Sander-Faes / Reinhardt Europas habsburgisches Jahrhundert

1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-534-74397-1
Verlag: wbg Academic in Herder
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

E-Book, Deutsch, 160 Seiten

Reihe: Geschichte kompakt

Der vorliegende Band umfasst in einem Panorama von rund 100 Jahren den erfolgreichen Machtzuwachs habsburger Herrscher am Ende des Mittelalters und zu Beginn der frühen Neuzeit. Vom letzten Drittel des 15. Jahrhunderts unter der erfolgreichen Expansionspolitik Maximilians I. bis zur ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts und der Abdankung Karls V. umgreift der Autor den Aufstieg der Habsburgermonarchie zur europäischen Zentralmacht und schließlich deren Teilung in eine spanische und eine österreichische Linie. Beginnend mit der Kaiserkrönung Friedrichs III. 1440 und der erfolgreichen Heiratspolitik seines Sohnes Maximilian, welche die Grundlage für den großdynastischen Aufstieg der Habsburger bedeutete, schließt der Band mit der zugleich größten Machtfülle und dem Scheitern dieser Ambitionen unter Karl V. Dabei werden sowohl dynastische, rechtliche und territoriale Aspekte als auch zentrale politische Ereignisse wie der Schmalkaldische Krieg und der Augsburger Religionsfriede untersucht.

Autoren/Hrsg.

Sander-Faes, Stephan Karl

Reinhardt, Volker

Inhaltsverzeichnis

1;Front Cover;1
2;Titel;3
3;Impressum;4
4;Inhaltsverzeichnis;5
5;Geschichte kompakt;7
6;I. Zur Einführung;8
6.1;1. Fakt und Fiktion: „A.E.I.O.U." und „Felix Austria";10
6.2;2. Das „habsburgische Jahrhundert";13
6.3;3. Forschungstraditionen;15
6.4;4. Historiografische Charakteristika der Epoche;18
6.5;5. Schwerpunkte der Darstellung;20
7;II. Europa um 1500;24
7.1;1. Grundlagen;25
7.2;2. Soziale und kulturelle Rahmenbedingungen;29
7.3;3. Politische Konturen;33
7.4;4. Die Habsburger und „Österreich";39
8;III. Von Burgund nach Italien: Maximilian I.;47
8.1;1. Zur Einführung;47
8.2;2. Ansprüche, Widersprüche, Scheitern;49
8.3;3. Die Burgunderkriege (1474–1477);52
8.4;4. Maximilian I. und Burgund;54
8.5;5. Österreich und Burgund, Aragon und Kastilien;57
8.6;6. Das Reich, Italien und Zentraleuropa;59
8.7;7. Der „Pate" des habsburgischen Jahrhunderts;63
9;IV. Italienische Kriege, europäische Reformationen;67
9.1;1. Zur Einführung;67
9.2;2. Die Italienischen Kriege (1494-1530);70
9.3;3. Europäische Reformationen;77
9.4;4. Gottes Wort und Luthers Beitrag;82
10;V. Karl V. und das katholische Europa;98
10.1;1. Zur Einführung;98
10.2;2. Königswahl und Kaiserkrönung;100
10.3;3. Schein und Sein eines „Weltenherrschers";103
10.4;4. Der Kaiser und das Osmanische Reich;110
10.5;5. Karl V. gegen Luther;112
10.6;6. Scheitern und Rückzug;116
11;VI. Langzeitfolgen in Zentraleuropa und in Übersee;128
11.1;1. Zentraleuropa - eine Einführung;128
11.2;2. Berührungsmomente und Verflechtungen vor Mohács;130
11.3;3. Die Habsburger in Zentraleuropa;133
11.4;4. Die Habsburger in Übersee;138
11.5;5. Die Eroberung der „Neuen Welt";142
11.6;6. Die Ausbeutung der „Neuen Welt";143
11.7;7. Spanien, Amerika und Europa;149
12;VII. Das habsburgische Jahrhundert – eine Reflexion;151
12.1;1. Was war das „habsburgische Jahrhundert" nun?;153
12.2;2. Die handelnden Akteure – eine Schlussbemerkung;154
13;Auswahlbibliografie;155
14;Personen- und Sachregister;158
15;Back Cover;161

Über Autor(innen)

Reinhardt, Volker
Volker Reinhard ist seit 1992 Professor für Allgemeine und Schweizer Geschichte der Neuzeit an der Universität Freiburg. Seine Expertise der italienischen Renaissance durchdringt seine Publikationen: von »Leonardo da Vinci. Das Auge der Welt« (2019) bis zu »Blutiger Karneval. Der Sacco di Roma 1527« (2. Aufl. 2009). Für seine Machiavelli-Biografie erhielt er den »Golo-Mann-Preis für Geschichtsschreibung«.

Sander-Faes, Stephan Karl
Dr. Stephan Sander-Faes, geb. 1982, hat in Wien und Graz studiert und ist zur Zeit Oberassistent am Historischen Seminar der Universität Zürich. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen Südost- und Zentraleuropa in Spätmittalter und Neuzeit, insbesondere die Republik Venedig und die Habsburgermonarchie.

Dr. Stephan Sander-Faes, geb. 1982, hat in Wien und Graz studiert und ist zur Zeit Oberassistent am Historischen Seminar der Universität Zürich. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen Südost- und Zentraleuropa in Spätmittalter und Neuzeit, insbesondere die Republik Venedig und die Habsburgermonarchie.



Volker Reinhard ist seit 1992 Professor für Allgemeine und Schweizer Geschichte der Neuzeit an der Universität Freiburg. Seine Expertise der italienischen Renaissance durchdringt seine Publikationen: von »Leonardo da Vinci. Das Auge der Welt« (2019) bis zu »Blutiger Karneval. Der Sacco di Roma 1527« (2. Aufl. 2009). Für seine Machiavelli-Biografie erhielt er den »Golo-Mann-Preis für Geschichtsschreibung«.