Riemenschneider | Der Wert von Produktvielfalt | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 433 Seiten, eBook

Reihe: Marken- und Produktmanagement

Riemenschneider Der Wert von Produktvielfalt

Wirkung großer Sortimente auf das Verhalten von Konsumenten
2006
ISBN: 978-3-8350-9132-0
Verlag: Deutscher Universitätsverlag
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Wirkung großer Sortimente auf das Verhalten von Konsumenten

E-Book, Deutsch, 433 Seiten, eBook

Reihe: Marken- und Produktmanagement

ISBN: 978-3-8350-9132-0
Verlag: Deutscher Universitätsverlag
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Michael Riemenschneider untersucht theoretisch und empirisch die positiven und negativen Facetten hoher Produktvielfalt und deren Einfluss auf das Verhalten von Konsumenten.

Dr. Michael Riemenschneider promovierte bei Prof. Dr. Andreas Hermann am Zentrum für Business Metrics der Universität St. Gallen. Er ist Investment Manager bei Advisum General Partner GmbH in München.

Riemenschneider Der Wert von Produktvielfalt jetzt bestellen!

Zielgruppe


Research

Weitere Infos & Material


1;Geleitwort;6
2;Vorwort;8
3;Inhaltsübersicht;10
4;Inhaltsverzeichnis;12
5;Zusammenfassung;18
6;Abbildungsverzeichnis;20
7;Tabellenverzeichnis;26
8;1. Produktvielfalt und ihre Wirkung: Grundlagen und Zielsetzung der Arbeit;31
8.1;1.1 Die Bedeutung der Produktvielfalt aus Marketingsicht;31
8.2;1.2 Präzisierung des Untersuchungsgegenstands;39
8.3;1.3 Struktur der weiteren Untersuchung;70
9;2. Theoretische Grundlagen der Untersuchung;72
9.1;2.1 Bestandsaufnahme: Empirische Forschungsergebnisse ausgewählter Studien zum Zusammenhang von Produktvielfalt und Konsumentenverhalten;72
9.2;2.2 Grundlegende theoretische Perspektiven zur Erklärung des Zusammenhangs von Produktvielfalt und Konsumentenverhalten;98
9.3;2.3 Theoretische Bezugspunkte zur Erklärung von Kosten und Nutzen von Produktvielfalt;124
10;3. Messung von Kosten und Nutzen von Produktvielfalt;217
10.1;3.1 Grundlagen der Messung von Konstrukten;217
10.2;3.2 Konzeptualisierung und Operationalisierung des Werts von Produktvielfalt und seiner Kosten- und Nutzendimension;238
10.3;3.3 Pretest;260
10.4;3.4 Hauptuntersuchung;281
10.5;3.5 Zusammenfassung;330
11;4. Auswirkungen von Kosten und Nutzen von Vielfalt auf das Konsumentenverhalten;332
11.1;4.1 Methodik und Gütekriterien bei der Analyse der Daten;332
11.2;4.2 Wirkung auf das Kaufverhalten;337
11.3;4.3 Wirkung auf die Kauf- und Nachkaufbewertung;340
11.4;4.4 Erweiterte Modelle und weiterführende Untersuchungen;371
12;5. Determinanten der Kosten und Nutzen von Produktvielfalt;396
12.1;5.1 Sortimentseigenschaften als Determinanten;396
12.2;5.2 Empirische Untersuchung;403
12.3;5.3 Zusammenfassung;415
13;6. Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse;417
13.1;6.1 Die Ergebnisse der Untersuchung aus Sicht der Marketingtheorie;417
13.2;6.2 Implikationen für die Unternehmenspraxis;427
14;Literaturverzeichnis;440

Produktvielfalt und ihre Wirkung: Grundlagen und Zielsetzung der Arbeit.- Theoretische Grundlagen der Untersuchung.- Messung von Kosten und Nutzen von Produktvielfalt.- Auswirkungen von Kosten und Nutzen von Vielfalt auf das Konsumentenverhalten.- Determinanten der Kosten und Nutzen von Produktvielfalt.- Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse.


1.2 Prazisierung des Untersuchungsgegenstands (S. 9)

1.2.1 Begriffliche Grundlagen

In der vorliegenden Untersuchung geht es im Wesentlichen um die Erklärung des Verhaltens von Konsumenten im Umgang mit (hoher) Produktvielfalt. Nachfolgend werden deshalb zunächst die Begriffe Konsumentenverhalten, Kauferverhalten, Kaufverhalten und Produktvielfalt erläutert. Anschließend wird das Konstrukt Wert von Produktvielfalt mit seinen Dimensionen Kosten von Produktvielfalt und Nutzen von Produktvielfalt inhaltlich präzisiert.

Konsumentenverhalten und Kauferverhalten (Consumer Behavior)

Das Kauferverhalten umfasst nicht nur den reinen Kauf, den Kuß (1987) als „den freiwilligen Austausch von Geld gegen Güter, Dienstleistungen, Rechte und Vermögenswerte durch Personen, Personengruppen und Organisationen" (S. 11) definiert, sondern auch diesem vor- und nachgelagerte Prozesse und Tätigkeiten, sowie Faktoren, die diese beeinflussen (vgl. KuB/Tomczak 2000, S. 9f.).

Entsprechend lässt sich in der Literatur eine Vielzahl an Definitionen des Kauferverhaltens bzw. des synonym verwendeten Begriffs Konsumentenverhalten finden. Diese unterscheiden sich teils erheblich hinsichtlich der berücksichtigten Aspekte. Das Spektrum reicht hierbei von einer relativ engen und prozessorientierten Sichtweise von Blackwell, Miniard und Engel (2001), die Konsumentenverhalten (Consumer Behavior) als „ activities people undertake when obtaining, consuming, and disposing of products and services (S. 6), definieren, bis hin zu einem sehr weit gefassten Verständnis von Peter und Olson (1996), die sich bei ihrer Definition an derjenigen der American Marketing Association orientieren.

Sie bezeichnen Konsumentenverhalten als „ the dynamic interaction of affect and cognition, behavior, and the environment by which human beings conduct the exchange aspects of their lives" (Peter/Olson 2002, S. 6). Diese Bandbreite spiegelt sich auch in der Definition von Kroeber-Riel und Weinberg (1996) wieder, die Konsumentenverhalten im engeren und Konsumentenverhalten im weiteren Sinn unterscheiden. Ersteres definieren sie als „das Verhalten der Menschen beim Kauf und Konsum von wirtschaftlichen Gütern", letzteres als „ganz allgemein das Verhalten der ,Letztverbraucher von materiellen und immateriellen Gütern " (S. 3).

Das Ziel dieser Untersuchung ist die Erklärung der Wirkung von Produktvielfalt auf das Verhalten von Konsumenten als Individuen. Es ist deshalb ein relativ enges Verständnis des Konsumentenverhaltens sinnvoll, das die Entscheidungsprozesse bei der Kaufhandlung und unmittelbar nachgelagerte Evaluationsprozesse in den Mittelpunkt stellt. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass am Ende des Entscheidungsprozesses nicht notwendigerweise der Kauf eines Produkts stehen muss.

Der Konsument kann den Kaufprozess auch abbrechen und später fortsetzen oder ganz auf den Kauf verzichten. Da dies mögliche Reaktionsformen von Konsumenten auf hohe Produktvielfalt sind (vgl. Tversky/Shafir 1992, S. 358ff., Gourville/Soman 1999, S. 5ff., Desmeules 2002, S. lOff, Anderson 2003, S. 146), werden sie auch als Teil des Konsumentenverhaltens verstanden.

In Anlehnung an Kuß und Tomczak (2000, S. 12) wird in dieser Untersuchung unter Kaufer- bzw. Konsumentenverhalten die Auswahl einer von mehreren Alternativen an Sachgütern, Dienstleistungen, Rechten und Vermögenswerten verstanden, wobei der (vorübergehende) Abbruch der Kaufentscheidung eine der möglichen Entscheidungsaltemativen darstellt. Weiterhin schließt der Begriff alle zu dieser Entscheidung hinführenden und ihr folgenden Prozesse und Tätigkeiten, die künftige Kaufe beeinflussen können, mit ein.


Dr. Michael Riemenschneider promovierte bei Prof. Dr. Andreas Hermann am Zentrum für Business Metrics der Universität St. Gallen. Er ist Investment Manager bei Advisum General Partner GmbH in München.



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.