Riecken | Migration und Gesundheitspolitik: Flüchtlinge und Vertriebene in Niedersachsen 1945–1953 | Buch | 978-3-89971-220-9 | sack.de

Buch, Deutsch, Band Band 017, 325 Seiten, Format (B × H): 165 mm x 240 mm, Gewicht: 850 g

Reihe: Studien zur Historischen Migrationsforschung (SHM)

Riecken

Migration und Gesundheitspolitik: Flüchtlinge und Vertriebene in Niedersachsen 1945–1953


1. Auflage 2006
ISBN: 978-3-89971-220-9
Verlag: V&R unipress

Buch, Deutsch, Band Band 017, 325 Seiten, Format (B × H): 165 mm x 240 mm, Gewicht: 850 g

Reihe: Studien zur Historischen Migrationsforschung (SHM)

ISBN: 978-3-89971-220-9
Verlag: V&R unipress


Flüchtlinge und Vertriebene galten unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg als ›Seuchenträger‹, als gesundheitlich besonders gefährdete, aber auch besonders gefährliche Bevölkerungsgruppe. Die vorliegende Arbeit untersucht die gesundheitliche Situation dieser Gruppe und hinterfragt die Reaktion von Gesundheitspolitik und Gesundheitsverwaltung.Am Beispiel des ›Hauptflüchtlingslandes‹ Niedersachsen wird u. a. der Einfluß der nationalsozialistischen Medizinalbürokratie auf den gesundheitspolitischen Umgang mit den Zuwanderern gezeigt. Im Fazit führte die niedersächsische Politik durch gezielte Horrormeldungen über wachsende Infektions- und Seuchengefahren zur Ausgrenzung, zugleich aber auch zu einer nachhaltigen Verbesserung der Gesundheitsfürsorge im Land.
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Weitere Infos & Material


Riecken, Andrea
Dr. Andrea Riecken studierte Psychologie, Geschichte, Soziologie und Sozialarbeit. Derzeit arbeitet sie als Diplompsychologin am Niedersächsischen Landeskrankenhaus Osnabrück und nimmt Lehraufträge an der Fachhochschule Osnabrück wahr.

Bade, Klaus Jürgen
Dr. phil. habil. Klaus J. Bade ist Historiker, Migrationsforscher und Politikberater. Er ist u.a. Begründer und Vorstandsmitglied des Instituts für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück, an der Bade von 1982 bis 2007 Professor für Neueste Geschichte war.

Oltmer, Jochen
Prof. Dr. phil. habil. Jochen Oltmer, geb. 1965, ist apl. Professor für Migrationsgeschichte und Mitglied des Vorstands des Instituts für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück. Er arbeitet zu deutschen, europäischen und globalen Migrationsverhältnisse in Vergangenheit und Gegenwart, leitet mehrere Forschungsprojekte und ist Mitglied zahlreicher Beiräte, insbesondere von Museen und Ausstellungsprojekten.

Dr. Andrea Riecken studierte Psychologie, Geschichte, Soziologie und Sozialarbeit. Derzeit arbeitet sie als Diplompsychologin am Niedersächsischen Landeskrankenhaus Osnabrück und nimmt Lehraufträge an der Fachhochschule Osnabrück wahr.



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