Buch, Deutsch, 354 Seiten, broschiert, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 521 g
Buch, Deutsch, 354 Seiten, broschiert, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 521 g
ISBN: 978-3-8288-3049-3
Verlag: Tectum
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Abkürzungsverzeichnis
Einleitung und Problemaufriss
1. Kapitel: Die Vereinsautonomie und ihre Schranken im deutschen Recht
I. Der Verein
1. Definition
2. Wesen des Vereins
3. Abgrenzungen für den weiteren Verlauf der Untersuchung
a) Keine Untersuchung wirtschaftlicher und nicht eingetragener Vereine
b) Sportvereine und -verbände, die als Kapitalgesellschaften organisiert sind
c) Ausländische Vereine und Verbände
II. Der Verband
1. Definition
a) Interdisziplinäre Relevanz des Begriffes
b) Vereinsrechtliche Definitionsmöglichkeiten
2. Mögliche Verbandszwecke
III. Die Vereinsautonomie
1. Begriffsdefinition
a) Begriffsdefinitionen außerhalb des Vereinsrechts
b) Privat- und vereinsrechtliche Definition
c) Vergleich der Definitionen
2. Sinn einer autonomen Rechtsgestaltung
3. Rechtsgrundlagen der Vereinsautonomie
a) Privatrechtliche Begründungsansätze
b) Verfassungsrechtlicher Begründungsansatz
c) Art. 9 Abs. 1 GG als maßgeblicher Anknüpfungspunkt für die Vereinsautonomie
IV. Formen der Vereinsautonomie
1. Allgemeines
2. Satzungsautonomie
a) Begriff der Satzung
b) Rechtsnatur der Satzung
c) Wirkungen von Satzungsbestimmungen auf Dritte
3. Maßnahmen der Selbstverwaltung
V. Grenzen der Vereinsautonomie
1. Verfassungsrechtliche Schranken der Vereinigungsfreiheit
2. Einfachrechtliche Grenzen einzelner Vereinstätigkeiten und gerichtliche Kontrolldichte im Bereich des allgemeinen Zivilrechts
a) Rechtshistorischer Rückblick
b) Aktueller Stand der Rechtsprechung
c) Auffassungen in der Literatur zu den Grenzen der Vereinsautonomie
d) Vergleich mit dem öffentlichen Recht
e) Kritische Würdigung und Folgerungen für den weiteren Verlauf der Untersuchung
VI. Zusammenfassung
2. Kapitel: Die Gewährleistung der Vereinsautonomie im europäischen Recht
I. Die Vereinsautonomie nach der EMRK
1. Schutzbereich
a) Persönlicher Schutzbereich
b) Sachlicher Schutzbereich
2. Grenzen der Vereinsautonomie
3. Schutzpflichten und Drittwirkung
4. Vergleich mit und Folgerungen für das nationale Recht
II. Die Vereinsautonomie im Unionsrecht
1. Grundrechtliche Gewährleistung
a) Art. 12 Abs. 1 GRC
b) Die Vereinigungsfreiheit aus den ungeschriebenen EU-Grundrechten
c) Wirkung der Gemeinschaftsgrundrechte im Verhältnis zwischen Privaten
d) Einzelne Fälle aus der Rechtsprechung des EuGH (mit Bezug zur Vereinsautonomie)
e) Folgerungen und Einbau in ein konsistentes System
2. Die besonderen Belange des Sports
a) Wortlaut
b) Systematik
c) Historie und Wille der Vertragsstaaten
d) Telos
e) Ergebnis
III. Zusammenfassung und Folgerung
3. Kapitel: Vereinsautonomie und Außenverhältnis
I. Problemaufriss
1. Verhältnis des Verein zu seinen Mitgliedern
2. Verhältnis des Vereins nach außen
3. Konsequenzen
II. Eigener Lösungsansatz
1. Allgemeines
2. Kriterien der Einordnung
3. Die drei Stufen vereinsautonomer Berührungspunkte
a) Vereinsautonome Sachverhalte im engeren Sinn (Kernbereich)
b) Vereinsautonome Sachverhalte im weiteren Sinne
c) Sachverhalte des allgemeinen Rechtsverkehrs mit vereinsautonomer Motivation
4. Mögliche Kritik an dem Drei-Stufen-Modell
5. Rechtliche Folgerungen der Stufentheorie
III. Zusammenfassung der Ergebnisse
4. Kapitel: Kartellrechtliche Beschränkungen der Vereinsautonomie
I. Kartellrecht als Beschränkungsmöglichkeit der Vereinsautonomie
1. Schutzgut des Kartellrechts
a) Schutz des Wettbewerbs vor Beschränkungen als Ziel des Kartellrechts
b) Abgrenzungen zu anderen Regelungsmaterien
c) Freier Wettbewerb und Wettbewerbsfreiheit
2. Die Zielsetzung des Kartellrechts als Schranke des Art. 9 Abs. 1 GG
a) Der freie Wettbewerb als verfassungsrechtlich geschütztes Gut?
b) Keine Anwendung auf unionsrechtliche Sachverhalte
c) Rechtslage nach der Harmonisierung im Rahmen der 7. GWB-Novelle
3. Die Zielsetzung des Kartellrechts als Schranke des Art. 12 GRC
a) Einschränkungen nach der Grundrechtecharta
b) Einschränkungen nach den ungeschriebenen Unionsgrundrechten
4. Ergebnis
II. Anwendbarkeit des Kartellrechts auf Vereine
1. Die räumliche Anwendbarkeit des deutschen und europäischen Kartellrechts und deren Verhältnis zueinander
a) Die generellen Regelungen zur räumlichen Anwendbarkeit
b) Folgerungen für die Anwendbarkeit des Kartellrechts auf Tätigkeiten deutscher Idealvereine
c) Regelungen zur Kollision von europäischem und nationalem Kartellrecht
2. Die sachlich-persönliche Anwendbarkeit: Vereine als Unternehmen im Sinne des Kartellrechts
a) Ausgangslage im Unionsrecht
b) Ausgangslage im deutschen Recht
c) Einordnung der 1dealvereine als Unternehmen im Sinne des Kartellrechts
3. Bereichsausnahmen zugunsten der Vereinsautonomie?
a) Problemstellung
b) Vergleich mit anderen Tätigkeiten, die nicht den Wettbewerbsregeln unter- fallen
c) Diskussionen um eine generelle Bereichsausnahme für den Sport
d) Die Regelung des § 1 GWB a.F.
e) Übertragung auf alle 1dealvereine und Einbau der Drei-Stufen-Theorie
4. Zusammenfassung
5. Kapitel: Die einzelnen Kartellrechtstatbestände im Lichte der Vereinsautonomie
I. Fallgruppe des Kartellverbots, Art. 101 AEUV und § 1 GWB
1. Der Tatbestand des Kartellverbots
a) Die Maßnahmen der Wettbewerbsbeschränkung
b) Die Wettbewerbsbeschränkung und ihre Spürbarkeit
2. Tatbestandsrestriktionen oder Rechtfertigung aufgrund der Vereinsauto- nomie?
a) Allgemeines
b) Die sog. rule of reason
c) Mögliche Übertragung der Gedanken der konzerninternen Beschränkungen und der Arbeitsgemeinschaften
d) Die Beachtung außerwettbewerblicher Zielsetzungen im Kartellrecht
e) Einbau der Drei-Stufen-Theorie in den Abwägungsvorgang
3. Die Regelungen zu Dopingvergehen im Sport
4. Die zentrale Vermarktung von Fernsehrechten im Sport
a) Die Ausgangslage
b) Die Frage des Rechteinhabers und die Folgerung für das Vorliegen einer Wettbewerbsbeschränkung
c) Die Frage der Wettbewerbsbeschränkung und ihre Rechtfertigung
5. Zusammenfassung
II. Fallgruppe der Missbrauchskontrolle
1. Der Regelungszweck und die Tatbestände der Missbrauchskontrolle
a) Marktmacht und Marktabgrenzungen
b) Die missbräuchlichen Verhaltensweisen
c) Die geschützten Personenkreise
2. Die Beachtung ideeller Zwecksetzungen bei der Missbrauchskontrolle
a) Die allgemeinen Rechtfertigungsmöglichkeiten
b) Die Zulässigkeit der Beachtung außerwettbewerblicher Rechtfertigungsgründe
c) Die systematische Stellung ideeller Rechtfertigungsmöglichkeiten in der Missbrauchsaufsicht
3. Betrachtung anhand der in der Einleitung aufgeworfenen Fallgestaltungen
a) Zulassungsentscheidungen
b) Erbringung von Vereinsleistungen
c) Verbandsorganisation
3 Die Fälle des Aufnahmezwangs
a) Persönlicher Anwendungsbereich
b) 1nteressensabwägung im Einzelfall
c) Beispiele aus der Rechtsprechung
d) Geltung der vorgenannten Grundsätze auch für Ausschlüsse
Zusammenfassung
III. Fusionskontrolle
IV. Beweislastverteilung bei ideellen Rechtfertigungen
6. Kapitel: Zusammenfassung der Ergebnisse der Arbeit
Literaturverzeichnis