Schmidt | Flanerie in der tschechischen Literatur | Buch | 978-3-8260-6121-9 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 872, 494 Seiten, Format (B × H): 154 mm x 233 mm, Gewicht: 751 g

Reihe: Epistemata – Literaturwissenschaft

Schmidt

Flanerie in der tschechischen Literatur

Flaneure, Prager Spaziergänger und flanierende Schreibweisen von Jan Neruda bis Michal Ajvaz
Erscheinungsjahr 2017
ISBN: 978-3-8260-6121-9
Verlag: Königshausen & Neumann

Flaneure, Prager Spaziergänger und flanierende Schreibweisen von Jan Neruda bis Michal Ajvaz

Buch, Deutsch, Band 872, 494 Seiten, Format (B × H): 154 mm x 233 mm, Gewicht: 751 g

Reihe: Epistemata – Literaturwissenschaft

ISBN: 978-3-8260-6121-9
Verlag: Königshausen & Neumann


Diese Monografie geht sowohl einer Arbeit an literarischen Texten wie auch einer Arbeit am literaturwissenschaftlichen Konzept ‚Flaneur/Flanerie‘ nach und ist damit keinesfalls als Anwendung nicht-tschechischer Konzeptionen auf die tschechische Literatur zu verstehen. Der Flaneur und/oder Flanerie werden als kulturelles Phänomen beschrieben, dass sich seit dem 19. Jahrhundert in Übersetzungs- und Umbenennungsprozessen herausgebildet hat und für das Grenzen zwischen Kulturen und Literaturen längst irrelevant geworden sind. Am Beispiel der tschechischen Literatur wird gezeigt, dass der Flaneur kein französisches oder deutsches, sondern selbstverständlich ein literarisches Phänomen und prinzipiell in allen Literaturen anzutreffen ist. Die Konfrontation der Forschungsliteratur zum Flaneur mit der tschechischen literarischen Flanerie wird für eine Neubestimmung der literarischen Flanerie im Allgemeinen fruchtbar gemacht, während die zahlreichen Einzelanalysen mit Beispielen aus Fotografie und Film ein facettenreiches Repertoire von vor allem Prager Flanerien vorstellen. Bis in die neueste tschechische Literatur von Michal Ajvaz, Miloš Urban und Jaroslav Rudiš sind zahlreiche Verknüpfungen zu verfolgen, mittels derer sich für die tschechische Literatur eine eigene Variante des Flanerie-Konzepts entwickelt.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Nora Schmidt (Dr. phil.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin mit Schwerpunkt Westslawistik in der slawistischen Literaturwissenschaft an der Universität Erfurt. Neben literarischer Flanerie gehört die slawistische, insbesondere polnische und tschechische Literaturtheorie sowie deren Verflechtungen zu ihren Forschungsschwerpunkten. Mehrere Publikationen zu Miloš Urban und Kriminalliteratur. Mit der vorliegenden Arbeit promovierte sie sich 2016 an der Universität Erfurt.



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