Ruppert Frühes Trauma (Leben Lernen, Bd. 270)
3. Auflage 2018
ISBN: 978-3-608-20254-0
Verlag: Klett-Cotta
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Schwangerschaft, Geburt und erste Lebensjahre
E-Book, Deutsch, 322 Seiten
Reihe: Leben Lernen
ISBN: 978-3-608-20254-0
Verlag: Klett-Cotta
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Bereits durch vorgeburtliche Einflüsse oder Ereignisse rund um die Geburt und unmittelbar danach kann die Seele Schaden nehmen: so z.B. durch Abtreibungsversuche, Tod eines Zwillings im Mutterleib, schwierige Geburt, Operationen im Säuglingsalter oder eine Wochenbettdepression der Mutter. Diese und viele andere Störungen der frühren Lebenszeit sind der Erinnerung normalerweise nicht zugänglich. Durch das von Franz Ruppert entwickelte Verfahren "Aufstellen des Anliegens" können auch früheste Traumata rekonstruiert und damit auflösbar werden. In 16 Autoren-Beiträgen, die jeweils ein Thema aus dem prä-, peri- und postnatalen Bereich praxisnah darstellen, erschließt sich die ganze Bandbreite der frühesten Entwicklungsrisiken und auch ihre Heilungschancen. In einem ausführlichen Einleitungs- und Schlusskapitel führt Franz Ruppert in die Methode ein und gibt eine Zusammenschau des Anwendungsfeldes.
'Es bleibt ein Verdienst von Franz Ruppert, einen Baustein zur Aufklärung über vielfältige Leiden von Menschen mit chronisch-frühkindlicher Traumatisierung beigetragen zu haben.' Margret Dörr, socialnet.de
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Frühes Trauma;1
2;Inhalt;6
3;Vorwort;12
4;1. Frühe Traumatisierungen und das »Aufstellen des Anliegens«;16
4.1;1.1 Mehrgenerationale Psychotraumatologie;19
4.2;1.2 Traumatisierung durch Naturgewalten;22
4.3;1.3 Traumatisierung durch Menschengewalt;22
4.4;1.4 Traumatisierung der Liebe;26
4.5;1.5 Traumatisierung der Sexualität;34
4.6;1.6 Quellen früher Traumatisierungen;42
4.7;1.7 Traumatisierte und traumatisierende Mütter;47
4.8;1.8 Väter und frühes Trauma;50
4.9;1.9 Das traumatisierende Potenzial der Geburtshilfe und -medizin;51
4.10;1.10 Assistierte Reproduktion;53
4.11;1.11 Frühe Gewalterfahrungen;54
4.12;1.12 Das »Aufstellen des Anliegens« – eine traumatherapeutische Option;55
4.13;1.13 Was macht das »Aufstellen des Anliegens« zuverlässig?;58
4.14;1.14 Schritte zur Traumaintegration;60
4.15;1.15 Trauma-Überlebensstrategien erkennen;64
4.16;1.16 Frühes Bewusstsein?;67
5;2. Die Zeugung als Ausgangspunkt für frühe Traumatisierungen;69
5.1;2.1 Die Zeugung bei Eltern mit gesunden psychischen Strukturen;69
5.2;2.2 Die Zeugung bei Eltern mit Trauma- und Überlebensanteilen;69
5.3;2.3 Das sexuelle Verhältnis zwischen den Geschlechtern früher und heute;70
5.4;2.4 Traumatisierte Eltern – eine historische Konstante;72
5.5;2.5 Zeugung als Vergewaltigung;74
5.6;2.6 Zeugung als Ersatzkind;76
5.7;2.7 Zeugung, um die eigenen Eltern zu ersetzen;77
5.8;2.8 Hineingezeugt in eine Familie von Opfern und Tätern;79
6;3. Mütterliche Ambivalenz in der Schwangerschaft;82
6.1;3.1 Die Gesichter mütterlicher Ambivalenz;84
6.2;3.2 Folgen mütterlicher Ambivalenz;85
6.3;3.3 Das eigene Symbiosetrauma der Mutter;87
6.4;3.4 Folgen für die therapeutische Arbeit;90
7;4. Unerfüllter Kinderwunsch;92
7.1;4.1 Statistische Daten;93
7.2;4.2 Was steht hinter dem Kinderwunsch?;95
7.3;4.3 Blockaden und Störungen für den Kinderwunsch;96
7.4;4.4 Der Beginn des Fühlens und der Wahrnehmung;97
7.5;4.5 Künstliche Befruchtung als mögliche Quelle für die Entstehung von Traumata;98
7.6;4.6 Samenspende/Eizellspende/Leihmutterschaft;101
7.7;4.7 Folgen der künstlichen Befruchtung für die Kinder;102
7.8;4.8 Alternativen zur künstlichen Reproduktion;104
8;5. Abtreibungen und Trauma;106
8.1;5.1 Häufigkeit von Abtreibungen;107
8.2;5.2 Rechtliche Regelungen;108
8.3;5.3 Abtreibungsmethoden;109
8.4;5.4 Folgen von Abtreibungen für die Frauen;111
8.5;5.5 Die Rolle der Väter;113
8.6;5.6 Die gesellschaftliche Situation der schwangeren Mütter;113
8.7;5.7 Psychische Folgen und Möglichkeiten ihrer Bearbeitung;115
8.8;5.8 Kinder, die Abtreibungen überlebt haben;119
8.9;5.9 »Aufstellen des Anliegens« bei überlebten Abtreibungen;122
9;6. Traumatische Erfahrungen in der Gebärmutter;129
9.1;6.1 Die Gebärmutter als Sinnbild von Weiblichkeit;129
9.2;6.2 Aufstellungen mit Kindern;132
10;7. Schwangersein und Gebären aus Sicht der mehrgenerationalen Psychotraumatologie;137
10.1;7.1 Vorsorgeuntersuchungen erzeugen Sorgen;137
10.2;7.2 Pränataldiagnostik erschwert die Mutter-Kind-Beziehung;139
10.3;7.3 Frauen in der Opferhaltung;143
10.4;7.4 Medizinische Geburtshilfe;145
10.5;7.5 Die Entwicklung der medizinischen Geburtshilfe im historischen Kontext;146
10.6;7.6 Geburt und sexuelle Gewalt;150
10.7;7.7 Gewalterfahrungen von Frauen während des Geburtsprozesses;151
10.8;7.8 Gebären und die Frauenbewegung der 80er-Jahre;154
10.9;7.9 Geburten im 21. Jahrhundert;155
10.10;7.10 Routinemaßnahmen und Stress während der »normalen« Geburt;157
10.11;7.11 Hausgeburten;160
10.12;7.12 Kaiserschnittgeburten;160
10.13;7.13 Der geplante Kaiserschnitt;162
11;8. Frühgeburten als Folgen und Ursachen von Traumatisierungen;167
11.1;8.1 Frühgeburten aus medizinischer Sicht;167
11.2;8.2 Die Känguru-Methode als Überlebenshilfe;168
11.3;8.3 Stress und Frühgeburten;169
11.4;8.4 Trauma und Frühgeburt;170
11.5;8.5 Frühgeburt und Symbiosetrauma;173
11.6;8.6 Persönliche Erfahrungen mit der Methode der Aufstellungsarbeit;175
12;9. Abnabelungs- und Wiederanbindungsprozess als letzte Phase der Geburt;176
12.1;9.1 Die erste Begegnung von Mutter und Kind außerhalb des Mutterleibes;176
12.2;9.2 Die Rolle des Vaters beim Geburts- und Bindungsprozess;180
12.3;9.3 Ein gelungener Abnabelungs- und Neuanbindungsprozess;181
12.4;9.4 Traumatisierung während der letzten Phase der Geburt;184
12.5;9.5 Eine traumatisch unterbrochene Anbindung;186
12.6;9.6 Hilfe für symbiosetraumatisierte Kinder;189
13;10. Fehl- und Totgeburten als Trauma;193
13.1;10.1 Der Tod eines Kindes – ein Verlusttrauma;194
13.2;10.2 Zahlen – Daten – Fakten;195
13.3;10.3 Die therapeutische Praxis;196
13.4;10.4 Fehl- und Totgeburten in der Familie;198
13.5;10.5 Der Bindungsprozess während der Schwangerschaft;200
13.6;10.6 Folgekinder und Störungen der Bindungsbereitschaft;201
13.7;10.7 Sogenannte »Schreikinder«;203
13.8;10.8 Aufstellungen bei einem Verlusttrauma;204
13.9;10.9 Zurück zum »Bauchgefühl«;205
14;11. »Psychosen« nach der Geburt;206
15;12. Mütter zwischen Karrierewünschen, Geldnöten und Zeit für ihre Kinder;217
15.1;12.1 Wie lange können Kinder ohne Mutter sein?;218
15.2;12.2 Stress-Studien zu Kinderkrippen und Kindertagesstätten;221
15.3;12.3 Geben traumatisierte Mütter ihre Kinder leichter in Kinderkrippen und Fremdbetreuung?;224
15.4;12.4 Spaltung als notwendiger Überlebensmechanismus der Kinder;226
16;13. Aufwachsen bei den Großeltern als frühes Trauma;229
17;14. Gewalt statt Liebe von Anfang an;238
17.1;14.1 Frühe Gewalt;238
17.2;14.2 Verborgene Gewalt;239
17.3;14.3 Die Folgen früher Gewalt für die Persönlichkeitsentwicklung;241
17.4;14.4 Schritt für Schritt die Wahrheit zulassen;245
17.5;14.5 Explizites und implizites Gedächtnis;247
18;15. Frühes Trauma, Adoption und Pflegeeltern;254
18.1;15.1 Eigene Statistik;257
18.2;15.2 »Arbeit am Tonfeld®«;257
18.3;15.3 »Arbeit am Tonfeld®« mit Pflege- und Adoptiveltern;263
19;16. Essstörungen als Folgen früher Traumatisierungen;266
20;17 . »Magersucht« und frühes Trauma;273
21;18. Symbiotisches Trauma in der Einzelarbeit;276
21.1;18.1 Trauma und Einzelsetting;276
21.2;18.2 Das »Aufstellen des Anliegens« im Einzelsetting;278
21.3;18.3 Herausforderungen und Vorteile;279
22;19. Heilung und Prävention von frühen Traumata;287
22.1;19.1 Schrittweise Heilungsprozesse;287
22.2;19.2 Vorbeugen ist effektiver als heilen;289
23;Anhang;294
23.1;Glossar von Fachbegriffen;294
23.2;Literatur;298
23.3;Informationen aus Tages- und Wochenzeitungen;307
23.4;Internetlinks;307
23.5;Autorenverzeichnis;308