Ruppen | Brauer und Apotheker - eine seltsame Personalunion | Buch | 978-3-8047-4178-2 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 124, 613 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 169 mm x 241 mm, Gewicht: 1079 g

Reihe: Quellen und Studien zur Geschichte der Pharmazie

Ruppen

Brauer und Apotheker - eine seltsame Personalunion

Ein Beitrag zur pharmazeutischen Geschichte des Bieres
1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-8047-4178-2
Verlag: Wissenschaftliche

Ein Beitrag zur pharmazeutischen Geschichte des Bieres

Buch, Deutsch, Band 124, 613 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 169 mm x 241 mm, Gewicht: 1079 g

Reihe: Quellen und Studien zur Geschichte der Pharmazie

ISBN: 978-3-8047-4178-2
Verlag: Wissenschaftliche


„In Apothecken werden bisweilen die braune[n] Biere als ein Menstruum, statt Wassers, gebraucht, um Infusa & Decocta damit zu machen."

Diese Aussage des Berliner Hofapothekers Caspar Neumann (1683–1737) lässt aufhorchen, erwähnt er hier doch Bier als ein Mittel zur Herstellung von Arzneimitteln. Aus heutiger Sicht erscheint dies fragwürdig, da wir um die schädigende Wirkung des Alkohols wissen.

Aber wie war dies früher? Und welche Rolle spielte das Bier im Leben der Apotheker, der Arzneimittelhersteller? Diese Frage führte zum spannenden Ansatz, wie die Braugeschichte aus Sicht einer spezifischen Berufsgruppe – in diesem Fall der Apotheker – untersucht werden kann. Dazu wurden zahlreiche Primär- und Sekundärquellen, wie pharmazeutische Fachzeitschriften, Tageszeitungen, Lehr-, Hand- und Arzneibücher, Pharmakopöen, Matrikeln und Laborberichte, ausgewertet. Die vorliegende Studie zeigt, dass das Bier den Apothekern auf verschiedenste Weise in ihrem Alltag begegnete: Bier diente zur Herstellung oder zur Einnahme von Arzneimitteln; es war oft Aufgabe der Apotheker, die Zusammensetzung des Bieres und das Vorhandensein unerlaubter Zusätze zu bestimmen; einige Apotheker wechselten ihren Beruf und gründeten Brauereien oder sogar Braulehrschulen. Die Bearbeitung der Frage, welche Bedeutung das Bier für die Apotheker hatte, lieferte einige neue Erkenntnisse, die Wissenslücken zur Brau- und Pharmaziegeschichte schließen und Impulse für weitere Untersuchungen geben.

Aus dem Inhalt:

Medizinische Verwendung von Bier – Medizinalbiere – Herstellung der Medizinalbiere – Bier in Pharmakopöen, Arznei-, Lehr-, Hand- und Rezeptierbüchern – Bier in der Alchemie – Bier in pharmazeutischen Fachzeitschriften – Gesundheitsbiere – Condensed Beer – Biere, die Geheimmittel waren – Zusatzstoffe wie Pikrinsäure, Pikrotoxin, Tollkirsche, Arsen, Salicylsäure, Süßstoffe oder Faulbaumrinde im Bier – Analytik des Bieres –

Pharmazeuten, die für die Entwickung der Brauwissenschaften Bedeutendes leisteten, wie Carl Lintner (1828–1900), Max von Pettenkofer (1818–1901), Cajetan Georg Kaiser (1803–1871), Sigismund Friedrich Hermbstaedt (1760–1833), Ludwig Andreas Buchner (1813–1897), Georg Dragendorff (1836–1898), Oscar Dietzsch (1825–1890), Robert Stierlin-Hauser (1844–1913) oder Albert Doemens (1866–1940).

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