Fabbianelli, Faustino
Faustino Fabbianelli is Assistant Professor at the University of Parma. He has also taught at the Universita di Calabria, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen, and Universitat of Freiburg im Breisgau. He was Fellow of the Istituto Italiano per gli Studi Filosofici di Napoli (1997), the Deutscher Akademischer Austauschdienst (1998–99), the Deutsche Forschungsgemeinschaft (2000–02) and the Alexander von Humboldt-Stiftung (2008–10). His areas of specialization are German Idealism, Italian Philosophy, German Phenomenology, and German Enlightenment. Since 2005 he has been a co-editor of Karl Leonhard Reinhold`s Correspondence (Frommann-Holzboog).
Fabbianelli, Faustino
Faustino Fabbianelli is Assistant Professor at the University of Parma. He has also taught at the Universita di Calabria, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen, and Universitat of Freiburg im Breisgau. He was Fellow of the Istituto Italiano per gli Studi Filosofici di Napoli (1997), the Deutscher Akademischer Austauschdienst (1998–99), the Deutsche Forschungsgemeinschaft (2000–02) and the Alexander von Humboldt-Stiftung (2008–10). His areas of specialization are German Idealism, Italian Philosophy, German Phenomenology, and German Enlightenment. Since 2005 he has been a co-editor of Karl Leonhard Reinhold`s Correspondence (Frommann-Holzboog).
Reinhold, Karl Leonhard
Karl Leonhard Reinhold wird 1757 in Wien geboren. Nach der Gymnasialzeit tritt er mit 15 Jahren ins dortige Jesuitenkolleg ein und findet zwei Jahre später Aufnahme bei den Barnabiten. Dort wird er Lehrer für Philosophie. Ohne Dispens von den Ordensgelübden verläßt er 1783 das Kloster und geht – inzwischen Freimaurer – nach Weimar.
Zunächst Mitarbeiter bei Wielands „Teutschem Merkur“ wird Reinhold auch dessen Schwiegersohn. Drei Jahre später erscheinen die Briefe über Kantische Philosophie, die von Kant selbst als die maßgebliche Auslegung seiner Philosophie autorisiert, entscheidend dazu beitragen, die Philosophie der Aufklärung durch die Fortbildung des Kantischen Kritizismus abzulösen. Sie tragen Reinhold selbst einen Ruf als außerordentlicher Professor nach Jena ein, das zum Zentrum der deutschen Philosophie dieser Jahre wird.
Reinhold entwickelt seine Elementarphilosophie als „Wissenschaft desjenigen, was durch bloßes Vorstellungsvermögen bestimmt ist“ in den Beiträgen zur Berichtigung bisheriger Mißverständnisse der Philosophen in zwei Bänden 1790 und 1794. Mit ihr beginnt die Reihe der Umbildungen der Kantischen Philosophie zum Idealismus hin, die in den Systembildungen von Fichte, Schelling und Hegel gipfelt.
Seit 1794 Professor in Kiel wendet sich Reinhold der Philosophie Fichtes, Jacobis und Bardilis zu. Es folgen Auszeichnungen, die Aufnahme in die Akademie der Wissenschaften in München sowie reformerische Beiträge in verschiedenen Logen. Reinhold stirbt 1823 in Kiel.