Schildknecht / Wutsdorff | Präsenz und Text | Buch | 978-3-7705-6003-5 | sack.de

Buch, Deutsch, 249 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 447 g

Schildknecht / Wutsdorff

Präsenz und Text

Strategien des Transfers in Literatur und Philosophie
2016
ISBN: 978-3-7705-6003-5
Verlag: Wilhelm Fink Verlag

Strategien des Transfers in Literatur und Philosophie

Buch, Deutsch, 249 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 447 g

ISBN: 978-3-7705-6003-5
Verlag: Wilhelm Fink Verlag


Der Begriff der Präsenz ist ebenso aktuell wie facettenreich. Seine Dimensionen der Gegenwärtigkeit, Anwesenheit und Unmittelbarkeit betreffen die Literatur ebenso wie die Philosophie. Die Frage der Vermittlung von Präsenz-Erleben stellt für beide eine Herausforderung dar. Während die gegenwärtige Philosophie des Geistes nach der sprachlichen Erfassung phänomenalen Bewusstseins fragt, sucht die Literaturwissenschaft nach textuellen Verfahren der Vermittlung von Präsenz. Der vorliegende Band reflektiert und problematisiert die Möglichkeit unterschiedlicher Darstellungsformen von Präsenz-Erleben aus philosophischer und literaturwissenschaftlicher Perspektive. Dabei bilden insbesondere Bewusstseinsdarstellungen angesichts des Todes in Lev Tolstojs Der Tod des Ivan Il’ic und Fedor Dostoevskijs Die Sanfte den gemeinsamen Hintergrund.
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Weitere Infos & Material


CHRISTIANE SCHILDKNECHT, IRINA WUTSDORFF:
Einleitung..................................................................................................... 7
PRÄSENZ UND TEXT: REFLEXIONEN DES TRANSFERS
CHRISTIANE SCHILDKNECHT (Luzern):
Themenwechsel? Linien des Transfers zwischen phänomenalem Erleben
und Texterleben ........................................................................................... 19
GOTTFRIED GABRIEL (Jena/Konstanz):
Re-Präsentation statt Präsenz. Zum Erkenntniswert der Dichtung .............. 41
MAJA SOBOLEVA (Marburg):
Distanz statt Einfühlung. Strategien der Vermittlung des Unmittelbaren
bei Bachtin................................................................................................... 57
RAINER GRÜBEL (Oldenburg):
Praesentia in absentia. Die Emergenz von Todes- und Geburts-Zeichen in
Philosophie, Religion und Literatur............................................................. 69
PRÄSENZ UND TEXT: PRAKTIKEN DES TRANSFERS
IRINA WUTSDORFF (Tübingen):
Zur (Un)Möglichkeit der Erzeugung von Präsenz in literarischer Rede.
Produktives Scheitern in Tolstojs Smert' Ivana Il’ica (Der Tod des Ivan
Il’ic) und Dostoevskijs Krotkaja (Die Sanfte) ............................................. 89
ERIK MARTIN (Frankfurt/Oder):
Figuration der Präsenz und Repräsentation bei Lev Tolstoj ........................ 115
VALENTIN PESCHANSKYI (Tübingen):
Ikone und Präsenz. Theorie und literarische Praxis am Beispiel von
Dostoevskijs Idiot (Der Idiot) und Krotkaja (Die Sanfte) ........................... 133
TEMILO VAN ZANTWIJK (Enschede/Jena):
Dostoevskij und die Gattung des Phantastischen. Präsenz und Vergegenwärtigung
in Die Sanfte ............................................................................... 171
DIETER TEICHERT (Konstanz/Luzern):
Erzählung, Sinn(es)erfahrung und die Kreation von Präsenz in M. Prousts
À la recherche du temps perdu .................................................................... 183
CHRISTOPH GARDIAN (Konstanz):
Mediale Präsenz und visionäre Poetik. Robert Müllers ,Sprachvisionen‘... 203
NADEŽDA GRIGOR’EVA (Tübingen):
Anwesenheit des (Un)Sichtbaren. Der Autor als Voyeur bei Leonov,
Oleša und Nabokov ..................................................................................... 231
VERZEICHNIS DER AUTORINNEN UND AUTOREN ......................................... 249


Christiane Schildknecht ist Professorin für Philosophie an der Universität Luzern. Sie promovierte an der Universität Konstanz zur literarischen Form der Philosophie und habilitierte sich ebendort zu Formen des Nicht-Propositionalen in Sprachphilosophie und Philosophie des Geistes. Neben Gastprofessuren in den USA, Neuseeland und Australien war sie zwischenzeitlich Professorin für Philosophie an der Universität Bonn.
Irina Wutsdorff ist Juniorprofessorin für Transkulturelle Ostmitteleuropastudien (Russistik / Bohemistik) an der Universität Tübingen. Sie promovierte zu Bachtin und dem Prager Strukturalismus an der Universität Potsdam. Ihr Habilitationsvorhaben behandelt das Verhältnis von Literatur und Philosophie in der russischen Kultur des 19. Jahrhunderts (2009-2012 im Rahmen eines gemeinsam mit Schamma Schahadat geleiteten DFG-Projekts).



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