Schaefer | Konstruktivismus und Roman | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band Band 39, 303 Seiten, E-Book-Text

Reihe: Zeitschrift für französische Sprache und Literatur – Beihefte. Neue Folge.

Schaefer Konstruktivismus und Roman

Erkenntnistheoretische Aspekte in Alain Robbe-Grillets Theorie und Praxis des Erzählens
1. Auflage 2013
ISBN: 978-3-515-10348-0
Verlag: Franz Steiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Erkenntnistheoretische Aspekte in Alain Robbe-Grillets Theorie und Praxis des Erzählens

E-Book, Deutsch, Band Band 39, 303 Seiten, E-Book-Text

Reihe: Zeitschrift für französische Sprache und Literatur – Beihefte. Neue Folge.

ISBN: 978-3-515-10348-0
Verlag: Franz Steiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Was veranlasst Alain Robbe-Grillet zu Beginn der 1950er Jahre dazu, einen 'neuen Roman' zu entwerfen? Nicht zuletzt eine neue, im Entstehen begriffene Epistemologie, die sich aus heutiger Sicht als eine konstruktivistische erweist. Mit dem Konstruktivismus teilt Robbe-Grillet eine dezidiert antirealistische Weltsicht, die davon ausgeht, dass die Wirklichkeit nur ein kognitives Konstrukt ist und der Mensch die Welt nie erkennen kann, wie sie 'eigentlich' ist. Schon in seinem Debütroman Les Gommes (1953) setzt Robbe-Grillet den Konstruktcharakter der Wirklichkeit eindrücklich in Szene. In den 60er/70er Jahren fokussiert er dann vor allem die Konstruktivität des Textes, ab den 80er Jahren zusätzlich die des Ich. Der vorliegende Band untersucht erstmals systematisch die Bezüge von Robbe-Grillets narrativer Ästhetik zur konstruktivistischen Erkenntnistheorie und zeigt ihre Bedeutung für das Gesamtwerk auf.
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1;INHALTSVERZEICHNIS;6
2;DANK;10
3;1 EINLEITUNG;12
3.1;1.1 LITERATUR, ERKENNTNISTHEORIE UND KONSTRUKTIVISMUS;14
3.2;1.2 UNTERSUCHUNGSGEGENSTAND UND VORGEHEN;16
4;2 DIE KONSTRUKTIVISTISCHE ERKENNTNISTHEORIE;20
4.1;2.1 KONSTRUKTIVISMUS – ZUR BEGRIFFSBESTIMMUNG;20
4.2;2.2 ZUR ENTSTEHUNG DES KONSTRUKTIVISTISCHEN PARADIGMAS;24
4.3;2.3 DIE KONSTRUKTIVISTISCHE KOGNITIONSTHEORIE;26
4.4;2.4 GRUNDTHESEN KONSTRUKTIVISTISCHER ERKENNTNISTHEORIE;29
4.5;2.5 KONSTRUKTIVISMUS UND POSTMODERNE;56
4.6;2.6 KONSTRUKTIVISMUS IN ÄSTHETIK UND KUNSTTHEORIE:ECOS ‚OFFENES KUNSTWERK‘;59
5;3 ZUM FORSCHUNGSSTAND;62
5.1;3.1 KONSTRUKTIVISMUS UND LITERATUR;63
5.2;3.2 ROBBE-GRILLET UND DIE ERKENNTNISTHEORIE;66
5.3;3.3 ROBBE-GRILLET UND DIE WISSENSCHAFT;70
5.4;3.4 ZUR ZUORDNUNG VON ROBBE-GRILLETS WERK ZU MODERNEODER POSTMODERNE;74
6;4 ROBBE-GRILLETS THEORIE DES ERZÄHLENS;76
6.1;4.1 ZUR KONSTRUKTIVISMUS-REZEPTION BEI ROBBE-GRILLET;76
6.2;4.2 DIE FRÜHPHASE: DIE WIRKLICHKEIT ALS KONSTRUKT;78
6.3;4.3 DIE ‚MITTLERE‘ PHASE: DER TEXT ALS KONSTRUKT;97
6.4;4.4 DIE SPÄTPHASE: DAS ICH ALS KONSTRUKT;107
6.5;4.5 ZUSAMMENFASSUNG;116
7;5 LES GOMMES (1953);120
7.1;5.1 ZUM INHALT;120
7.2;5.2 DER ROMAN ALS RÉÉCRITURE VON KÖNIG ÖDIPUS;123
7.3;5.3 DIE WIRKLICHKEIT ALS KONSTRUKT;128
7.4;5.4 DER TEXT ALS KONSTRUKT;154
7.5;5.5 DIE KONSTRUKTION DES ICH IM SPIEGEL;165
7.6;5.6 ZUSAMMENFASSUNG (LES GOMMES);168
8;6 PROJET POUR UNE RÉVOLUTION À NEW YORK (1970);172
8.1;6.1 DIE ARTIFIZIALISIERUNG DER ROMANWIRKLICHKEIT;173
8.2;6.2 METAFIKTIONALITÄT UND WAHRHEITSKRITIK;176
8.3;6.3 DIE DYNAMISIERUNG DES ERZÄHLENS;178
8.4;6.4 THEATRALITÄT: INSZENIERUNG, PLAN UND ABWEICHUNG;183
8.5;6.5 PROJEKTIVITÄT;187
8.6;6.8 WER SPRICHT? – ERZÄHLER, AUTOR, REFERENZPROBLEM;205
8.7;6.9 ZUSAMMENFASSUNG;218
9;7 LES ROMANESQUES (1984–1994);222
9.1;7.1 DAS PROJET AUTOBIOGRAPHIQUE – EINE ÜBERRASCHENDE WENDE?;222
9.2;7.2 DIE DOPPELTE ABGRENZUNG VON RADIKALERA REFERENTIALITÄT UND AUTOBIOGRAPHISCHEM WAHRHEITSANSPRUCH;226
9.3;7.3 DIE AUTOFIKTION ALS SELBSTSCHÖPFUNG DES SUJET DISPERSÉ;231
9.4;7.4 DAS ICH ALS KONSTRUKT;236
9.5;7.5 DIE DISKREDITIERUNG DES AUTOBIOGRAPHISCHENWAHRHEITSANSPRUCHS;242
9.6;7.6 DIE DEKONSTRUKTION DES THEORETISCH-POETOLOGISCHEN DISKURSES;248
9.7;7.7 KRITIK DER PSYCHOANALYSE;255
9.8;7.8 DER TEXT ALS KONSTRUKT;259
9.9;7.9 ZUSAMMENFASSUNG (LES ROMANESQUES);270
10;8 SCHLUSS;274
11;9 LITERATURVERZEICHNIS;284
11.1;9.1 PRIMÄRTEXTE;284
11.2;9.2 SEKUNDÄRLITERATUR;285
12;ABSTRACT;302
13;SIGLENVERZEICHNIS;304


Schaefer, Christina
Christina Schaefer absolvierte Frankreichstudien (Dipl.) in Berlin und Paris. Promotion in Romanischer Philologie. Wissenschaftliche Mitarbeiterin für Französische und Italienische Literaturwissenschaft am Institut für Romanische Philologie der Freien Universität Berlin.
Forschungsschwerpunkte: Gegenwartsliteratur, Autofiktion/Autobiographisches Schreiben, Literatur und Wissensgeschichte, Tre- und Cinquecento.

Christina Schaefer absolvierte Frankreichstudien (Dipl.) in Berlin und Paris. Promotion in Romanischer Philologie. Wissenschaftliche Mitarbeiterin für Französische und Italienische Literaturwissenschaft am Institut für Romanische Philologie der Freien Universität Berlin.
Forschungsschwerpunkte: Gegenwartsliteratur, Autofiktion/Autobiographisches Schreiben, Literatur und Wissensgeschichte, Tre- und Cinquecento.



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