E-Book, Deutsch, 322 Seiten
Schmidt Erfolgreicher und glücklicher im Beruf
1. Auflage 2022
ISBN: 978-3-7568-7701-0
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Der einfache Weg, wertvoller und effektiv zu werden
E-Book, Deutsch, 322 Seiten
ISBN: 978-3-7568-7701-0
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Mit Freude die Aufgaben im Beruf beherrschen, sein Umfeld selbst bestimmen und dadurch glücklicher leben. Der Schlüssel dazu sind einfach erlernbare Techniken und Softskills. Dieses Buch zeigt diese Methoden nicht nur auf, sondern bereitet auch auf die Veränderungen und den Umgang mit Veränderungen auf dem neuen Weg vor. Durch echte historische Fakten entsteht ein lebendiger Hintergrund zu den einzelnen Themenbereichen. Sie finden im Buch unter anderem: - Wie Sie mit Veränderungen umgehen und diese vorantreiben - Wie die Informationsflut beherrschbar wird - Wie Aufgaben effektiv und wirkungsvoll bearbeitet werden können - Wie Planungen auch für einen langen Horizont möglich sind - Wie es zur einheitlichen Weltzeit kam und was der Auslöser war
Ingo Schmidt (Dipl.-Wirtsch.-Ing) wurde 1975 geboren und nach einer Ausbildung zum Kommunikationselektroniker studierte er erfolgreich erst Elektrotechnik in Flensburg und anschließend Betriebswirtschaftslehre in Hamburg. Bereits bei seiner ersten Station nach dem Studium bekam er durch seine fachlichen und kommunikativen Fähigkeiten schnell eine Schnittstellenfunktion zu den angrenzenden Bereichen im Unternehmen im Produktmanagement. In dieser Funktion agierte er auch stark als Problemlöser und Sprachrohr zwischen den Bereichen, welches ihn auch zu seiner nächsten Stelle zum Abteilungsleiter einer Entwicklungsabteilung für Windkraftanlagen führte. Er entwickelte federführend die technischen Anlagen weiter und optimierte entsprechend die notwendigen unterstützenden Unternehmensprozesse. Aufgrund seiner Interessen zur Informationstechnologie führte er zahlreiche Projekte im Bereich der Softwareeinführung sowie digitaler Transformation. Seine Ausbildung zum Scrum-Master und Kenntnisse im klassischen Projektmanagement half ihm diesbezüglich, die Abläufe entsprechend zu optimieren. Diese Erfahrungen lehrte er auch im Fachgebiet der betrieblichen Anwendungssysteme an der Fachhochschule als Gastdozent. Er mag es, tagtäglich gemeinsam mit Kollegen Herausforderungen zu lösen und den ein oder anderen Stein aus dem Weg zu räumen.
Autoren/Hrsg.
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ABSCHNITT EINS
Der stetige Wandel - Veränderungen meistern
„Nichts ist so beständig wie der Wandel.“
(Heraklit von Ephesus, 535-475 v. Chr.) Vor einer sehr langen Zeit begann unsere Erde sich zu drehen, genauer gesagt geschah dies vor 4,5 Milliarden Jahren und seither steht die Erde nicht mehr still. Dies bezieht sich nicht nur auf die Rotation der Erde um Ihre eigene Achse, sondern auch die Entwicklung unserer Welt ist seither in allen Bereichen durch große und kleine Veränderungen stetig vorangeschritten, bis der uns heute bekannte Zustand der Welt erreicht wurde. Nur diese Veränderungen sind es, die eine Weiterentwicklung erst möglich gemacht hat, denn ohne Veränderungen gibt es keine Weiterentwicklungen. Auf der Erde entwickelten sich anfangs erst die Einzeller und innerhalb eines Zeitraums von 2 Milliarden Jahren wurden daraus mehrzellige Wesen. Viele viele Jahre später beginnen sich Schimpansen aufzurichten, welches nach heutigem Stand sehr wahrscheinlich auf dem heutigen Kontinent Afrika passierte. Mit dieser Veränderung führten Sie einen großen Schritt in der Evolution des Menschen durch. Dieser bedeutende Entwicklungsschritt geschah vor etwa 2 Millionen Jahren vor unserer heutigen Zeit. Homo erectus1 wurde dieser erste aufrechtgehende Mensch in der Wissenschaft genannt. Seine Hände waren nun durch den aufrechten Gang frei zur weiteren Nutzung und ermöglichten neue Erfindungen. Werkzeuge konnten entwickelt werden, welche wiederum die wichtigen Aspekte des damaligen Lebens wie die Nahrungsaufnahme und die Jagd erleichterten. Der Speiseplan der ersten Menschen änderte und füllte sich, die Nahrung enthielt mehr Eiweiß und Fette, sodass sich das Gehirn weiter entwickeln konnte. Das Gehirn wuchs von der Größe eines Schimpansen von 500 Kubikzentimeter auf 1000 Kubikzentimeter heran. Das entspricht einem beachtlichen Wachstum von einem halben Liter zu einem Liter. Der Mensch konnte sich dadurch zu einem intelligenten Wesen entwickeln, welcher dem heutigen Menschen, sehr gleich kam und Homo sapiens2 genannt wird. Wir entwickelten uns jedoch noch weiter und mit einer jetzigen durchschnittlichen Gehirngröße von 1200 Kubikzentimeter sind wir bestimmt noch nicht am Ende unserer Evolution. Doch unser Gehirn, welches mittlerweile mehr als das doppelte an Gehirngröße unserer Vorfahren vor 2 Millionen Jahren entspricht, macht uns heute zum intelligentesten Wesen auf der Erde. Durch stetig kleine Veränderungen gibt es in der Natur immer einen automatischen Anpassungsprozess an die Umgebung und auch wir Menschen, als Teil der Natur, entwickeln uns immer weiter. Die Entwicklung des Menschen erfolgt so langsam und über viele Generationen hinweg, so dass jeder Einzelne zwar ein großer Teil dieser Veränderung ist, diese jedoch aktiv nicht bemerken kann, weil die Evolutionsschritte zu gering sind. Der Rückblick auf die Evolution von uns Menschen zeigt in einer bemerkenswerten Weise, dass Fortschritt auch Veränderung bedeuten und beides nicht voneinander getrennt werden kann. Bei Veränderungen in der Gegenwart scheint diese Erkenntnis, speziell wenn sie den einzelnen Menschen persönlich betreffen, immer viel schwieriger. Dieser Zusammenhang wird auch in der Evolution des Menschen deutlich, wenn die Schlüsselereignisse auf der Entwicklungsreise des Menschen im Detail betrachtet werden. Dies sind Ereignisse, welche in einem sehr kurzen Zeitraum immense Entwicklungsschübe ausgelöst haben. Ich spreche hier von so großen Ereignissen wie zum Beispiel von der Erfindung der Eisenbahn oder der Entdeckung Amerikas. Aufgrund der begrenzten Lebenszeit eines jeden Einzelnen, waren sich die Beteiligten an den Schlüsselereignissen der Größe ihrer Errungenschaften zu Lebzeiten häufig nicht bewusst. Das Ausmaß der Entdeckung beziehungsweise Entwicklung wurde oft erst nach dem Ableben der jeweiligen Protagonisten richtig deutlich. Einige große Ereignisse, wie die Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus im Jahre 1492, grenzen heute sogar die einzelnen Epochen der Geschichte ab. Global treten viele Ereignisse mit großen Auswirkungen mit einer für die Menschheit doch relativ langsamen Geschwindigkeit ein, sodass die Menschen auf dieser Erde sie teilweise gar nicht bewusst bemerken, sondern sie wie selbstverständlich in ihr Leben integrieren. Das aktuelle 21. Jahrhundert und auch das Ende des 20. Jahrhunderts ist eine Phase, in der einige Veränderungen schon jetzt die Welt in einer sehr kurzen Zeit verändert haben und Ihre Erfinder sogar die Möglichkeit besitzen, den Durchbruch und die Veränderung hautnah mitzuerleben. Die Erfindung des Internets kann zum Beispiel als eine solche Veränderung des menschlichen Lebens genannt werden. Es entsteht sogar der Eindruck, dass die Erde sich nun, 4,5 Milliarden Jahre nach Ihrer Entstehung, merklich schneller dreht. Natürlich ist dem nicht so! Eher sind es die Veränderungen, welche mit einer wesentlich höheren Geschwindigkeit einen Einfluss auf unser Leben nehmen und es manchmal in einem kurzen Zeitraum grundlegend erneuern. Neben der derzeitigen schnelleren weltweiten Kommunikation und der Globalisierung durch die Vernetzung mittels des Internets gibt es weitere Gründe für die schnellere Entwicklung. Diese Gründe sind unter anderem schnellere Produktionsprozesse durch immer bessere Maschinen sowie neuen Fortbewegungsmitteln. Das sind Veränderungen auf der Welt, denen sich die Menschen in diesem Umfeld zwangsweise immer wieder neu stellen müssen. Die Anwendung und somit die Auswirkungen halten im gleichen Maße, wie auch im privaten Bereich, in der Unternehmenswelt Einzug. Daher muss sich jeder Mensch auch in der Rolle als Mitwirkender im Unternehmen immer wieder neuen Veränderungen auseinandersetzen und sich ihnen stellen. Dabei ist es absolut für einen selbst entscheidend, wie er selbst als Mitwirkender im Unternehmen diesen Veränderungen begegnet. Das hat entscheidenden Einfluss auf den täglichen Arbeitsablauf. Der wirtschaftliche Markt, in dem sich ein Unternehmen unweigerlich befindet, ändert sich durch äußere und innere Einflüsse endlos. Die sich daraus ergebenen Veränderungen der Umgebung des Unternehmens erfordern auch immer wieder erneute Veränderungsprozesse innerhalb des Unternehmens. Ein System kann nicht erfolgreich verharren, wenn sich sein Umfeld
ändert. In diesem Umfeld muss sich das System ebenfalls ändern, um
erfolgreich zu sein. Werden keine Veränderungen durchgeführt, kann das Unternehmen mit dem Fortschritt im Umfeld auf kurzer oder langer Sicht nicht mehr mithalten. Hätten sich die Menschen vor 2 Milliarden Jahren für den ersten Schritt auf 2 Beinen nicht aufgerichtet, ist es fraglich, ob es uns heute noch geben würde. Für die Mitwirkenden im Unternehmen bedeutet dies unausweichlich eine Anpassung an die jeweilige neue Situation nach und während einer Veränderung im Unternehmen. Als Teil eines Unternehmens befinden sich Mitwirkende mittendrin, nehmen die Veränderung direkt wahr, können sie sogar selbst initiieren oder sie in Form eines Projektes mitgestalten. Im Unternehmen sind Entwicklungsstufen für den Menschen etwas leichter spürbar als in der beschriebenen Evolution der Menschheit, da sie davon in der täglichen Arbeit betroffen sind und auch persönlich angesprochen werden. Jeder Mensch als Individuum geht jedoch mit Veränderungen anders um. Es gibt Menschen die mögen gerne Veränderungen und können sich gut auf sie einlassen, andere müssen erst jedes Detail der Veränderung kennen, um den ersten Schritt zur Veränderung zu gehen, und wieder weitere mögen Veränderungen gar nicht. Unternehmen können sich den Veränderungsprozessen dennoch nicht entziehen, wenn es am Markt langfristig bestehen möchte. Daher ist es unerheblich, zu welchem Typ Mensch man gehört und was einem selbst am liebsten ist, in einem Unternehmensumfeld muss man sich der Veränderung stellen, ansonsten wird man unglücklich oder das Unternehmen droht am Markt zu scheitern. Keiner möchte unglücklich sein oder seinen Arbeitsplatz verlieren, daher können beide Optionen offensichtlich nicht wirklich in Betracht gezogen werden. Dies ist unter anderem der Grund, warum sich der Beruf „Change-Manager“ für Veränderungen im Unternehmen entwickelt hat. Die Change-Manager werden immer dann eingesetzt, wenn es sich um große Veränderungsprojekte handelt. Der Grund für diese Vorgehensweise liegt in der Schwierigkeit die Veränderungen schlussendlich umzusetzen. Änderungen zu definieren ist noch relativ leicht, die Umsetzung erweist sich aufgrund der unterschiedlichen Menschen im Unternehmen hingegen durchaus schwieriger. Dabei kam es in jedem Zeitraum bis heute immer zu Veränderungen und eigentlich sollte der Menschheit die Anpassung an neue Situationen geläufig sein, ist sie jedoch nicht. Veränderungen sind nichts Neues, aber heute ist eine sehr schnelle Umsetzung im Unternehmen notwendig, die nicht jeder Mitwirkende in der Geschwindigkeit mitgehen kann oder möchte. Diese Anforderung erfordert auch bei der Umsetzung spezielle Führungskenntnisse, die über die rein fachliche...