Buch, Deutsch, 343 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 591 g
Reihe: Anfänge
Buch, Deutsch, 343 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 591 g
Reihe: Anfänge
ISBN: 978-3-7705-5679-3
Verlag: Wilhelm Fink Verlag
Seit Ende des 19. Jahrhunderts fällt der Blick der Schreibenden auf das Mediale, das zwischen ihnen und ihrer Welt liegt. Die page blanche ist Teil einer Materie, welche die tradierten Poetiken aushebelt. Um anfangen zu können, müssen die Schreibenden sich der Medialität ihres Tuns stellen. Mallarmé tut dies auf exemplarische Weise.
Diese Arbeit erforscht die page blanche in verschiedenen Sprachspielen über das Anfangen, die in der Literatur, der Architektur, der Malerei und der Psychoanalyse stattfinden und die weiße Seite unterschiedlich semantisieren. Sie erfolgen innerhalb eines von Mallarmé ausgemessenen Sprachspektrums, indem sie gegen das Mediale anschreiben oder das Sinnpotenzial autarker Formen erkunden. Da sich die Form aber so wenig in absoluten Sinn auflösen lässt wie der Sinn in absolute Form, ist diesen Text- und Weltentwürfen ein spezifisch modernes Scheitern eingeschrieben.
Fachgebiete
- Interdisziplinäres Wissenschaften Wissenschaft und Gesellschaft | Kulturwissenschaften Kulturwissenschaften
- Geisteswissenschaften Kunst Kunst, allgemein
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literaturgeschichte und Literaturkritik
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft