Samida | Inszenierte Wissenschaft | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 21, 324 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 225 mm

Reihe: Histoire

Samida Inszenierte Wissenschaft

Zur Popularisierung von Wissen im 19. Jahrhundert
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-8394-1637-2
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Zur Popularisierung von Wissen im 19. Jahrhundert

E-Book, Deutsch, Band 21, 324 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 225 mm

Reihe: Histoire

ISBN: 978-3-8394-1637-2
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



. mit Stefanie Samida

1. 'Bücher, die die Welt nicht braucht.' Warum trifft das auf Ihr Buch nicht zu?

Weil es einen Aspekt von Wissenschaft in das Zentrum der Betrachtung rückt, der auf den ersten Blick unvereinbar mit Wissenschaft scheint: die Inszenierung.

2. Welche neuen Perspektiven eröffnet Ihr Buch?

Es liefert neue Einblicke in die Popularisierung von Wissen und Wissenschaft. Wissenschaft ist mehr als etwa die sachlich-nüchterne Beobachtung naturwissenschaftlicher Phänomene und das Verstehen historischer Prozesse. Wissenschaft lebt zum einen von der Interaktion verschiedener Akteure – z.B. Wissenschaftler unter sich, Wissenschaftler und Laien, Wissenschaftler und Journalisten – und zum anderen von der Inszenierung wissenschaftlicher Erkenntnisse – sei es im Hörsaal oder in den Medien.

3. Welche Bedeutung kommt dem Thema in den aktuellen Forschungsdebatten zu?

Das Thema ›Inszenierung‹ fällt in den Bereich des Performativen, der in der kulturwissenschaftlichen Debatte allgegenwärtig ist. Allerdings wurden bisher inszenatorische Aspekte innerhalb des Wissenschaftssystems wie z. B. die wissenschaftliche Entdeckung, mit der immer auch die mediale Inszenierung einhergeht, oder das Museum als klassischer (H)Ort der Inszenierung, kaum beachtet.

4. Mit wem würden Sie Ihr Buch am liebsten diskutieren?

Wenn es möglich wäre, würde ich das Buch gerne mit Wissenschaftlern des 19. Jahrhunderts diskutieren. Es wäre interessant zu sehen, wie sie sich selbst und ihre Wissenschaft wahrgenommen haben, kurz: ob sie ihre Handlungen als ›Inszenierungen‹ begriffen hätten.

5. Ihr Buch in einem Satz:

Wissenschaft lebt von und durch Inszenierungen.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;INHALT;5
2;Vorwort;9
3;›Inszenierte Wissenschaft‹: Einführung in die Thematik;11
4;I.Medien;25
4.1;Nachrichten von der Antike: Dargestellt in deutschen Zeitschriften des 18. und frühen 19. Jahrhunderts;27
4.2;Ausgraben, Bergen, Deuten: Literatur und Archäologie im 19. Jahrhundert;43
4.3;Die kleinsten, aber gefährlichsten Feinde der Menschheit: Bakteriologie, Sprache und Politik im Deutschen Kaiserreich;61
4.4;Inszenierung und Vermarktung: Wissenschaftlerbilder im Reklamesammelbild des 19. Jahrhunderts;83
4.5;Authentizität, Dramatik und der Erfolg der populären zoologischen Illustration im 19. Jahrhundert: Brehms Thierleben und die Gartenlaube;103
5;II.Praktiken;127
5.1;Serielle Inszenierung: Die Osborn-Knight Restaurationen der Evolutionsgeschichte;129
5.2;To See Is to Know: Materielle Kultur als Garant von Authentizität auf Weltausstellungen des 19. Jahrhunderts;157
5.3;Ulrich Jesper Seetzens Konstruktionen Altägyptens: Eine Fallstudie möglicher Ägyptenrezeptionen im frühen 19. Jahrhundert;177
5.4;Noch ein Nationaldenkmal? Die deutsche Tendaguru-Expedition 1909-1913;191
6;III.Akteure;211
6.1;Darwin, der »bedeutendste Pfadfinder« der Wissenschaft des 19. Jahrhunderts;213
6.2;Vom Heros zum Lügner? Wissenschaftliche >Medienstars< im 19. Jahrhundert;245
6.3;Henry Morton Stanley (1841-1904) oder Die Erschließung Zentralafrikas als Medienereignis;273
6.4;Der Prähistoriker als >local heroc Gustaf Kossinna (1858-1931) und sein Kampf für die »deutsche Archäologie«;297
7;Autorinnen und Autoren;317


Samida, Stefanie
Stefanie Samida (Dr. phil.) war Forschungsstipendiatin der Gerda Henkel Stiftung und ist wissenschaftliche Angestellte an der Universität Tübingen. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören Wissenschaftsgeschichte, Archäologie und Gesellschaft sowie Theorie und Methode der Archäologie.

Stefanie Samida (Dr. phil.) war Forschungsstipendiatin der Gerda Henkel Stiftung und ist wissenschaftliche Angestellte an der Universität Tübingen. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören Wissenschaftsgeschichte, Archäologie und Gesellschaft sowie Theorie und Methode der Archäologie.



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