Redel | Der Völkerstrafprozess in Deutschland und vor dem Internationalen Strafgerichtshof. | Buch | 978-3-428-18161-2 | sack.de

Buch, Deutsch, 223 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 350 g

Reihe: Beiträge zum internationalen und europäischen Strafrecht

Redel

Der Völkerstrafprozess in Deutschland und vor dem Internationalen Strafgerichtshof.

Ein Vergleich des ersten in Deutschland abgeschlossenen Verfahrens mit dem Prozess gegen den ehemaligen Vizepräsidenten der DR Kongo Bemba Gombo vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag
1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-428-18161-2
Verlag: Duncker & Humblot

Ein Vergleich des ersten in Deutschland abgeschlossenen Verfahrens mit dem Prozess gegen den ehemaligen Vizepräsidenten der DR Kongo Bemba Gombo vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag

Buch, Deutsch, 223 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 350 g

Reihe: Beiträge zum internationalen und europäischen Strafrecht

ISBN: 978-3-428-18161-2
Verlag: Duncker & Humblot


Bei Völkerstrafprozessen stehen dem internationalen Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag und nationalen Strafgerichten unterschiedlich konzipierte Verfahrensrechte zur Verfügung, doch steht das gleiche Ziel im Mittelpunkt: ein fairer Prozess. Das erste in Deutschland abgeschlossene völkerstrafrechtliche Verfahren wird hier einem Verfahren vor dem IStGH gegenübergestellt: Nahezu parallel waren vor dem OLG Stuttgart und vor dem IStGH Personen angeklagt, die sich für die Taten untergebener Milizionäre verantworten mussten. Im Zentrum steht die Frage, wie das deutsche Recht auf der einen und das internationale Recht auf der anderen Seite die tatsächlichen und recht(staat)lichen Herausforderungen bewältigen können. Beide Verfahren betraten in Umfang und Materie Neuland und zeigten dabei, dass das Verfahrensrecht auf beiden Ebenen gangbare Wege bietet, um faire Prozesse zu führen. Eine verlässliche Rechtstradition ist jedoch erst noch im Entstehen.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


A. Einleitung
B. Völkerstrafrecht in Deutschland und in Den Haag
Begriff des Völkerstrafrechts – Entwicklung der internationalen Völkerstrafrechtspraxis – Entwicklung der Völkerstrafrechtspraxis in Deutschland
C. Hintergründe der zu betrachtenden Verfahren gegen Dr. Murwanashyaka und Musoni vor dem OLG Stuttgart und gegen Bemba vor dem IStGH
Aufbau und Struktur des Völkerstrafprozesses im Vergleich zum deutschen Strafprozess – Institutionelle Unterschiede – Geschichtlicher Hintergrund und Gegenstand der Verfahren
D. Die erstinstanzlichen Verfahren
Strafverfolgungskompetenz (Komplementarität) – Vor- bzw. Ermittlungsverfahren – Die Zwischenverfahren – Gang der Hauptverhandlungen – Materiellrechtliche Entscheidung
E. Die zweitinstanzlichen Entscheidungen
Revisionsentscheidung des BGH vom 20. Dezember 2018 – Berufungsentscheidung der Berufungskammer des IStGH vom 08. Juni 2018 – Zusammenfassung
F. Opferentschädigung
Deutsche Rechtslage und Verfahren gegen Dr. M. und M. – Rechtslage nach dem Römischen Statut und Verfahren gegen Bemba
G. Öffentlichkeitsbeteiligung
Verfahren vor dem OLG Stuttgart – Verfahren vor dem IStGH
H. Zusammenfassung und Ausblick
Völkerstrafrecht in Deutschland und in Den Haag – Hintergründe der zu betrachtenden Verfahren – Die erstinstanzlichen Verfahren – Die zweitinstanzlichen Entscheidungen – Opferentschädigung – Öffentlichkeitsbeteiligung – Fazit und Ausblick
Literatur- und Sachwortverzeichnis


Simon Redel studierte Rechtswissenschaften in Würzburg und Aarhus (DK). Sein Rechtsreferendariat absolvierte er in Nürnberg, in unmittelbarer Nähe zum Saal 600, in dem das heutige internationale Völkerstrafrecht seinen Anfang nahm. Während seiner Zeit als Anwalt in einer Nürnberger Kanzlei widmete er sich im Rahmen seiner Dissertation dem internationalen Völkerstrafrecht. Die Dissertation ist unter Prof. Dr. Christoph Safferling, LL.M. (LSE), an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg entstanden. Seit 2019 ist Simon Redel als juristischer Referent in der Bayerischen Staatsregierung tätig.

Simon Redel studied law in Würzburg and Aarhus (DK). He completed his legal clerkship in Nuremberg, in the immediate vicinity of Room 600, the cradle of international criminal law. During his time as a lawyer in a Nuremberg law firm, he dedicated his time and academic efforts to international criminal law as part of his dissertation. The dissertation was written under Prof. Dr. Christoph Safferling, LL.M. (LSE), at the Friedrich Alexander University of Erlangen-Nuremberg. Since 2019, Simon Redel has been working as a legal officer at the Bavarian state government.



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