Rusam / Klaiber | Der erste, zweite und dritte Johannesbrief | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 229 Seiten, E-Buch Text, Format (B × H): 145 mm x 220 mm

Reihe: Die Botschaft des Neuen Testaments

Rusam / Klaiber Der erste, zweite und dritte Johannesbrief


1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-7887-3130-4
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection

E-Book, Deutsch, 229 Seiten, E-Buch Text, Format (B × H): 145 mm x 220 mm

Reihe: Die Botschaft des Neuen Testaments

ISBN: 978-3-7887-3130-4
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection



Die meisten Kommentare und Untersuchungen zu den Johannesbriefen sehen sie in der Auseinandersetzung mit einer gnostischen Strömung. Demgegenüber – so wird gesagt – versuche der Autor, seine Adressatengemeinden zur Rechtgläubigkeit zu rufen, während die Gegner als Verführer und Antichristen bezeichnet werden. Der vorliegende Kommentar macht aber deutlich, dass es in den Johannesbriefen nicht um die Frage der Recht- oder Falschgläubigkeit geht. Dem Verfasser geht es um das eine Bekenntnis zu Jesus Christus, dessen Bejahung einen Christen von einem Nichtchristen unterscheidet. Die Gemeinden, die er am Ende des ersten Jahrhunderts im Blick hat, werden von staatlicher Seite massiv gefährdet und unter Druck genommen. Daraus resultiert eine Abwanderungsbewegung, der sich der Verfasser speziell des ersten Johannesbriefs entgegenstellt. Glaube ist deshalb für ihn nicht eine Satzwahrheit, sondern Ausdruck der ausschließlichen Bindung der eigenen Existenz an Jesus Christus. Das Bekenntnis zu Jesus vermittelt zugleich die Zugehörigkeit zur Bekenntnisgemeinschaft der 'Kinder Gottes'. Nur denjenigen, die an diesem Bekenntnis trotz hoher Gefährdung festhalten und gegenüber der christlichen Gemeinde gegenüber solidarisch bleiben ('Bruderliebe' üben), ist das ewige Leben zugesagt. Das Bekenntnis zu Jesus Christus zielt also sowohl auf die Vergewisserung der eigenen Heilsorientierung – der gegenwärtigen Gefährdung zum Trotz – als auch auf die Abgrenzung nach außen. Eine innerchristliche Differenz ist im ersten Johannesbrief nicht im Blick.
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Weitere Infos & Material


1;Cover;1
2;Title Page;4
3;Copyright;5
4;Table of Contents;8
5;Body;16
6;Vorwort;6
7;Der erste Johannesbrief;14
7.1;Einleitung;16
7.2;Die Auslegung;22
7.2.1;1,1–4 Das zentrale Thema: Vom »Wort des Lebens«;22
7.2.2;1,5 – 2,12 Erster Hauptteil Leben im Licht und Existenz in der Finsternis;36
7.2.3;1,5 Überschrift: Gott ist Licht;36
7.2.4;1,6 – 2,2 Finsternis und Sünde;38
7.2.5;2,3–12 Leben im Licht und Halten der Gebote;46
7.2.6;2,13–14 Zwischenruf: Ziel des Schreibens;55
7.2.7;2,15–28 Zweiter Hauptteil Die Welt zwischen Christus und Anti-Christus;61
7.2.8;2,15–19 Gefahren für die Gemeinde;61
7.2.9;2,20–28 Bewahrung der Gemeinde;67
7.2.10;2,29 – 3,22 Dritter Hauptteil Die Kinder Gottes;76
7.2.11;2,29 – 3,2 Überschrift: Wir sind Gottes Kinder;76
7.2.12;3,3–9 Gotteskindschaft und Sünde;81
7.2.13;3,10–18 Gotteskindschaft und Liebe bzw. Hass;87
7.2.14;3,19–22 Das Erkennen der Kinder Gottes;96
7.2.15;3,23 – 4,6 Vierter Hauptteil Das Gebot, an Jesus Christus zu glauben;102
7.2.16; 3,23 Gottes Gebot: Glaube an Jesus Christus und Bruderliebe;102
7.2.17;3,24 – 4,3 Erkennbarkeit des wahren Glaubens;104
7.2.18;4,4–6 Glaube und Welt;110
7.2.19;4,7 – 5,3 Fünfter Hauptteil Das Gebot, einander zu lieben;113
7.2.20;4,7–8 Überschrift: Gott ist Liebe;113
7.2.21;4,9–12 Gottes Liebe und menschliche Liebe;115
7.2.22;4,13–15 Einschub: Geistgabe und Bekenntnis des Glaubens;118
7.2.23;4,16 Wiederaufnahme der Überschrift: Gott ist Lie-be;120
7.2.24;4,17–21 Das Liebesgebot in einer staatlichen Gerichtsverhandlung;121
7.2.25;5,1–3 Liebesgebot und Gotteskindschaft;126
7.2.26;5,4–13 Sechster Hauptteil Die Bedeutung des Glaubens;132
7.2.27;5,4–5 Der Sieg über die Welt;132
7.2.28;5,6–10 Die Glaubenszeugen;133
7.2.29;5,11–13 Die Gewissheit des ewigen Lebens;133
7.2.30;5,14–21 Schlussteil Die Praxis des Glaubens;140
7.2.31;5,14–15 Gebetserhörung;140
7.2.32;5,16–18 Die Sünde (nicht) zum Tode;142
7.2.33;5,19–20 Die Situation der Gemeinde in der Welt;145
7.2.34;5,21 Abschließende Ermahnung;147
7.3;Die Botschaft des ersten Johannesbriefs;150
7.3.1;I. Die Situation;150
7.3.1.1;1. Verhältnisbestimmung Johannesevangelium – erster Johannesbrief;150
7.3.1.2; 2. Die christliche Gemeinde – gefährdet von staatlichen Maßnahmen;151
7.3.1.3;3. Die schwierige Lage der jüdischen Gemeinden im Römischen Reich nach 70 n.Chr. und deren Auswirkung auf die christlichen Gemeinden;154
7.3.1.4;4. Adressaten und Absender;156
7.3.2;II. Die Antwort des Johannes;157
7.3.2.1;1. Die juristische Begrifflichkeit;157
7.3.2.2;2. Ermahnung zum offenen Bekenntnis vor weltlichen Ge-richten;157
7.3.2.3;3. Die Rechtsprechung vor Gott;159
7.3.2.4;4. Das Gebot Gottes;160
7.3.2.5;5. Das Heil der Glaubenden;163
7.3.2.6;6. Das Problem der Unanschaulichkeit des Heils – Erfahrungen des Widerspruchs;166
7.3.2.7;7. Die bleibende Bedeutung des ersten Johannesbriefs;168
7.4;Exkurse;10
7.4.1;Gnosis;18
7.4.2;Der Tod Jesu im Johannesevangelium;28
7.4.3;Die Gegner im ersten Johannesbrief;52
7.4.4;Der »Böse« – Kaiser und Teufel;57
7.4.5;Die Glaubenden als Kinder Gottes;77
7.4.6;Das Beispiel Kains;89
7.4.7;Glaube bei Johannes;102
7.4.8;Die »Durchdringungsformeln« im ersten Johannesbrief;104
7.4.9;Die Christusbekenntnisse im ersten Johannesbrief;108
7.4.10; Die Lage der Christen zur Zeit des Statthalters Plinius (ca. 61–120 n.Chr.);153
8;Der zweite Johannesbrief;170
8.1;Einleitung;172
8.2;Die Auslegung;178
8.2.1;1–3 Das Vorwort;178
8.2.2;4 Eingangsteil (Proömium);186
8.2.3;5–11 Hauptteil: Das Problem der Verführung zum Abfall;188
8.2.4;5–6 Theologische Verständigung über die Grund-lage: Das Liebesgebot;188
8.2.5;7–8 Die Gefahr der Verführung;191
8.2.6;9 Erkennbarkeit der Verführer;194
8.2.7;10–11 Umgang mit den Verführern;196
8.2.8;12–13 Briefschluss;199
8.3;Die Botschaft des zweiten Johannesbriefs;204
8.3.1;I. Der Bezug zum ersten Johannesbrief;204
8.3.2;1. Gemeinsamkeiten;204
8.3.3;2. Unterschiede;204
8.3.4;II. Die Situation;205
8.3.5;III. Adressaten und Absender;206
8.3.6;IV. Gottes Gebot;206
8.3.7;V. Die Wahrheit;207
8.3.8;VI. Der Umgang mit den Verführern;208
8.3.9;VII. Die bleibende Bedeutung des zweiten Johannesbriefs;209
8.3.10;IV. Gottes Gebot;206
9;Der dritte Johannesbrief;212
9.1;Einleitung;214
9.2;Die Auslegung;216
9.2.1;1 Das Vorwort;216
9.2.2;2–4 Eingangsteil (Proömium);217
9.2.3;5–12 Hauptteil: Das Problem der Aufnahme der Brüder;220
9.2.4;5–8 Das Lob für Gaius;220
9.2.5;9–10 Die Kritik an Diotrephes;224
9.2.6;11–12 Abschließende Mahnung und Empfehlung für Demetrius;228
9.2.7;13–15 Briefschluss;232
9.2.8;13–14 Besuchsabsicht;232
9.2.9;15 Schlussgruß;232
9.3;Die Botschaft des dritten Johannesbriefs – eine Zusammenfassung;236
9.3.1;I. Der Bezug zum zweiten Johannesbrief?;236
9.3.2;II. Der Aufbau der frühchristlichen Ortsgemeinden?;237
9.3.3;III. Die Situation;237
9.3.4;IV. Die Brüder;238
9.3.5;V. Adressaten und Absender;239
9.3.6;VI. Die Wahrheit;240
9.3.7;VII. Die bleibende Botschaft des dritten Johannesbriefs;240
10;Weiterführende Literatur;242
11;Abkürzungen;244
12;Register wichtiger Begriffe;248


Rusam, Dietrich
Dr. theol. Dietrich Rusam unterrichtet Evangelische Religionslehre am Richard-Wagner-Gymnasium in Bayreuth und ist Lehrbeauftragter für Biblische Theologie an der Universität Bamberg.

Klaiber, Walter
Dr. theol. Walter Klaiber ist em. Dozent für Neues Testament und Griechisch am Theologischen Seminar der Evangelisch-methodistischen Kirche in Reutlingen, später auch dessen Direktor sowie Bischof i.R. der Evangelisch-methodistischen Kirche in Deutschland.



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