißt das handlungspraktisch?;37
5.2.1.6;1.6 Was heißt das forschungspraktisch?;39
5.2.2;2. Zugang zur eigenen Krankheit;43
5.2.2.1;2.1 Problemstellung;43
5.2.2.2;2.2 Der Faktor Resilienz;44
5.2.2.3;2.3 Wissenschaftliche Wege zum Umgang mit Krankheit;45
5.2.3;3. Schlussbemerkung;47
5.2.4;Literatur;47
5.3;Erika Sirsch Die Rolle der Pflege in der Akutversorgung gestern und heute;50
5.3.1;1. Annäherung an den Begriff der Akutversorgung;50
5.3.2;2. Schmerz in der historischen Betrachtung;53
5.3.3;3. Akutpflege und Schmerzbehandlung – Berührungspunkte im historischen Verlauf;58
5.3.4;4. Akutpflege und Schmerz in der Gegenwart;62
5.4;Hermann Brandenburg Personenzentrierung;66
5.4.1;1. Personzentrierte Pflege;67
5.4.2;2. Die Praxis;71
5.4.3;3. Stellschrauben;76
5.4.4;Literatur;79
5.5;Heike Baranzke Von der Suche nach dem Heil in und jenseits der Heilung;83
5.5.1;1. Heil & Heilung – zwei Paradigmen;83
5.5.2;2. Das griechische Paradigma. Von der theurgischen zur empirisch-physiologischen Heilkunst – curing;85
5.5.3;3. Das biblisch-christliche Paradigma. Heilvolle Beziehungen oder: curing durch caring;87
5.5.4;4. Selbstmanagement vs. Vertrauen – paradigmatische Grundhaltungen;90
5.5.5;5. Über caring vs. curing hinaus. Cicely Saunders und die moderne Hospizbewegung;92
5.5.6;6. Personzentrierung als konkrete Heilshoffnung im Gesundheitssystem;100
5.6;Helen Kohlen „Selbstverständlich habe ich Zeit … (für sie)!?;105
5.6.1;1. Einleitung;105
5.6.2;2. In welchem Zusammenhang stehen Palliative Care und Sorgeethik?;106
5.6.3;3. Palliative Praxis aus sorgeethischer Perspektive;107
5.6.3.1;3.1 Verfehltes Mensch-Sein und der Teufelskreis der Entwürdigung;107
5.6.3.2;3.2 Versorgungssysteme im palliativen Feld;108
5.6.3.3;3.3 Ziel von Care: ein erfülltes Leben „bis zuletzt?;108
5.6.4;4. Die Bedeutung von Zeit für palliative Praxis;110
5.6.5;5. Beschleunigung und Entschleunigung;111
5.6.6;6. Palliative Care als oppositionelle Form von Entschleunigung;112
5.6.7;7. Resonanz;113
5.6.8;8. Fazit;114
5.6.9;Literatur;114
6;Kapitel 2;116
6.1;Sonja Sailer-Pfister Gesundheit – die neue Religion?;118
6.1.1;1. Die Gesundheitsgesellschaft und neue gesundheitliche Leitbilder;120
6.1.2;2. Der „Gesundheitskult? in der westlichen Welt – ein kritischer Blick;123
6.1.3;3. Heil – Theologisches Pendant zur Gesundheit?;129
6.1.4;4. Was ist Heilung? Ein christliches Verständnis von Heilung und Gesundheit;132
6.1.5;5. Die spirituelle Dimension von Gesundheit;135
6.1.5.1;Psychische Dimension;136
6.1.5.2;Soziale Dimension;137
6.1.5.3;Physische Dimension;137
6.1.6;6. Einige Gedanken zum Schluss;138
6.2;Ingo Proft „Wer ist schon normal??;141
6.2.1;1. Das Gut ,Gesundheit’;142
6.2.1.1;1.1 Begriffliche Einordnung;144
6.2.1.1.1;1.1.1 Funktionaler Gesundheitsbegriff;144
6.2.1.1.2;1.1.2 Subjektiver Gesundheitsbegriff;145
6.2.1.1.3;1.1.3 Rollentheoretischer Gesundheitsbegriff;145
6.2.1.1.4;1.1.4 Ebene der Gesellschaft;146
6.2.1.2;1.2 Ein ganzheitlicher Gesundheitsbegriff – zwischen Anspruch und Überforderung;146
6.2.2;2. Gesundheit als Ermöglichungsgrund;149
6.2.3;3. Gesundheit als Richtwert;153
6.2.4;4. Schluss;155
6.3;Holger Zaborowski Die Würde des Menschen, die Fragilität des Glücks und die Sorge für den Anderen;157
6.3.1;1. Yuval Noah Hararis Homo Deus und die Dialektik von transhumanistischer Utopie und antihumanistischer Dystopie;157
6.3.2;2. Der paradigmatische Charakter von Homo Deus;163
6.3.3;3. Humanismus anders denken;169
6.3.4;4. Plädoyer für eine Kultur der Verantwortung;172
7;Kapitel 3;174
7.1;Franziskus von Heereman Unheile Heilsfixierung;176
7.2;Doris Nauer Heilende Seelsorge?;189
7.2.1;1. „Hauptsache gesund??;189
7.2.2;2. Mensch-Sein aus christlicher Sicht;191
7.2.3;3. „Fast Gott gleich? (Geschöpf, Ebenbild, Bundespartner Gottes). Extrem positives Erbe jüdischer Anthropologie;192
7.2.4;4. „Staub?. Extrem realistisches Erbe jüdischer Anthropologie;193
7.2.5;5. „Sündig?. Realistische christliche Sicht;193
7.2.6;6. „Erlöst?. Optimistische christliche Sicht;194
7.2.7;7. Heilende Seelsorgerinnen und Seelsorger im 21. Jahrhundert?;196
7.2.8;8. Vorbild Jesus;197
7.2.9;9. Heilen im Namen Jesu?;199
7.2.10;10. Heilende oder Heilsame Seelsorge?;200
7.2.11;11. Ausblick;203
7.3;Paul Rheinbay Das heilsame Sterben;204
7.3.1;1. Das noch junge kirchengeschichtliche Faktum;205
7.3.2;2. Wie aber ist ein Weg zu Christus im Schweigen möglich? – Ein Plädoyer dafür, Worten zu misstrauen;207
7.3.3;3. Atem, der Grenzen ins Fließen bringt;210
7.3.4;4. Heilsames Sterben?;214
7.3.5;5. Offene Fragen im Dialog zwischen Zen und Christentum;216
7.4;Joachim Schmiedl Das Zweite Vatikanische Konzil und die Sorgeum das menschliche Heil;221
7.4.1;1. Heilsgeschichte;224
7.4.2;2. Die Kirche als Keimzelle des Heils;226
7.4.3;3. Das Heil der Welt;228
7.4.4;4. Salus animarum – Seelsorge;231
7.4.5;5. Zusammenfassung;232
7.5;Klaus Vellguth Heilungswahn und Euthanasie;233
7.5.1;1. Von der eugenischen Bewegung zur „Aktion T4?;234
7.5.2;2. Die Freigabe der Vernichtung lebensunwerten Lebens;235
7.5.3;3. Radikalisierung rassenhygienischer Politik;239
7.5.4;4. Organisation der Aktion T4;244
7.5.5;5. Abbruch der Aktion T4 und Fortsetzung als „Wilde Euthanasie?;249
7.5.6;6. Aktion 14f13;252
7.5.7;7. Rassenhygiene und Eugenik als Glaube einer politischen Religion;255
7.5.8;8. Nationalsozialismus als politische Religion;256
7.5.9;9. Erinnerung aus Verantwortung gegenüber der Zukunft;262
7.6;Alban Rüttenauer Heilung durch stellvertretendes Leiden – die Botschaft der Gottesknechtslieder bei Deuterojesaja;272
7.6.1;1. Armin Wegner zitiert den Gottesknecht;272
7.6.2;2. Bezeichnung Gottesknecht;273
7.6.3;3. Armin Wegners Erlebnis;276
7.6.4;4. Der Gottesknecht und unsere Wertmaßstäbe;277
7.6.5;5. Gottesknechtschaft und Ehrenamt;280
8;Autorenverzeichnis;283


Ingo Proft, Dr. theol., geb. 1981, Professor für Theologische Ethik, Gesellschaft und Sozialwesen, Leiter des Ethik-Institut Vallendar, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Kardinal Walter Kasper Institut Vallendar.

Holger Zaborowski, Dr. Dr. phil., geb. 1974, Rektor der Philosophisch-Theologische Hochschule Vallendar, Professor für Geschichte der Philosophie und philosophische Ethik.

Nils Fischer, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Ethik, Theorie und Geschichte der Medizin, Philosophisch-Theologische Hochschule Vallendar. Studium der Philosophie, Islamwissenschaften, des Arabischen und Persischen in Bonn, Damaskus und Teheran. Zahlreiche Veröffentlichungen zu Themen der Bioethik im Islam und Medizinethik in den Staaten des Nahen und Mittleren Ostens.
Prof. Dr. Franziskus von Heereman ist Inhaber des Stiftungslehrstuhls für Philosophie sozial-caritativen Handelns an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar.

Wolfgang Reuter lehrte als Professor für Pastoralpsychologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar. Im Erzbistum Köln ist er als Seelsorger für psychisch Kranke tätig. Er arbeitet als Psychoanalytiker (GPP) in eigener Praxis.

Alban Rüttenauer SAC, geb. 1967, seit 1998 Mitglied des Pallottinerordens; theologische Studien in Münster und Rom, Promotion in Augsburg, derzeit Juniorprofessor für Alttestamentliche Exegese an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar.
Sonja Sailer-Pfister, geb. 1974, Dr. theol., Juniorprofessorin für Christliche Gesellschaftswissenschaften und Sozialethik an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Vallendar.



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