E-Book, Deutsch, Band 40, 318 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 227 mm
Rösch Intraeuropäisches Investitionsrecht
1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-8452-8579-5
Verlag: Nomos
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Die Zulässigkeit von Schiedsverfahren und deren Harmonisierung mit dem Unionsrecht
E-Book, Deutsch, Band 40, 318 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 227 mm
ISBN: 978-3-8452-8579-5
Verlag: Nomos
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Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Rechtswissenschaften Internationales Recht und Europarecht Internationales Recht Internationales Öffentliches Recht, Völkerrecht, Internationale Organisationen
- Rechtswissenschaften Internationales Recht und Europarecht Europarecht Europäisches Handels-, Wirtschafts- und Gesellschaftsrecht, Währungsrecht
- Rechtswissenschaften Internationales Recht und Europarecht Internationales Recht Internationales Zivilprozess- und Schiedsverfahrensrecht
Weitere Infos & Material
1;Cover;1
2;Erstes Kapitel: Einleitung;25
2.1;A. Intraeuropäische Investitionsschiedsverfahren durch Investitionsschutzabkommen;28
2.2;B. Darstellung des Problems;32
2.3;C. Bisherige Lösungsansätze;33
2.3.1;I. Der Eureko-Fall;34
2.3.2;II. Die Vertragsverletzungsverfahren gegen EU-Mitgliedstaaten;35
2.3.3;III. Die EU Kommission und der Micula-Schiedsspruch;36
2.4;D. Behandlung des Problems und Aufbau der Untersuchung;37
2.4.1;I. Schiedsgerichtliche Perspektive;38
2.4.2;II. Das Vorliegen einer wirksamen Schiedsklausel und der materiell-rechtliche Konflikt;39
3;Zweites Kapitel: Wirksamkeit von Intra-EU BITs und deren Bestimmungen;41
3.1;A. Völkerrechtliche Perspektive;42
3.1.1;I. Anwendbarkeit des Wiener Übereinkommens über das Recht der Verträge;43
3.1.1.1;1. Anwendbarkeit der WVK für die einzelnen EU-Mitgliedstaaten;44
3.1.1.2;2. Ist das Unionsrecht auch Völkerrecht nach den Bestimmungen der WVK?;45
3.1.1.2.1;a) WVK-Kollisionsnormen nur bei „Vertrag“ i.S.d. Art. 1 i.V.m. Art. 2 WVK;45
3.1.1.2.2;b) „Vertrag“ i.S.d. Art. 1 i.V.m. Art. 2 WVK liegt vor, wenn das Unionsrecht Teil des Völkerrechts ist;47
3.1.1.2.3;c) Ist das Unionsrecht Teil des Völkerrechts? - Europarechtliche Perspektive;48
3.1.1.2.3.1;aa) Eigenständige Natur des Unionsrechts;48
3.1.1.2.3.2;bb) Kein Völkerrecht wegen der unmittelbaren Anwendung und des Awendungsvorrangs?;49
3.1.1.2.3.3;cc) Unionsrecht differenziert zwischen Unionsrecht und Völkerrecht;51
3.1.1.2.3.4;dd) Zwischenergebnis zur europarechlichen Perspektive;52
3.1.1.2.4;d) Ist das Unionsrecht Teil des Völkerrechts? - Völkerrechtliche Perspektive;53
3.1.1.2.4.1;aa) Unionsrecht wird völkerrechtlich konstituiert und modifiziert;53
3.1.1.2.4.2;bb) Schiedsgerichte und EGMR wenden das Unionsrecht als Völkerrecht an;54
3.1.1.2.4.3;cc) Keine Disqualifizierung als Völkerrecht wegen Neuheit oder Ungewöhnlichkeit;55
3.1.1.2.4.4;dd) Die Stellung der EU als Internationale Organisation;56
3.1.1.2.5;e) Unionsrecht ist Teil des Völkerrechts;58
3.1.2;II. Art. 59 WVK - Beendigung oder Suspendierung von Intra-EU BITs durch den EU-Beitritt;58
3.1.2.1;1. Benachrichtigung der anderen Partei über die Suspendierung gemäß Art. 59 i.V.m. 65 WVK;59
3.1.2.2;2. Vertrag über denselben Gegenstand gemäß Art. 59 WVK;61
3.1.2.2.1;a) Free transfer of captial Klauseln;63
3.1.2.2.2;b) Admission Klauseln;65
3.1.2.2.3;c) Full security and protection Klauseln;66
3.1.2.2.4;d) National treatment Klauseln;67
3.1.2.2.5;e) Fair and equitable treatment Klauseln;69
3.1.2.2.6;f) Expropriation Klauseln;72
3.1.2.2.7;g) Arbitration Klauseln;75
3.1.2.2.8;h) Führen die Unterschiede zur Verneinung desselben Regelungsgegenstands?;77
3.1.2.2.8.1;aa) Teilweise unterschiedliche Ziele beider Rechtsordnungen;78
3.1.2.2.8.2;bb) Weite Auslegung „desselben Gegenstands“ bei Art. 30 WVK;79
3.1.2.2.8.3;cc) Weite Auslegung nicht auf Art. 59 WVK übertragbar;80
3.1.2.2.8.4;dd) Zwischenergebnis;81
3.1.2.3;3. Absicht der Vertragsparteien, den Gegenstand von Intra-EU BITs durch das Unionsrecht zu regeln oder ihre Suspendierung herbeizuführen;82
3.1.2.4;4. Unvereinbarkeit der Bestimmungen des Unionsrechts mit denen der Intra-EU BITs nach Art. 59 Abs. 1 b) WVK;84
3.1.2.4.1;a) Unvereinbarkeit aufgrund unterschiedlicher Schutzstandards;85
3.1.2.4.2;b) Unvereinbarkeit wegen der ausschließlichen Zuständigkeit des EuGH über unionsrechtliche Fragen;87
3.1.2.4.3;c) Unvereinbarkeit wegen unzulässiger Ungleichbehandlung von Unionsbürgern;87
3.1.2.5;5. Zwischenergebnis zur Beendigung oder Suspendierung von Intra-EU BITs gemäß Art. 59 WVK;88
3.1.3;III. Art. 30 WVK - Vorrang des Unionsrechts und Unvereinbarkeit mit Intra-EU BIT Bestimmungen;89
3.1.3.1;1. Voraussetzung der Regelung desselben Gegenstands weiter als bei Art. 59 WVK;89
3.1.3.2;2. Art. 30 Abs. 2 WVK - Unterordnungs- und Vorrangregelungen im EU-Recht;91
3.1.3.2.1;a) Keine Überordnung des Unionsrechts wegen Vorrangs im Verhältnis zum nationalen Recht;91
3.1.3.2.2;b) Keine vertragliche Regelung der Rechtsordnungen zueinander;93
3.1.3.2.3;c) Kein Vorrang über Subordinations- bzw. disconnection-Klauseln;93
3.1.3.2.3.1;aa) Europarechtliche Perspektive;93
3.1.3.2.3.2;bb) Völkerrechtliche Perspektive;95
3.1.3.2.4;d) Keine Lösung über Art. 30 Abs. 2 WVK;96
3.1.3.3;3. Art. 30 Abs. 3 WVK - Unvereinbarkeit der Schiedsklauseln mit dem Unionsrecht;96
3.1.3.4;4. Zwischenergebnis zur Wirksamkeit von Intra-EU BITs nach Art. 30 WVK;98
3.1.4;IV. Ergebnis der völkerrechtlichen Wirksamkeitsprüfung von Intra-EU BITs;98
3.2;B. Europarechtliche Perspektive;99
3.2.1;I. Warum berücksichtigen Schiedsgerichte das Unionsrecht bei der Wirksamkeitsprüfung?;100
3.2.2;II. Keine Norm im Unionsrecht, die eine Investor-Staat Schiedsgerichtsbarkeit unmittelbar verbietet;101
3.2.3;III. Aussagen der EU Organe mit Blick auf die Wirksamkeit von BITs der Mitgliedstaaten;102
3.2.3.1;1. Der EuGH zur Wirksamkeit von BITs der Mitgliedstaaten (mit Drittstaaten);103
3.2.3.2;2. Die EU-Kommission zur Wirksamkeit von BITs der Mitgliedstaaten;105
3.2.3.2.1;a) Sekundärrechtliche Maßnahmen;106
3.2.3.2.2;b) Amicus curiae Stellungnahmen der Kommission in Investitionsschiedsverfahren;108
3.2.3.2.3;c) Die Intervention der Kommission in die Vollstreckung des Micula-Schiedsspruchs;109
3.2.3.2.4;d) Vertragsverletzungsverfahren gegen Mitgliedstaaten mit Intra-EU BITs;112
3.2.3.3;3. Ergebnis zur Rechtsauffassung der EU Organe zu Intra-EU BITs;115
3.2.4;IV. Verstoß gegen das unionsrechtliche Diskriminierungsverbot;116
3.2.4.1;1. Diskriminierung durch den Heimatstaat;117
3.2.4.1.1;a) Der EuGH zu Diskriminierungen durch internationale Abkommen;117
3.2.4.1.2;b) Keine Diskriminierung, weil Begünstigung durch Gaststaat?;118
3.2.4.1.3;c) Rechtfertigt die fehlende Aufhebungsmöglichkeit eine Diskriminierung?;119
3.2.4.1.4;d) Rechtfertigung, weil sonst Eingriff in die Außenkompetenz der Mitgliedstaaten;120
3.2.4.2;2. Diskriminierung durch den Gaststaat;120
3.2.4.2.1;a) Heilung durch Ausdehnung der BIT-Rechte auf alle Investoren?;121
3.2.4.2.2;b) Die Ausdehnung prozessualer Rechte ist nicht möglich;122
3.2.4.2.3;c) Beschränkung der Vorteile auf einen Personenkreis liegt in der Natur von bilateralen Abkommen;123
3.2.4.2.4;d) Keine Diskriminierung durch Intra-EU BITs;124
3.2.5;V. Verstoß von Schiedsklauseln gegen das Rechtsprechungsmonopol des EuGH in Art. 344 AEUV;125
3.2.5.1;1. Sind Investitionsschiedsgerichte von dem Rechtsprechungsmonopol des EuGH gem. Art. 344 AEUV umfasst?;126
3.2.5.1.1;a) Wortlaut;126
3.2.5.1.1.1;aa) Wie wendet der EuGH den Art. 344 AEUV an?;126
3.2.5.1.1.2;bb) Rechtsprechung nicht auf Investitionsschiedsverfahren übertragbar;127
3.2.5.1.1.3;cc) Investitionsstreitigkeit doch zwischen zwei Staaten?;128
3.2.5.1.1.4;dd) Keine Streitigkeit über die Auslegung und Anwendung der EU-Verträge;129
3.2.5.1.1.5;ee) Kein Verstoß nach dem Wortlaut;129
3.2.5.1.2;b) Sinn und Zweck;130
3.2.5.1.3;c) Zwischenergebnis;131
3.2.5.2;2. Verletzen intraeuropäische Investitionsschiedsgerichte Art. 344 AEUV?;131
3.2.5.2.1;a) Einheitlichkeit beginnt mit der Rechtmäßigkeitsprüfung von Handlungen der Unionsorgane und Mitgliedstaaten;132
3.2.5.2.1.1;aa) Wie könnte die Kontrollhoheit beeinträchtigt sein?;132
3.2.5.2.1.2;bb) Keine Beeinträchtigung des Monopols zur Rechtmäßigkeitsprüfung;133
3.2.5.2.2;b) Monopol zur endgültigen Auslegung des Unionsrechts;134
3.2.5.2.2.1;aa) Investitionsschiedsgerichte beeinflussen die Auslegung des Unionsrechts nicht;134
3.2.5.2.2.2;bb) Keine Präzedenzwirkung und somit keine Gefahr für die Eigenart und Autonomie des Unionsrechts;137
3.2.5.2.2.3;cc) Lockerung des Auslegungsmonopols durch Löschung des Art. 164 EWG-Vertrag?;138
3.2.5.3;3. Behauptet der EuGH gegenüber Investitionsschiedsgerichten die eigene Monopolstellung?;139
3.2.5.3.1;a) Bisherige EuGH-Rechtsprechung zu internationalen Spezialgerichten;140
3.2.5.3.2;b) Was bedeutet diese Rechtsprechung für das vorliegende Problem?;142
3.2.5.3.2.1;aa) Auslegungsautonomie des EuGH;142
3.2.5.3.2.2;bb) Beeinträchtigung des Vorabentscheidungssystems des EuGH;144
3.2.5.3.2.3;cc) Verteilung der Zuständigkeiten zwischen der EU und ihren Mitgliedstaaten;145
3.2.5.3.3;c) Zwischenergebnis;147
3.2.5.4;4. Keine Unvereinbarkeit mit Art. 344 AEUV;148
3.2.6;VI. Verstoß von Schiedsklauseln gegen das Judicial Dialogue mit dem EuGH (Art. 267 AEUV);149
3.2.6.1;1. Wie könnte das judicial dialogue beeinträchtigt sein?;150
3.2.6.2;2. Ausweitung der Vorlagebefugnis auf Schiedsgerichte;151
3.2.6.2.1;a) Gegen die Ausweitung der Vorlagebefugnis auf Schiedsgerichte;152
3.2.6.2.1.1;aa) Nichtvorliegen eines Gerichts i.S.d. Art. 267 AEUV;152
3.2.6.2.1.2;bb) EuGH verneint Vorlagebefugnis von Schiedsgerichten;152
3.2.6.2.2;b) Für eine Ausweitung der Vorlagebefugnis auf Investitionsschiedsgerichte;153
3.2.6.2.2.1;aa) Vorlagerecht nicht auf Gerichte der Mitgliedstaaten beschränkt;153
3.2.6.2.2.2;bb) Keine EuGH Entscheidung über die Vorlagebefugnis von Investitionsschiedsgerichten;154
3.2.6.2.2.3;cc) Investitionsschiedsgerichte erfüllen die Voraussetzungen für die Vorlagebefugnis;156
3.2.6.3;3. Kein kompletter Ausschluss des EuGH von Investitionsstreitigkeiten;160
3.2.6.3.1;a) Anerkennungs- und Vollstreckbarerklärungsverfahren;160
3.2.6.3.2;b) Die Besonderheit von ICSID-Verfahren;161
3.2.6.4;4. Kein Ausschluss des judicial dialogues;163
3.2.7;VII. Ergebnis der unionsrechtlichen Wirksamkeitsprüfung von Intra-EU BITs;164
3.3;C. Ergebis zur Wirksamkeit von Intra-Eu BITs;164
4;Drittes Kapitel: Anwendbarkeit des Vertrags über die Energiecharta für intraeuropäische Investitionsschiedsverfahren;167
4.1;A. Was ist der Vertrag über die Energiecharta?;168
4.1.1;I. Hintergründe;168
4.1.2;II. Inhalt des Abkommens;169
4.1.3;III. Schiedsverfahren auf Grundlage der ECT-Schiedsklausel;170
4.1.3.1;1. Steigende praktische Bedeutung der ECT-Schiedsklausel - in und außerhalb der EU;170
4.1.3.2;2. Reformen in der Energiepolitik führten zur Zunahme von Intra-EU Investitionsstreitigkeiten;172
4.1.3.3;3. Wird die Anwendung der ECT-Schiedsklausel für intraeuropäische Sachverhalte bestritten?;173
4.1.3.4;4. Zusammenfassung;175
4.2;B. Berücksichtigung des Unionsrechts bei der Prüfung, ob intraeuropäische ECT-Schiedsverfahren möglich sind;175
4.3;C. Ist die ECT Schiedsklausel auf intraeuropäische Sachverhalte anwendbar?;177
4.3.1;I. Was spricht gegen die Anwendung der ECT-Schiedsklausel?;177
4.3.1.1;1. Gegen die Kommission vorgehen und nicht gegen den Gaststaat;178
4.3.1.2;2. Nichtvorliegen eines Investors „einer anderen Vertragspartei“ gemäß Art. 26 Abs. 1 ECT;180
4.3.1.3;3. Ausschließliche Zuständigkeit der EU-Gerichte für Investitionsstreitigkeiten innerhalb der EU;181
4.3.1.4;4. Implied disconnection-Klauseln;182
4.3.2;II. Überzeugen die Argumente gegen die Anwendung des Art. 26 ECT?;183
4.3.2.1;1. Gegen die Kommission vorgehen und nicht gegen den Gaststaat;184
4.3.2.2;2. Nichtvorliegen eines Investors „einer anderen Vertragspartei“ gemäß Art. 26 Abs. 1 ECT;185
4.3.2.2.1;a) Investor geht gegen einen Mitgliedstaat vor;186
4.3.2.2.2;b) Investor geht gegen einen Mitgliedstaat wegen der Umsetzung einer Entscheidung der Kommission vor;186
4.3.2.2.3;c) Investor geht gegen die Kommission vor;187
4.3.2.3;3. Ausschließliche Zuständigkeit der EU-Gerichte für Investitionsstreitigkeiten innerhalb der EU;189
4.3.2.3.1;a) Art. 344 AEUV greift nicht für Investitionsstreitigkeiten;189
4.3.2.3.2;b) Kein vergleichbarer Rechtsschutz für Investoren vor den Gerichten der EU;190
4.3.2.3.2.1;aa) Keine Verfahren zwischen Unionsbürgern und Mitgliedstaaten vor EU Gerichten möglich;191
4.3.2.3.2.2;bb) Verfahren gegen die Kommission vor EU Gerichten ist im Vergleich zu Schiedsverfahren nachteilig für Unionsbürger;191
4.3.2.3.3;c) Strukturelle Nähe zwischen EU Gerichten und der Kommission;193
4.3.2.4;4. Implied disconnection-Klauseln;194
4.3.2.4.1;a) Keine ausdrückliche disconnection-Klausel;194
4.3.2.4.2;b) Art. 41 Abs. 1 WVK steht einer implied disconnection- Klausel entgegen;195
4.3.2.4.3;c) Beeinträchtigung der Rechtseinheit;197
4.3.2.4.4;d) Art. 16 Abs. 2 ECT steht einer implied disconnection- Klausel entgegen;197
4.3.2.4.5;e) Bislang keine Überzeugung von Schiedsgerichten;198
4.3.3;III. Die Argumente der Kommission überzeugen nicht;199
4.4;D. Ergebnis zur Anwendbarkeit der ECT Schiedsklausel auf intraeuropäische Sachverhalte;200
5;Viertes Kapitel: Materiell-rechtliche Kollision von Intra-EU BITs mit dem Europarecht;201
5.1;A. Wie könnte es zu einer materiell-rechtlichen Pflichtenkollision kommen?;202
5.1.1;I. Die Fälle;202
5.1.1.1;1. AES v. Hungary;203
5.1.1.1.1;a) Der Streit;203
5.1.1.1.2;b) Die Entscheidung des Tribunals;205
5.1.1.2;2. Electrabel v. Hungary;205
5.1.1.2.1;a) Der Streit;205
5.1.1.2.2;b) Die Entscheidung des Tribunals;206
5.1.1.3;3. Micula v. Romania;207
5.1.1.3.1;a) Der Streit;207
5.1.1.3.2;b) Die Entscheidung des Tribunals;208
5.1.1.4;4. Eastern Sugar v. Czech Republic;209
5.1.1.4.1;a) Der Streit;209
5.1.1.4.2;b) Die Entscheidung des Tribunals;210
5.1.1.5;5. Eureko v. Slovakia;211
5.1.2;II. Beobachtung;211
5.1.2.1;1. Verletzung der legitimate expectations aus dem Investitionsschutzabkommen;212
5.1.2.1.1;a) Zeitpunkt der Investition ist für den Vertrauensschutz maßgebend;213
5.1.2.1.2;b) Legitimate expectations insbesondere bei vertraglichen Zusicherungen;215
5.1.2.2;2. Unionsrechtliche Rechtfertigung von BIT/ECT Verletzungen;216
5.2;B. Anwendbarkeit des Unionsrechts bei der Begründetheitsprüfung;217
5.2.1;I. Nach welchen Regeln entscheidet das Schiedsgericht?;218
5.2.2;II. Anwendbarkeit als Völkerrecht;219
5.2.3;III. Gefahr für die Anerkennung und Umsetzung des Schiedsspruchs;219
5.3;C. Wie ist die materiell-rechtliche Kollision zu lösen?;221
5.3.1;I. Vorrang des Unionsrecht;223
5.3.1.1;1. Vorrang des Unionsrechts vor dem nationalen Recht der Mitgliedstaaten;224
5.3.1.2;2. Unionsrechtliche Kollisionsnormen umfassen Intra-EU BITs nicht;226
5.3.1.2.1;a) Art. 351 Abs. 1 AEUV;227
5.3.1.2.2;b) Art. 350 AEUV;227
5.3.1.2.3;c) Unionsrechtlicher Umkehrschluss zulasten der Intra-EU BITs;228
5.3.1.2.4;d) Kein völkerrechtliches Gegenargument zugunsten der Intra-EU BITs;229
5.3.1.3;3. Sieht der ECT den Vorrang des Unionsrechts vor?;230
5.3.1.4;4. Kollisionslösung des EGMR als Leitfaden;231
5.3.1.4.1;a) Übertragung der EGMR-Rechtsprechung auf Investitionsschiedsfälle;232
5.3.1.4.2;b) Kein gleichwertiger Investorenschutz;233
5.3.1.4.3;c) Keine Übertragung der EGMR-Rechtsprechung auf Investitionsstreitigkeiten;234
5.3.1.5;5. Folgen des Vorrangs des Unionsrechts;235
5.3.1.5.1;a) Ausschluss von Schiedsklagen gegen unionsrechtliche Maßnahmen?;235
5.3.1.5.2;b) Verbot von Entscheidungen, die das Unionsrecht umgehen;236
5.3.1.5.3;c) Zwischenergebnis;237
5.3.2;II. Vorrang investitionsrechtlicher Schutzregelungen;238
5.3.2.1;1. Regeln des kodifizierten Völkergewohnheitsrechts zur Staatenverantwortlichkeit?;238
5.3.2.2;2. Art. 351 Abs. 1 AEUV analog;240
5.3.2.2.1;a) Vergleichbare Interessenlage;241
5.3.2.2.2;b) Planwidrige Regelungslücke;241
5.3.2.2.3;c) Keine analoge Anwendung des Art. 351 AEUV;242
5.3.2.3;3. Besondere Bestimmungen für den Vorrang des ECT?;242
5.3.2.4;4. Steht Art. 27 WVK einer unionsrechtlichen Rechtfertigung entgegen?;244
5.3.2.4.1;a) Verhältnis des Unionsrechts zum internen Recht und zu Art. 27 WVK;244
5.3.2.4.2;b) Ausnutzung der internen Regelungshoheit soll ausgeschlossen werden;246
5.3.2.4.3;c) Kein Einfluss der Gaststaaten auf das Unionsrecht;247
5.3.2.5;5. Rechtsfolgen;248
5.3.3;III. Harmonische Auslegung;249
5.3.3.1;1. Die Anwendung der WVK-Auslegungsregeln;251
5.3.3.2;2. Ziel und Zweck (Art. 31 Abs. 1 WVK);252
5.3.3.2.1;a) Ziel und Zweck von Investitionsschutzabkommen nicht durch eine Vorrangregelung erreichbar;253
5.3.3.2.2;b) Ähnliche Ziele trotz unterschiedlichen Wortlauts;254
5.3.3.2.3;c) Das gemeinsame Ziel der wirtschaftlichen Integration;256
5.3.3.3;3. Zusammenhang (Art. 31 Abs. 2 WVK);258
5.3.3.3.1;a) Der Zusammenhang des ECT;258
5.3.3.3.2;b) Der Zusammenheng von Intra-EU BITs;258
5.3.3.4;4. Andere Übereinkünfte zwischen den Parteien (Art. 31 Abs. 3 c) WVK);260
5.3.3.4.1;a) Die Auslegungsregel umfasst Intra-EU BIT Bestimmungen;260
5.3.3.4.2;b) Die Auslegungsregel umfasst auch ECT Bestimmungen bei intraeuropäischen Streitigkeiten;261
5.3.3.4.2.1;aa) Enge Auslegung des Begriffs „Vertragsstaaten“;262
5.3.3.4.2.2;bb) Weite Auslegung des Begriffs „Vertragsstaaten“;263
5.3.3.4.2.3;cc) Zwischenergebnis;265
5.3.3.4.3;c) Intertemporale Anwendung;265
5.3.3.4.4;d) Systematische Integration und harmonische Auslegung;267
5.3.3.4.5;e) Kollektives Verständnis der Auslegungsregeln in Art. 31 WVK;269
5.3.3.5;5. Wie wurde der Begriff „harmonische Auslegung“ in der Praxis bislang verwendet?;270
5.3.3.5.1;a) Der Begriff „harmonische Auslegung“ in der Rechtsprechung des WTO Appelate Body;271
5.3.3.5.2;b) Der Begriff „harmonische Auslegung“ in der Rechtsprechung des EuGH;271
5.3.3.5.3;c) Der Begriff „harmonische Auslegung“ in der intraeuropäischen Investitionsschiedsgerichtsbarkeit;272
5.3.3.6;6. Ein neues Verständnis der „harmonischen Auslegung“ für intraeuropäische Investitionsstreitigkeiten;273
5.3.3.6.1;a) Keine unionsrechtliche Rechtfertigung von BIT- und ECT-Verletzungen;274
5.3.3.6.2;b) Die Effektivität der kollidierenden Rechtsordnungen aufrechterhalten;277
5.3.3.6.3;c) Der Umsetzungsspielraum von Gaststaaten;279
5.3.3.6.4;d) Wie genau soll das Unionsrecht berücksichtigt werden?;281
5.4;D. Ergebnis zum materiell-rechtlichen Konflikt;286
6;Fünftes Kapitel: Schlussbetrachtung;289
7; Entscheidungsverzeichnis;293
8; Literaturverzeichnis;307