Ruppert | Künstler im Nationalsozialismus | Buch | 978-3-412-22429-5 | sack.de

Buch, Deutsch, 372 Seiten, Paperback, Format (B × H): 174 mm x 240 mm, Gewicht: 26 g

Ruppert

Künstler im Nationalsozialismus

Die »deutsche« Kunst, die Kunstpolitik und die Berliner Kunsthochschule
1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-412-22429-5
Verlag: Böhlau

Die »deutsche« Kunst, die Kunstpolitik und die Berliner Kunsthochschule

Buch, Deutsch, 372 Seiten, Paperback, Format (B × H): 174 mm x 240 mm, Gewicht: 26 g

ISBN: 978-3-412-22429-5
Verlag: Böhlau


Jahrzehntelang wurde künstlerische Arbeit während des Nationalsozialismus auf 'Entartete Kunst' und 'Nazi-Kunst' reduziert. Dagegen zeigt die neuere Forschung ein vielschichtiges Bild. Die Berliner Kunsthochschule erweist sich als Fokus für die Kunstentwicklung in Deutschland, in der sich sukzessive die 'Säuberung' von politischen Gegnern, angeblich 'entarteten' wie von 'nicht arischen' Künstlern vollzieht. In ihr setzen überzeugte Nationalsozialisten wie Max Kutschmann ein Verständnis von Akademismus als 'deutscher Kunst' durch. Die Beiträge dieses Buches reflektieren die Kunstentwicklung im Deutschland der 1930er- und 40er-Jahre im kulturellen und politischen Zusammenhang. Sie fragen nach den Handlungsspielräumen der einzelnen Künstler: wie dem Aufstieg des Bildhauers Arno Breker zum Hofkünstler Hitlers, der Ausgrenzung des Juden Felix Nussbaum, dem Widerständler Kurt Schumacher, aber auch der ambivalenten Anpassungsbereitschaft Oskar Schlemmers sowie der Selbstbehauptung von Karl Hofer und Käthe Kollwitz. Ebenso sind die nationalen Expressionisten um Otto Andreas Schreiber, die sich an Emil Nolde orientieren, als nationalsozialistische Minderheit einbezogen.
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Weitere Infos & Material


Fuhrmeister, Christian
Christian Fuhrmeister ist als Projektreferent am Zentralinstitut für Kunstgeschichte in München tätig und apl. Professor für Kunstgeschichte an der LMU München.

Ruppert, Wolfgang
Wolfgang Ruppert ist Forschungsprofessor für Kultur- und Politikgeschichte an der Universität der Künste Berlin.  
Er lehrte seit 1983 Kulturgeschichte an der Universität Bielefeld, seit 1988 in Berlin.

Wolfgang Ruppert ist Professor für Kultur- und Politikgeschichte an der Universität der Künste Berlin.



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