Reichelt | Fußball im deutsch-französischen Grenzraum Saarland/Moselle 1900–1952 | Buch | 978-3-515-10893-5 | sack.de

Buch, Deutsch, Band Band 11, 421 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 721 g

Reihe: Schriftenreihe des Deutsch-französischen Historikerkomitees

Reichelt

Fußball im deutsch-französischen Grenzraum Saarland/Moselle 1900–1952

Eine transnationale Geschichte politischer Inszenierung und sportlicher Emanzipation
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-515-10893-5
Verlag: Franz Steiner

Eine transnationale Geschichte politischer Inszenierung und sportlicher Emanzipation

Buch, Deutsch, Band Band 11, 421 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 721 g

Reihe: Schriftenreihe des Deutsch-französischen Historikerkomitees

ISBN: 978-3-515-10893-5
Verlag: Franz Steiner


Geprägt von Bergbau und Industrie war der saarländisch-lothringische Grenzraum über viele Jahrzehnte hinweg der Spielball zweier Nationen. Dies betraf zugleich den Fußballsport, der sich dort seit der Jahrhundertwende entwickelte und der von jeher eng verflochten war mit Gesellschaft, Politik und Wirtschaft. Je dynamischer sich Professionalisierungs- und Kommerzialisierungstrends im Sport selbst gestalteten, desto mehr wurde das Spiel zu einem Inszenierungsraum sozialer, politischer und ideologischer Entwürfe. Sowohl auf deutscher als auch auf französischer Seite sollte der populäre Fußball die jeweilige Nation repräsentieren und festigen. Politische Inszenierungen fanden sich in der Zwischenkriegszeit ebenso wie auch während des Zweiten Weltkriegs im sogenannten Sportgau Westmark und im Saarland der Nachkriegszeit. Zugleich waren die Vereine jedoch von ihren Anfängen an aktive gesellschaftliche und sportpolitische Akteure, die eigene Interessen und Ziele verfolgten. Trotz aller Unterschiede war die Handlungsmaxime der Vereine darauf ausgerichtet, sportlich erfolgreich zu sein. Dass aus diesem Vereinspragmatismus sowohl widerständiges als auch opportunistisches Verhalten resultieren konnte, war dabei kein Widerspruch, sondern entsprang dem Selbstverständnis der Fußballvereine.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Reichelt, Bernd
Bernd Reichelt, geb. 1978. 2008 Dipl.-Kulturwissenschaftler an der Universität des Saarlandes, Saarbrücken. 2013 Promotion an der Universität Kassel bei Prof. Dr. Dietmar Hüser. Seit 2011 Mitarbeiter im Forschungsbereich für Geschichte und Ethik in der Medizin im ZfP Südwürttemberg, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie I der Universität Ulm, Standort Zwiefalten.

Forschungsschwerpunkt: Geschichte des Fußballsports und des Sports, Geschichte der Medizin, Schwerpunkt Psychiatriegeschichte im 20. Jahrhundert.



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