Rausch / Tammen | Musikalische Repertoires in Zentraleuropa (1420-1450) | Buch | 978-3-205-79562-9 | sack.de

Buch, Deutsch, Band Band 026, 418 Seiten, Format (B × H): 180 mm x 247 mm, Gewicht: 936 g

Reihe: Wiener Musikwissenschaftliche Beiträge

Rausch / Tammen

Musikalische Repertoires in Zentraleuropa (1420-1450)

Prozesse & Praktiken
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-205-79562-9
Verlag: Böhlau

Prozesse & Praktiken

Buch, Deutsch, Band Band 026, 418 Seiten, Format (B × H): 180 mm x 247 mm, Gewicht: 936 g

Reihe: Wiener Musikwissenschaftliche Beiträge

ISBN: 978-3-205-79562-9
Verlag: Böhlau


Mit berühmten Repertoire-Handschriften wie den Trienter Codices und der Entstehung einer musikalischen Elite um Sängerkomponisten wie Dufay und Binchois gehören die Jahrzehnte um 1430 zu einer Schlüsselphase der abendländischen Musikgeschichte. Der vorliegende Band vereint 13 Fallstudien zur polyphonen Kunstmusik sowie zum einstimmigen Lied. Erstmals wird so die Gleichzeitigkeit ungleichzeitiger Phänomene für Zentraleuropa beleuchtet – auch hinsichtlich der Wechselwirkungen mit England, Böhmen, Oberitalien und dem franko-flämischen Raum. Zu einem besonders dankbaren Untersuchungsgegenstand wird hierbei das spätmittelalterliche Wien aufgrund des Nebeneinanders von Hof, Universität und Bürgerschaft sowie einer Vielzahl kirchlicher Institutionen.
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Weitere Infos & Material


Vorwort
Abkürzungsverzeichnis
Björn R. Tammen
Von Prozessen und Praktiken, Schnittstellen und Schmelztiegeln, Raumbefunden und musikalischen Repertoires. Anstelle einer Einleitung
Grundsätzliches
Reinhard Strohm
Ritual – Repertoire – Geschichte: Identität und Zeitbewusstsein
Mehrstimmige Repertoires – Sammlungen & Komponisten
Rudolf Flotzinger
Anlage und Herkunft des Trienter Codex 93
Ian Rumbold
Hermann Pötzlinger und seine Musiksammlung. Der Mensuralcodex St. Emmeram als Zeugnis der zentraleuropäischen Musikpraxis um 1440
Peter Wright
The Transmission of English Liturgical Music to Central Europe c.1430 – c.1445
Alexander Rausch
Netzwerke lokaler Komponisten in Wien um 1430
Pawel Gancarczyk
Presulem ephebeatum by Petrus Wilhelmi de Grudencz and the Musical Identity of Central Europe
Mehrstimmige Repertoires – Kontexte & Funktionen
Margaret Bent
“Libri de cantu” in the Early Fifteenth-Century Veneto: Contents, Use and Ownership
Wolfgang Fuhrmann
Subjektivierung von Polyphonie. Die Devotionsmotette im Kontext der Gattungstransformation 1420–1450
Björn R. Tammen
Anverwandlungen vokaler Mehrstimmigkeit im Bild und durch das Bild.
Fallbeispiele aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts
Die einstimmige Liedkunst
Ulrich Müller (†)
Sangvers-Lyrik und Sangvers-Epik in deutscher Sprache. Überlegungen zum musikalischen Repertoire im habsburgischen Zentraleuropa im späten 14. Jahrhundert und in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts
Stefan Rosmer
Höfische Liedkunst im Kloster, in der Stadt und andernorts.
Zur Rezeption der geistlichen Lieder des Mönchs von Salzburg in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts
Marc Lewon
Die Liedersammlung des Liebhard Eghenvelder: im Ganzen mehr als die Summe ihrer Teile
Jenseits von musikalischen Repertoires
Susana Zapke
Musikalische Bildungs- und Ausbildungsprofile im Wissensraum Wien, 15. Jahrhundert. Dokumente zu ihrer Erschließung
Anhang
Abstracts
Register
Farbtafeln
Autorinnen & Autoren


Tammen, Björn R.
Björn R. Tammen (geb. 1966 in Detmold). Senior Research Associate für Musikikonographie an der Abteilung Musikwissenschaft des Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien, an der er seit Ende 2006 tätig ist. Studium der Musikwissenschaft, Kunstgeschichte und Geschichte an der Universität zu Köln (1997 Promotion zum Dr. phil.). 2000–2006 wissenschaftlicher Mitarbeiter bei zwei FWF-Projekten zu den Musikdarstellungen spätmittelalterlicher illuminierter Handschriften bzw. den Musikerbriefen der Österreichischen Nationalbibliothek Wien. Mitbegründer und Chair der IMS Study Group on Musical Iconography. Schriftleiter von Imago Musicae: International Yearbook of Musical Iconography. Im Rahmen des Projekts ‚Musik – Identität – Raum‘ Herausgeber von Musikalische Repertoires in Zentraleuropa (1420–1450). Prozesse & Praktiken (2014, gemeinsam mit Alexander Rausch). Zuletzt Herausgeber von Autopsie eines Gesamtkunstwerks: Das Chorbuch der Münchner Jahrhunderthochzeit von 1568 (2020).

Rausch, Alexander
Alexander Rausch (geb. 1971 in Wien). Seit 2003 Mitarbeiter der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien (seit 2020 Abteilung Musikwissenschaft am Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage). Studium der Musikwissenschaft und Romanistik an der Universität Wien (Promotion 1997 zu den Musiktraktaten des Bern von Reichenau). 1995–2000 Mitarbeit in zwei FWF-Projekten zur Musiktheorie des Mittelalters in österreichischen Bibliotheken. 2008–2015 Leitung zweier FWF-Projekte zu den mittelalterlichen Musikhandschriften in der Österreichischen Nationalbibliothek. Weitere Forschungsschwerpunkte: Oesterreichisches Musiklexikon (2003–2006); Musikalische Identitätsbildung und Repräsentation in der Frühen Neuzeit (2006–2014); Johann Joseph Fux – Werke (Historisch-kritische Ausgabe, seit 2015). Im Rahmen des Projekts ‚Musik – Identität – Raum‘ Herausgeber von Musikalische Repertoires in Zentraleuropa (1420–1450). Prozesse & Praktiken (2014, gemeinsam mit Björn R. Tammen).

Flotzinger, Rudolf
Rudolf Flotzinger ist emeritierter Universitätsprofessor für Musikwissenschaft der Karl-Franzens-Universität Graz.

Alexander Rausch ist wissenschaftliche Mitarbeiter der Abteilung Musikwissenschaft am Institut für kunst- und musikhistorische Forschungen der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien.

Björn R. Tammen ist wissenschaftliche Mitarbeiter der Abteilung Musikwissenschaft am Institut für kunst- und musikhistorische Forschungen der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien.



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