Schlaeger / Tenorth | Bildung durch Wissenschaft | Buch | 978-3-8305-5014-3 | sack.de

Buch, Deutsch, 165 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 153 mm x 227 mm, Gewicht: 254 g

Schlaeger / Tenorth

Bildung durch Wissenschaft

Vom Nutzen forschenden Lernens
1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-8305-5014-3
Verlag: Berliner Wissenschafts-Verlag

Vom Nutzen forschenden Lernens

Buch, Deutsch, 165 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 153 mm x 227 mm, Gewicht: 254 g

ISBN: 978-3-8305-5014-3
Verlag: Berliner Wissenschafts-Verlag


Gibt es eine besondere Art von Bildung, die nur in der Begegnung mit und in Ausübung von Wissenschaft erworben werden kann? Worin besteht sie? Ist forschendes Lernen als ihre Praxis auch in unserer Zeit möglich – an der von „Bologna“ geprägten und irritierten Universität? °°°°Diese Fragen diskutieren die Verfasser im Kontext der Bildungsdebatten unserer Tage. Als Praktiker universitärer Lehre fanden sie sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten sowohl in der Täter- als auch in der Opferrolle des Bolognaprozesses wieder, dessen Umsetzung sie in verschiedenen Gremien aktiv begleitet haben. °°°°Im Ergebnis halten sie fest, dass „Bildung durch Wissenschaft“ die Spezifik der Universität im Gesamtsystem der tertiären Bildung bezeichnet. Wenn die Universität ihre besondere Funktion nicht mutwillig unterbieten oder – zur Hochschule nivelliert – verlieren will, ist diese Lehrform unverzichtbar. Ihre Realisierungschance findet sich jedoch nicht mehr in großen Systementwürfen oder -veränderungen, sondern allein in der konkreten Interaktion zwischen Lehrenden und Studierenden. Nur auf diesem Wege befähigt eine Forschungsuniversität ihre Studierenden zur Teilhabe an ihrer Forschungspraxis und zur produktiv-kritischen Reflexion ihrer Prozesse und Produkte.
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Weitere Infos & Material


Jürgen Schlaeger war Professor für die Literatur und Kultur Großbritanniens und Direktor des Großbritannien-Zentrums an der Humboldt Universität von 1995–2008. Prorektor für Lehre an der Universität Konstanz, Vorsitzender des Senatsausschusses für Lehre und Studium an der HU in den Jahren der Bologna-Reform und lange Jahre das für die Geisteswissenschaften verantwortliche Mitglied der Ständigen Akkreditierungskommission der ZEvA.

Heinz-Elmar Tenorth war von 1991–2011 Professor für Historische Erziehungswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin, dort 1992–1997 Vorsitzender des Senatssauschusses für Lehre und Studium, 1997–2000 Dekan der Philosophischen Fakultät IV und von 2000–2005 Vizepräsident für Lehre und Studium. Als sachverständiges Mitglied des Wissenschaftsrates hat er 2008 an dessen Empfehlung zur Qualität der Lehre mitgearbeitet. Seine Forschungsthemen sind Theorie und Geschichte pädagogischen Wissens sowie Universitätsgeschichte.



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