Schneider | Theaterblut | Buch | 978-3-95510-346-0 | sack.de

Buch, Deutsch, 198 Seiten, Format (B × H): 127 mm x 201 mm, Gewicht: 322 g

Schneider

Theaterblut

Roman
Erste Auflage
ISBN: 978-3-95510-346-0
Verlag: Osburg Verlag

Roman

Buch, Deutsch, 198 Seiten, Format (B × H): 127 mm x 201 mm, Gewicht: 322 g

ISBN: 978-3-95510-346-0
Verlag: Osburg Verlag


Ulrike Neuwirth ist eine begabte Ballerina. In einer Produktion von Strawinskys »Le Sacre du Printemps« tanzt sie erfolgreich die Hauptrolle. Als sie nach der Premierenfeier spätnachts heimgeht, wird sie in einer Parkanlage von einem maskierten Mann überfallen, der sie vergewaltigt. Sie schleppt sich nach Hause und geht am nächsten Tag zur Polizei, um Anzeige zu erstatten. Was im Folgenden geschieht, ist die Geschichte eines offenbar unheilbaren Traumas. Ihre Ballettkarriere gibt Ulrike auf. Völlig untätig bleiben mag sie nicht, und da das Theater die einzige Berufswelt ist, die sie kennt, wird sie Souffleuse beim Schauspiel. Körperliche Nähe lässt sie nicht mehr zu. Psychotherapeutische

Konsultationen, Buchlektüren,

religiöse Tröstungen helfen nicht. In Kopenhagen unterzieht sie sich einer klinischen Insemination. Sie wird schwanger und bringt ein Kind zu Welt, einen Sohn.

Das Theater, an dem sie engagiert ist, probt eine Uraufführung. Ein deutscher Autor hat Kleists Vergewaltigungsnovelle »Die Marquise von O…« dramatisiert. Der Autor nimmt selber an den Proben teil und erweist sich als hemmungsloser Erotomane, der auch Ulrikes Nähe sucht. Sie verdächtigt ihn, ihr bis dahin nicht ermittelter Vergewaltiger zu sein. Ihr Verdacht steigert sich zur Obsession, sie versucht eine Freundin dazu zu bringen, den Dramatiker zu töten. Am Abend der Uraufführung wird der Mann in seinem Hotelzimmer erschlagen. Die Polizei beginnt ihre Untersuchungen. Hat Ulrike mit der Tat etwas zu tun?

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Schneider, Rolf
Rolf Schneider, geboren 1932 in Chemnitz. Seit 1958 ist der studierte Germanist freischaffender Schriftsteller. Er schrieb erzählende Prosa, szenische Texte und Sachbücher. Seine Arbeiten wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Wegen seiner Mitbeteiligung am Protest gegen die Ausbürgerung Wolf Biermanns schloss ihn 1979 der ostdeutsche Schriftstellerverband aus, was ihn veranlasste, ein Engagement an westdeutschen Theatern anzunehmen. Er erhielt mehrere Literaturpreise und Auszeichnungen. Im Osburg Verlag erschienen seine Romane Marienbrücke (2009) und Janowitz (2021).



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