Vier Kapitel zur Lehre von der Souveränität
Buch, Deutsch, 72 Seiten, Format (B × H): 156 mm x 236 mm, Gewicht: 141 g
ISBN: 978-3-428-14702-1
Verlag: Duncker & Humblot GmbH
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Philosophie Sozialphilosophie, Politische Philosophie
- Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Systematische Theologie Christliche Theologie und die Wissenschaften
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politische Kultur Politik & Religion, Religionsfreiheit
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politikwissenschaft Allgemein Politische Theorie, Politische Philosophie
- Geisteswissenschaften Religionswissenschaft Religionswissenschaft Allgemein Religion & Politik, Religionsfreiheit
- Interdisziplinäres Wissenschaften Wissenschaften Interdisziplinär Religion & Wissenschaft
- Geisteswissenschaften Religionswissenschaft Religionswissenschaft Allgemein Religion & Wissenschaft
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Vorbemerkung zur zweiten Ausgabe
I. Definition der Souveränität
Souveränität und Ausnahmezustand – Der Souveränitätsbegriff bei Bodin und in der naturrechtlichen Staatslehre als Beispiel für die begriffliche Verbindung von Souveränität und Ausnahmezustand – Ignorierung des Ausnahmefalles in der Doktrin des liberalen Rechtsstaates – Allgemeine Bedeutung des verschiedenartigen wissenschaftlichen Interesses an Regel (Norm) oder Ausnahme
II. Das Problem der Souveränität als Problem der Rechtsform und der Entscheidung
Neuere Schriften zur Staatslehre: Kelsen, Krabbe, Wolzendorff – Die Eigenart der Rechtsform (gegenüber der technischen oder ästhetischen Form), beruhend auf der Dezision – Inhalt der Entscheidung und Subjekt der Entscheidung und die selbständige Bedeutung der Entscheidung an sich – Hobbes als Beispiel 'dezisionistischen' Denkens
III. Politische Theologie
Theologische Vorstellungen in der Staatslehre – Soziologie juristischer Begriffe, insbesondere des Souveränitätsbegriffes – Die Übereinstimmung der sozialen Struktur einer Epoche mit ihrem metaphysischen Weltbild, insbesondere Monarchie und theistisches Weltbild – Übergang von Transzendenzvorstellungen zur Immanenz vom 18. zum 19. Jahrhundert (Demokratie, organische Staatslehre, Identität von Recht und Staat)
IV. Zur Staatsphilosophie der Gegenrevolution (de Maistre, Bonald, Donoso Cortes)
Dezisionismus in der Staatsphilosophie der Gegenrevolution – Autoritäre und anarchistische Theorien auf der Grundlage des Gegensatzes der Thesen vom 'natürlich bösen' und 'natürlich guten' Menschen – Die Stellung der liberalen Bourgeoisie und deren Definition durch Donoso – Ideengeschichtliche Entwicklung von der Legitimität zur Diktatur