E-Book, Deutsch, Band 2, 226 Seiten
Schmitt Martin Schongauer
1. Auflage 2004
ISBN: 978-3-95899-179-8
Verlag: VDG Weimar - Verlag und Datenbank für Geisteswissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Materialien und Anregungen zur Erforschung früher Druckgraphik
E-Book, Deutsch, Band 2, 226 Seiten
Reihe: Kunst- und kulturwissenschaftliche Forschungen
ISBN: 978-3-95899-179-8
Verlag: VDG Weimar - Verlag und Datenbank für Geisteswissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Martin Schongauer (um 1450-1491) gilt nicht nur als herausragender Maler und Zeichner sondern vor allem als Pionier des Kupferstichs. Der am Oberrhein tätige Künstler trug in mehrfacher Hinsicht dazu bei, die Frühphase der neuen Drucktechnik in feste Bahnen zu lenken. In seinem Werk bot er ein Resümee der beharrenden und innovativen Tendenzen an der Wende vom Mittelalter zur frühen Neuzeit.
Der Reichtum schöpferischer Gestaltungen Martin Schongauers liefert Stoff für vielfältige Annäherungen. Aus der Fülle möglicher Fragestellungen wurde deshalb eine kleine, aber breit gestreute Auswahl getroffen, die auf methodische und inhaltliche Anforderungen des Themas reagiert.
Ein solches Anliegen ist die von "Künstlerlegenden" bereinigte Erörterung biographischer Quellen. Neue Entdeckungen bereichern die ergänzenden Betrachtungen zu den Druckzuständen der Kupferstiche. Schongauers Anteil an der Herstellung der unter seinem Namen verbreiteten Drucke wird unter verschiedenen Vorzeichen geprüft. Den historischen Eigenwert der Exemplare einer Graphik illustrieren einige Einzelschicksale der Kupferstiche Schongauers, um so das Spektrum unterschiedlicher Funktionen und Gebrauchssituationen zu erschließen. Die steigende Wertschätzung des Künstlers und seiner Werke im 16. Jahrhundert bekräftigt ein Blick in die Basler Sammlung Amerbach. Dem bedeutenden Graphikspezialisten Max Lehrs ist ein eigenes, forschungsgeschichtliches Kapitel gewidmet.
Die verschiedenen Wege der Annäherung an Leben und Werk Martin Schongauers, wie sie in der vorliegenden Arbeit beschritten werden, stehen gleichzeitig exemplarisch für eine neue methodische Auseinandersetzung mit der frühen Druckgraphik.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Cover
;1
2;Impressum
;5
3;Inhalt;6
4;1. Fragen und Ziele;8
5;2. Quellen zur Biographie Martin Schongauers;14
5.1;2. 1. Studium in Leipzig;15
5.2;2. 2. Colmar;18
5.3;2. 3. Breisach;27
5.4;2. 4. Reise in die Niederlande;30
5.5;2. 5. Das Schongauer-Bildnis;34
5.6;2. 6. Nachruhm;39
6;3. Die Druckzustände der Schongauer-Stiche Ergänzende Betrachtungen;46
6.1;Fälschlich publizierte Druckzustände;50
6.2;Neue Druckzustände;52
7;4. Zuschreibungsfragen;58
7.1;4. 1. Schongauers Umfeld;58
7.2;4. 2. Die Beteiligung der Werkstatt am Herstellungsprozess;64
8;5. Funktion und Gebrauch;70
8.1;Gebrauchsspuren;71
8.2;Übermalte Stiche;71
8.3;Beschriftungen;73
8.4;Schongauer-Stiche in Handschriften;75
8.5;Tod Mariens;78
8.6;Ergänzungen und gezeichnete Kopien;81
9;6. Die Schongauer-Stiche der Sammlung Amerbach;84
9.1;Biographie;85
9.2;Aufwand und systematisches Sammeln;86
9.3;Aufbewahrung und Präsentation;89
9.4;»MC« – Vasaris Druckfehler und seine Folgen;96
10;7. Die unsichtbare Sammlung Max Lehrs und die deutsche Druckgraphik des 15. Jahrhunderts;98
11;8. »Quid de Martino Schön dicam«;108
11.1;Zusammenfassung;109
12;Anhang;112
12.1;Verzeichnis der Schongauer-Stiche;112
12.2;Sammlungsverzeichnis;145
12.3;Literaturverzeichnis;153
12.4;Abbildungsnachweis;173
12.5;Orts- und Personenregister;174
13;Abbildungen;185