E-Book, Deutsch, 592 Seiten
Reihe: Grundlagen Theologie
Schockenhoff Grundlegung der Ethik
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-451-80138-9
Verlag: Verlag Herder
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Ein theologischer Entwurf
E-Book, Deutsch, 592 Seiten
Reihe: Grundlagen Theologie
ISBN: 978-3-451-80138-9
Verlag: Verlag Herder
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
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1;Grundlegung der Ethik;1
2;Inhalt;6
3;Vorwort;16
4;Einleitung Fragestellung, Gegenstand und Methode der theologischen Ethik;18
4.1;1. Begriffsklärungen: Ethik – Ethos – Moral;22
4.2;2. Die Aufgabe der Ethik innerhalb der Theologie;25
4.3;3. Das Verhältnis der theologischen Ethik zu ihren Nachbardisziplinen;36
4.3.1;3.1 Das Verhältnis der theologischen Ethik zur philosophischen Ethik;36
4.3.2;3.2 Das Verhältnis der theologischen Ethik zur biblischen Exegese;43
4.3.3;3.3 Das Verhältnis der theologischen Ethik zur Dogmatik;49
5;Erster Teil: Tugendlehre;56
5.1;I. Tugendethische Entwürfe der Gegenwart;60
5.1.1;1. Die Idee des Guten aus der Perspektive der Tugendethik;60
5.1.2;2. Tugendethik ohne die Idee des Sollens?;63
5.1.2.1;2.1 Die Alternative einer reinen Tugendethik;63
5.1.2.2;2.2 Die normativen Implikationen der antik-mittelalterlichen Tugendethik;65
5.1.2.3;2.3 Die Unableitbarkeit des Guten und die moralische Erfahrung;68
5.1.2.4;2.4 Die Tugenden als Anschauungsformen des Guten;70
5.1.3;3. Die Tugend als Disposition zur Befolgung der Pflicht?;71
5.1.3.1;3.1 Die Unterordnung der Tugend in der modernen Regelethik;71
5.1.3.2;3.2 Tugend im Singular oder Tugenden im Plural?;73
5.1.3.3;3.3 Die Integration des affektiven Lebens;78
5.2;II. Tugenden als Wege vernunftgemäßer Lebenspraxis: die philosophische Perspektive;80
5.2.1;1. Worterklärungen;80
5.2.1.1;1.1 Tugend als Tauglichkeit und Vortrefflichkeit;81
5.2.1.2;1.2 Die Funktion von Tugendnamen;81
5.2.1.3;1.3 Tugenden als Wege des Glücks;84
5.2.1.4;1.4 Tugenden als Charakterzüge;86
5.2.1.5;1.5 Tugenden als Leitbilder gelungenen Menschseins;87
5.2.2;2. Die moralische Tugend als Entscheidungshaltung;89
5.2.2.1;2.1 Die Bedeutung des Habitus;91
5.2.2.2;2.2 Die affektive Verfasstheit des tugendhaften Menschen;94
5.2.2.3;2.3 Die Kultivierung der Gefühle;96
5.2.2.4;2.4 Der moralische Wert des Charakters;98
5.2.2.5;2.5 Die Einheit des tugendhaften Menschen mit sich selbst;99
5.2.2.6;2.6 Das Wechselspiel von Einsicht und Leidenschaft;102
5.2.2.7;2.7 Sich-vertraut-Machen mit dem Guten;105
5.2.2.8;2.8 Ein Kategorienfehler des Aristoteles;107
5.2.2.9;2.9 Offene Handlungsvorprägungen und flexible Handlungsmuster;108
5.2.2.10;2.10 Moralische Tugenden, Fertigkeiten, Sekundärtugenden;110
5.2.2.11;2.11 Der soziale Nutzen der moralischen Tugenden;114
5.2.2.12;2.12 Wem nützt die Keuschheit?;116
5.2.3;3. Die moralische Tugend als vernunftbestimmte Mitte;118
5.2.3.1;3.1 Die Tugend als vernunftbestimmte Mitte;120
5.2.3.2;3.2 Die Tugend als Bestes und Höchstes;122
5.2.3.3;3.3 Individuelle Spielräume durch Grenzen;124
5.2.3.4;3.4 Unterschiedliche Aufgaben des Lebens;125
5.2.3.5;3.5 Die Tugendmitte als Wertsynthese?;127
5.2.4;4. Die Abgrenzung und Einteilung der Tugenden;130
5.2.4.1;4.1 Die aristotelische Tugendtafel;131
5.2.4.2;4.2 Das Schema der vier Kardinaltugenden;137
5.2.4.3;4.3 Alternative Einteilungen;144
5.2.5;5. Die anthropologische Verankerung der Tugenden;149
5.2.5.1;5.1 Die Verschränkung von Individualund Sozialethik;149
5.2.5.2;5.2 Klugheit;152
5.2.5.3;5.3 Gerechtigkeit;158
5.2.5.4;5.4 Tapferkeit und Starkmut;164
5.2.5.5;5.5 Besonnenheit und Maß;168
5.3;III. Tugenden als Grundhaltungen des Glaubens: die theologische Perspektive;176
5.3.1;1. Die Transformation des griechischen Tugendbegriffs durch die Bibel;179
5.3.1.1;1.1 Die Funktion der Tugendtafeln und Lasterkataloge;179
5.3.1.2;1.2 Die Abkehr vom Bösen und das Wachstum des neuen Seins;184
5.3.1.3;1.3 Christsein als Unterwegssein im Glauben;189
5.3.1.4;1.4 Die eigene Lebensführung als vernunftgemäßer Gottesdienst;191
5.3.1.5;1.5 Christsein als lebenslange Aufgabe;194
5.3.2;2. Die theologische Rezeption des Tugendbegriffs in ökumenischer Perspektive;197
5.3.2.1;2.1 Der Tugendbegriff in der protestantischen Theologie der Gegenwart;197
5.3.2.2;2.2 Die Zurückweisung der aristotelischen Tugendethik durch Martin Luther;202
5.3.2.2.1;a. Gerecht und Sünder zugleich;203
5.3.2.2.2;b. Der tägliche Kampf gegen die Sünde;206
5.3.2.2.3;c. Die Unterscheidung von Person und Werk;208
5.3.2.3;2.3 Die Aufnahme des aristotelischen Tugendbegriffs bei Thomas von Aquin;213
5.3.2.3.1;a. Die Realität der Sünde und die Macht der Gnade Gottes;215
5.3.2.3.2;b. Die mangelnde Vorbereitung des Menschen für das Gute;216
5.3.2.3.3;c. Die Gnade Gottes als Geschenk eines neuen Könnens;219
5.3.3;3. Die Trias Glaube, Hoffnung und Liebe;229
5.3.3.1;3.1 Der Glaube;234
5.3.3.1.1;a. Strukturen des biblischen Glaubensbegriffs;234
5.3.3.1.2;b. Das theologisch-ethische Verständnis des Glaubens;240
5.3.3.1.2.1;aa. Der Glaube als beständige Ausrichtung der Existenz;245
5.3.3.1.2.2;bb. Der Glaube als Ergreifen des letzten Zieles;249
5.3.3.1.2.3;cc. Der Glaube als Beginn des ewigen Lebens;254
5.3.3.2;3.2 Die Hoffnung;257
5.3.3.2.1;a. Strukturen des biblischen Hoffnungsbegriffs;260
5.3.3.2.2;b. Das theologisch-ethische Verständnis der Hoffnung;265
5.3.3.2.2.1;aa. Der Mensch als Wesen der Hoffnung;267
5.3.3.2.2.2;bb. Die zeitliche Erstreckung der Hoffnung;271
5.3.3.2.2.3;cc. Die räumliche Erstreckung der Hoffnung;277
5.3.3.3;3.3 Die Liebe;286
5.3.3.4;1. Strukturen des biblischen Liebesbegriffs;289
5.3.3.4.1;a. Der Wandel im Vokabular;290
5.3.3.4.2;b. Die Liebe in der synoptischen Theologie;293
5.3.3.4.2.1;aa. Das Doppelgebot der Gottes- und Nächstenliebe;293
5.3.3.4.2.2;bb. Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter;300
5.3.3.4.2.3;cc. Die Aufforderung zum Gewalt- und Racheverzicht und das Gebot der Feindesliebe;307
5.3.3.4.3;c. Die Liebe in der paulinischen Theologie;312
5.3.3.4.4;d. Die Liebe in der johanneischen Theologie;319
5.3.3.5;2. Das theologisch-ethische Verständnis der Liebe;330
5.3.3.5.1;a. Die Liebe Gottes und die Liebe der Menschen;333
5.3.3.5.2;b. Das Verhältnis von Gottesliebe, Selbstliebe und Nächstenliebe: theologiegeschichtliche Modelle;342
5.3.3.5.2.1;aa. Die »physische« Theorie der Gottesliebe;342
5.3.3.5.2.2;bb. Die ekstatische Konzeption der reinen Liebe;344
5.3.3.5.2.3;cc. Die Gottesliebe als Liebe zum sittlichen Ideal;350
5.3.3.5.3;c. Das Verhältnis von Gottesliebe, Selbstliebe und Nächstenliebe: systematische Reflexion;354
5.3.3.5.3.1;aa. Das Verhältnis von Gottesliebe und Selbstliebe;357
5.3.3.5.3.2;bb. Das Verhältnis von Gottesliebe und Nächstenliebe;366
5.3.3.5.3.3;cc. Exkurs: Zu Karl Rahners Verständnis der Einheit von Nächstenund Gottesliebe;378
5.3.3.5.3.4;dd. Das Verhältnis von Selbstliebe und Nächstenliebe;385
6;Zweiter Teil: Normtheorie;410
6.1;I. Das moralische Gesetz als Anordnung der Vernunft: die philosophische Perspektive;421
6.1.1;1. Die Rationalität praktischer Urteile;421
6.1.1.1;1.1 Der semantische Status: moralische Urteile als wahrheitsfähige Aussagen;423
6.1.1.1.1;a. Der radikale Nonkognitivismus;423
6.1.1.1.2;b. Der gemäßigte Projektivismus;427
6.1.1.1.3;c. Eine Kardinalfrage der Ethik: der Euthyphron-Test;429
6.1.1.1.4;d. Interne und externe Handlungsgründe;431
6.1.1.2;1.2 Der ontologische Status: moralische Urteile als wirklichkeitsadäquate Aussagen;433
6.1.1.2.1;a. Zwei Einwände: moralische Meinungsverschie;433
6.1.1.2.2;b. Grundannahmen des moralischen Realismus;442
6.1.1.2.3;c. Die Nähe des moralischen Realismus zur christlichen Ethik;448
6.1.1.2.4;d. Der Vorwurf des naturalistischen Fehlschlusses und der Irrtum des Naturalismus;451
6.1.1.2.5;e. Der Zusammenhang von Faktum und Deutung;456
6.1.1.3;1.3 Der epistemologische Status: moralische Urteile als eigenständiges praktisches Handlungswissen;461
6.1.1.3.1;a. Der Übergang vom Sein zum Sollen;461
6.1.1.3.2;b. Die Unableitbarkeit praktischer Prinzipien und das eigenständige Erfassen der Basisgüter;467
6.1.1.3.3;c. Die dynamische Natur des Menschen als entwicklungsoffene Größe;473
6.1.2;2. Die Begründung moralischer Normen;483
6.1.2.1;2.1 Allgemeine Bestimmung des Normbegriffs;484
6.1.2.2;2.2 Moralische, rechtliche und soziale Normen;489
6.1.2.2.1;a. Der spezifische Geltungsanspruch moralischer Normen;491
6.1.2.2.2;b. Die immanenten Sanktionen des Moralischen;493
6.1.2.2.3;c. Schuld und Reue;496
6.1.2.3;2.3 Komplementäre Ansätze der Normbegründung;503
6.1.2.4;2.4 Begründung durch Abwägung der Folgen (teleologische Argumentation);509
6.1.2.4.1;a. Darstellung;509
6.1.2.4.1.1;aa. Herkunft und Bedeutung eines Begriffspaares;509
6.1.2.4.1.2;bb. Vorsittliche Güter und sittlicher Wert;513
6.1.2.4.1.3;cc. Das größtmögliche Wohlergehen aller Betroffenen und die Kunst des unparteiischen Vorziehens;515
6.1.2.4.1.4;dd. Kritik an den Begründungsfiguren und Sprachformen der traditionellen Moraltheologie;517
6.1.2.4.1.5;ee. Missverständnisse und notwendige Klärungen;520
6.1.2.4.2;b. Kritische Würdigung;522
6.1.2.4.2.1;aa. Der moralische Wert der Handlungsfolgen;522
6.1.2.4.2.2;bb. Die Abgrenzung der zu berücksichtigenden Folgen;525
6.1.2.4.2.3;cc. Beispiel 1: Justizmord und die Tötung Unschuldiger;527
6.1.2.4.2.4;dd. Das Gute und das Rechte;530
6.1.2.4.2.5;ee. Die Gefahr der Überforderung des Einzelnen;532
6.1.2.4.2.6;ff. Ausdruckshandlungen und Wirkhandlungen;533
6.1.2.5;2.5 Begründung durch folgenunabhängige Handlungsmerkmale (deontologische Argumentation);537
6.1.2.5.1;a. Darstellung;537
6.1.2.5.1.1;aa. Sprachliche Festlegungen: malum ex genere und intrinsece malum;538
6.1.2.5.1.2;bb. Beispiel 2: Die Pflicht, Versprechen zu halten;539
6.1.2.5.1.3;cc. Beispiel 3: Das ausnahmslose Verbot der Folter;541
6.1.2.5.1.4;dd. Absolute Handlungsverbote im Bereich der Sexualethik;556
6.1.2.5.1.5;ee. Klassische deontologische Schlussfiguren: Naturwidrigkeit und mangelnde Berechtigung;559
6.1.2.5.2;b. Kritische Würdigung;560
6.1.2.5.2.1;aa. Die Vieldeutigkeit des Naturbegriffs und die Gefahr zirkulärer Begründungen;560
6.1.2.5.2.2;bb. Beispiel 4: Das Verbot der künstlichen Empfängnisregelung;562
6.1.2.5.2.3;cc. Der normative Kernbereich der Menschenwürde und die unhintergehbaren Mindestvoraussetzungen sittlicher Freiheit;565
6.1.2.6;2.6 Begründung durch Auslegung anthropologischer Sinnbestimmungen (hermeneutische Argumentation);571
6.1.2.6.1;a. Darstellung;571
6.1.2.6.1.1;aa. Anthropologische Hintergrundannahmen als Kontext moralischer Argumentation;572
6.1.2.6.1.2;bb. Das Gerechte im Horizont des Guten;574
6.1.2.6.1.3;cc. Das Verhältnis von Sinneinsicht und normativer Einsicht;576
6.1.2.6.2;b. Kritische Würdigung;578
6.1.2.6.2.1;aa. Beispiel 5: Die Selbsttötung;579
6.1.2.6.2.2;bb. Strittige Voraussetzungen moralischer Argumente;586
6.1.2.6.2.3;cc. Beispiel 6: Das Junktim von Sexualität und Liebe;592
6.1.2.7;2.7 Nochmals: Die komplementäre Funktion moralischer Argumentationsformen;601
6.1.3;3. Die moralische Beurteilung von Handlungen;605
6.1.3.1;3.1 Kriterien des Handlungsurteils;609
6.1.3.1.1;a. Rechtfertigung der Ziele;609
6.1.3.1.2;b. Wahl der Mittel;612
6.1.3.1.3;c. Verantwortung für die Folgen;620
6.1.3.1.3.1;aa. Allgemeine Kriterien der Zuschreibung von Handlungsfolgen;622
6.1.3.1.3.2;bb. Das Prinzip der Handlung mit doppelter Wirkung;625
6.1.3.1.3.3;cc. Anwendungsfälle: indirekte Euthanasie, Tötung von Non-Kombattanten und Notwehrtötung;628
6.1.3.1.3.4;dd. Beispiel 7: Die Todesstrafe;631
6.1.3.2;3.2 Die unterschiedliche Werthöhe von Handlungsklassen;637
6.1.3.2.1;a. Moralisch indifferente Handlungen;640
6.1.3.2.2;b. Gebotene oder pflichtgemäße Handlungen;643
6.1.3.2.3;c. Supererogatorische Handlungen;651
6.1.3.2.4;d. Handeln und Unterlassen oder Handeln durch Tun und Handeln durch Nicht-Tun;663
6.2;II. Die Freundschaft des Menschen mit Gott als Ziel des Gesetzes: die theologische Perspektive;675
6.2.1;1. Der biblische Sinn der göttlichen Gebote, Weisungen und Ermahnungen;682
6.2.1.1;1.1 Die Tora als Lebensordnung für Israel;684
6.2.1.2;1.2 Die Auslegung des eschatologischen Gotteswillens in der Verkündigung und Lehre Jesu;691
6.2.1.3;1.3 Die Adaption der Jesusgebote an gewandelte Lebenssituationen;697
6.2.1.4;1.4 Die apostolischen Ermahnungen und Weisungen des Paulus;706
6.2.1.5;1.5 Die neue Wertung des Gesetzes im urchristlichen Ethos;711
6.2.1.6;1.6 Folgerungen für die Legitimation und den Stil der kirchlichen Morallehre;717
6.2.2;2. Die Frage nach dem Ursprung des moralischen Sollens;720
6.2.2.1;2.1 Unzureichende Lösungsversuche;723
6.2.2.2;2.2 Die menschliche Vernunft als schöpferische Teilhabe an der göttlichen Vernunft;727
6.2.2.3;2.3 Die menschliche Vernunft und der größere Wille Gottes;732
6.2.3;3. Das Gesetz des neuen Bundes als Gnade des Heiligen Geistes;737
6.2.4;4. Die Wertung des Gesetzes in der protestantischen Theologie;743
6.2.4.1;4.1 Gesetz und Evangelium nach Luther;743
6.2.4.2;4.2 Der geistliche Sinn des Gesetzes bei Melanchthon und Calvin;746
6.2.4.3;4.3 Evangelium und Gesetz nach Karl Barth;751
6.2.5;5. Das letzte Ziel: ewiges Leben in der Gemeinschaft mit Gott;755
6.3;Personenregister;770
6.4;Sachregister;779