Schmitz | Das problematische Ich | Buch | 978-3-8260-2700-0 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 362, 214 Seiten, Format (B × H): 150 mm x 230 mm, Gewicht: 420 g

Reihe: Epistemata - Philosophie

Schmitz

Das problematische Ich

Machs Egologie im Vergleich zu Husserl
1. Auflage 2004
ISBN: 978-3-8260-2700-0
Verlag: Königshausen & Neumann

Machs Egologie im Vergleich zu Husserl

Buch, Deutsch, Band 362, 214 Seiten, Format (B × H): 150 mm x 230 mm, Gewicht: 420 g

Reihe: Epistemata - Philosophie

ISBN: 978-3-8260-2700-0
Verlag: Königshausen & Neumann


Der Empfindungsmonismus Ernst Machs, der als Physiker, Wissenschaftstheoretiker, als Vater des sogenannten „Wiener Kreises“ und als Vorbereiter der Einsteinschen Relativitätstheorie großes Ansehen genoß, wird der Phänomenologie Edmund Husserls gegenüber gestellt. Dabei wird sichtbar, daß die Differenzen zwischen beiden Denkern sowohl in erkenntnis- und handlungstheoretischer, wie auch in anthropologischer Hinsicht, in Anbetracht ihrer zahlreichen Übereinstimmungen, weitgehend auf Sprachspielunterschiede zurückgeführt werden können. Ihre Gemeinsamkeiten erstrecken sich nicht nur auf die positivistische, antimetaphysische Grundhaltung, die einen Verzicht auf jegliches Substanzdenken einschließt, sondern umfassen auch ein problematisches Verhältnis zum Ich; beide wenden sich gegen ein substanzhaftes Ich. Während Mach alles, insbesondere auch das Denken und Sprechen, unter dem Aspekt der Ökonomie und Lebensdienlichkeit sieht und mit seinem berühmten Ausspruch „das Ich ist unrettbar“, es ist entweder Alles oder Nichts, mit dem Bewusstsein zugleich auch den Willen als Illusion entlarvt, bleibt das Bewußtsein für Husserl das zentrale Phänomen, das er, auf der Suche nach einem soliden Fundament für die exakte Wissenschaft, detaillierten Analysen unterzieht. Mach sieht im Denken und Sprechen lediglich Stadien evolutionär entstandener Überlebensstrategien, für Husserl stehen sie im Rang qualitativer Besonderheiten des Menschen. Während Mach eher das allen Lebewesen Gemeinsame betont und dabei zu pantheistischen Einheitsillusionen neigt, hebt Husserl stärker das Trennende hervor und begegnet damit der Gefahr des Solipsismus. Darin sieht der Verfasser die wesentlichen Unterschiede zwischen den inhaltlich verwandten Phänomenologien Machs und Husserls. In einigen kursorischen Vergleichen weist der Verfasser auf die geistige Nähe bzw. Distanz Machs zu einigen prominenten Denkern, wie z.B. Heraklit, Spinoza, Kant, Schelling, Einstein, Lenin, Whitehead und Luhmann hin.
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