Ritzer Medientheorie der Globalisierung

Erscheinungsjahr 2018
ISBN: 978-3-658-19782-7
Verlag: Springer
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

E-Book, Deutsch, 138 Seiten, eBook

Reihe: Medienwissenschaft: Einführungen kompakt

Die terminologische Kopplung von Medien und Globalisierung wirft einen spezifischen Blick auf aktuelle Prozesse ökonomischer, soziopolitischer, technologischer und kultureller Veränderung. Die Erde wird hier nicht als Summe trennscharf voneinander separierbarer Regionen begriffen, sondern erscheint vielmehr als deterritorialisierter Schauplatz transnationaler Bewegungen durch Ströme gegen Grenzen von Zeit und Raum, die nicht zuletzt medial geprägt sind. Denn Medien spielen für die Reproduktion von Kapital, aber auch die postkoloniale Distribution von Kultur eine immer zentralere Rolle. Ökonomische Macht reguliert dabei die Zirkulation der kulturellen Flüsse zwischen Zentren und Peripherien auf dem Globus, dessen Regionen in stetigem Austausch stehen. Globalisierung meint also die Zirkulation von Menschen, Waren und Daten in einem Verhältnis erdumspannender Kommunikation auf allen Ebenen sozialer Erfahrung.

Zielgruppe

Upper undergraduate

Autoren/Hrsg.

Ritzer, Ivo

Inhaltsverzeichnis

Einleitung: Kapitalismus und Kultur.-  Dekolonisierung und Weltliteratur: Vom globalen Dorf zur planetarischen Medialität.- Globale Städte und lokale Urbanität: Von der afropolitanen Metropole zur Ästhetik des Überflusses.- Transnationale Strömungen und globale Medienlandschaften: Von den Martial Arts zur afrikanischen Appropriation.- Schluss: Zur Frage der Theorie.- Literatur.

Über Autor(innen)

Prof. Dr. Ivo Ritzer lehrt Medienwissenschaft an der Universität Bayreuth.