Sälter | Phantome des Kalten Krieges | Buch | 978-3-86153-921-6 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 2, 560 Seiten, gebunden, Format (B × H): 156 mm x 216 mm, Gewicht: 777 g

Reihe: Veröffentlichungen der UHK zur BND-Geschichte

Sälter

Phantome des Kalten Krieges

Die Organisation Gehlen und die Wiederbelebung des Gestapo-Feindbildes »Rote Kapelle«
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-86153-921-6
Verlag: Links Christoph Verlag

Die Organisation Gehlen und die Wiederbelebung des Gestapo-Feindbildes »Rote Kapelle«

Buch, Deutsch, Band 2, 560 Seiten, gebunden, Format (B × H): 156 mm x 216 mm, Gewicht: 777 g

Reihe: Veröffentlichungen der UHK zur BND-Geschichte

ISBN: 978-3-86153-921-6
Verlag: Links Christoph Verlag


Die Organisation Gehlen übernahm mit dem Personal aus Gestapo und anderen NS-Behörden einige ihrer Feindbilder. Neu formiert unter den Vorzeichen des Kalten Krieges, führte sie bis in die sechziger Jahre hinein ausgedehnte Ermittlungen gegen eine nicht existierende kommunistische Spionageorganisation: die neu erstandene »Rote Kapelle«. Tatsächlich ermittelte sie gegen Überlebende aus dem Widerstand, die aus den Lagern und Zuchthäusern der Nationalsozialisten oder dem Exil zurückgekehrt waren und es ernst meinten mit dem demokratischen Neuanfang. Den Männern, die sich aus verantwortlichen Positionen des NS-Regimes in den Gehlen-Dienst gerettet hatten, diente die Wiederbelebung des Gestapo-Mythos dazu, die NS-Gegner zu denunzieren, um sie vom öffentlichen Leben fernzuhalten und die Furcht vor kommunistischer Unterwanderung zu schüren, um so ihr eigenes institutionelles Überleben abzusichern.
(Band 2 der Veröffentlichungen der Unabhängigen Historikerkommission zur Erforschung der Geschichte des Bundesnachrichtendienstes 1945-1968)

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Sälter, Gerhard
Jahrgang 1962, Historiker, 2000 Promotion; bis 2011 Leiter des Arbeitsbereichs Forschung und Dokumentation an der Gedenkstätte Berliner Mauer; seit 2012 Mitarbeiter der Unabhängigen Historikerkommission zur Geschichte des BND; zahlreiche Veröffentlichungen, u. a. zum Ministerium für Staatssicherheit und zur Berliner Mauer, zur Geschichte der Geheimdienste und des BND.

Gerhard Sälter, Jahrgang 1962, Historiker, 2000 Promotion. Seit 2000 wissenschaftlicher Mitarbeiter der Gedenkstätte Berliner Mauer; von 2012 bis 2016 Mitarbeiter der Unabhängigen Historikerkommission zur Geschichte des BND; seitdem Leiter der Abteilung Forschung und Dokumentation der Stiftung Berliner Mauer. Zahlreiche Veröffentlichungen, u. a. zum Ministerium für Staatssicherheit und zur Berliner Mauer, zur Geschichte der Geheimdienste und des BND.



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