E-Book, Deutsch, 760 Seiten
Schockenhoff Kein Ende der Gewalt?
1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-451-84812-4
Verlag: Verlag Herder
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Friedensethik für eine globalisierte Welt
E-Book, Deutsch, 760 Seiten
ISBN: 978-3-451-84812-4
Verlag: Verlag Herder
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Eberhard Schockenhoff Kein Ende der Gewalt?;1
2;Impressum;5
3;Vorwort;6
4;Inhalt;8
5;Erster Teil: Kriegserfahrungen und Friedenshoffnungen von der Antike bis zur Gegenwart;18
5.1;1. Der Gestaltenwandel des Krieges und die Entwicklung der Friedensethik;20
5.1.1;1.1. Die Funktion einer Typologie der Kriege für das Verständnis des Friedens;22
5.1.2;1.2 Städtekriege und Eroberungsfeldzüge: Der Krieg in der antiken Welt;23
5.1.3;1.3. Fehden, Glaubenskriege und Kreuzzüge: Kriegführung im Mittelalter;26
5.1.4;1.4. Fürstenkriege, Erbfolgekriege und Staatenbildungskriege: Kriegsverdichtung in der frühen Neuzeit;34
5.1.5;1.5. Die zwischenstaatlichen Kriege im 18. und 19. Jahrhundert;42
5.1.6;1.6. Nationale Kriege im Zeitalter der Französischen Revolution;47
5.1.7;1.7. Die Vorboten des totalen Krieges;52
5.1.8;1.8. Der totale Krieg im 20. Jahrhundert;58
5.1.9;1.9. Versuche zur völkerrechtlichen Ächtung des Krieges;65
5.1.10;1.10. Friedenssicherung und Kriegsgefahren im Atomzeitalter;68
5.1.10.1;a. Vom Ende des Zweiten Weltkriegs zur Nachkriegsordnung;68
5.1.10.2;b. Stellvertreterkriege im außereuropäischen Raum;71
5.1.10.3;c. Die Logik der atomaren Abschreckung;73
5.1.10.4;d. Zweifel an der Doktrin der massiven Vergeltung;77
5.1.10.5;e. Der Weg der Abrüstungsverhandlungen;82
5.1.10.6;f. Der Weg zu einer neuen politischen Friedensordnung in Europa;88
5.1.10.7;g. Zwischenüberlegung: Das moralische Dilemma der Entspannungspolitik;92
5.1.10.8;h. Die Anerkennung der Menschenrechte als Bedingung eines gerechten Friedens;94
5.1.10.9;i. Die unverhoffte Rückkehr der Gewalt;97
6;Zweiter Teil: Die Entwicklung der Lehre vom gerechten Krieg;102
6.1;1. Antike Ursprünge I: Krieg und Frieden in der politischen Ethik Ciceros;105
6.1.1;1.1. Der Friede als Ziel des Krieges;107
6.1.2;1.2. Die Kriege in der Anfangszeit des römischen Reiches;110
6.1.3;1.3. Legitimation des römischen Imperialismus?;115
6.2;2. Antike Ursprünge II: Krieg und Frieden bei Augustinus;119
6.2.1;2.1. Augustinus als Gründungsvater der Lehre vom gerechten Krieg?;119
6.2.2;2.2. Der polemische Kontext der Aussagen zu Krieg und Frieden;122
6.2.2.1;a. Die Unschuld der Christen am Untergang Roms;123
6.2.2.2;b. Die Einheit von Altem und Neuem Testament;125
6.2.2.3;c. Jahwe als oberster Kriegsherr;128
6.2.2.4;d. Kriege aus Ruhmsucht und Machtstreben;130
6.2.3;2.3. Der Krieg als Grundübel;132
6.2.4;2.4. Der Friede als höchstes Gut, der Krieg als Nicht-Sein-Sollendes;134
6.2.5;2.5. Das Anliegen der Kriegsbegrenzung und Gewaltminimierung;135
6.2.6;2.6. Mahnung zu Friedfertigkeit und Demut;138
6.2.7;2.7. Resümee: Der prekäre Zustand des irdischen Friedens;140
6.3;3. Die mittelalterliche Lösung: Systematisierung der Kriterien gerechter Kriegführung bei Thomas von Aquin;144
6.3.1;3.1. Der theologische Kontext der thomanischen Friedenslehre;144
6.3.2;3.2. Kriegführen als Notmaßnahme zur Abwehr des Unrechts und zur Bestrafung der Schuldigen;148
6.3.2.1;a. Die legitime Autorität des Fürsten;148
6.3.2.2;b. Der gerechte Grund: Materielles Unrecht und formelle Schuld der Verantwortlichen;153
6.3.2.3;c. Die Intention der Kriegführenden: Vermeidung von Rache und Bestrafung der Schuldigen;157
6.3.3;3.3. Der Gehorsam der Soldaten;159
6.3.4;3.4. Schrankenlose Gewalt im gerechten Krieg?;160
6.3.5;3.5. Die Grenzen der thomanischen Friedenslehre;163
6.4;4. Das frühneuzeitliche Paradigma: Auf der Suche nach einer neuen Weltfriedensordnung: Francisco de Vitoria;165
6.4.1;4.1. Die gewandelte Ausgangslage nach der Auflösung der Einheit des Reiches;166
6.4.2;4.2. Grundzüge der politischen Ethik;171
6.4.3;4.3. Die Verpflichtungskraft menschlicher Gesetze und die Denkfigur subjektiver Rechte;173
6.4.4;4.4. Der Mensch als soziales und politisches Wesen;176
6.4.5;4.5. Die Notwendigkeit politischer Herrschaft;177
6.4.6;4.6. Die Übertragung der Staatsgewalt auf den Herrscher;180
6.4.7;4.7. Gültige Rechtstitel der Spanier zum Krieg gegen die Indigenen?;183
6.4.7.1;a. Pflicht zur Glaubenszustimmung oder Freiheit des Glaubens?;184
6.4.7.2;b. Intervention zur Unterdrückung von Kannibalismus und Menschenopfer?;185
6.4.7.3;c. Freies Gastrecht der Spanier und Verteidigung der Missionsfreiheit?;190
6.4.8;4.8. Ein Seitenblick auf die politische Ethik von Francisco Suárez;194
6.4.8.1;a. Die vielen Staaten und die eine Menschheit;195
6.4.8.2;b. Das Volk als Träger der politischen Gewalt;197
6.4.8.3;c. Merkmale souveräner Staatlichkeit;199
6.4.9;4.9. Die Kriegslehre im engeren Sinn: Auseinandersetzung mit dem zeitgenössischen Pazifismus;200
6.4.10;4.10. Das Erfordernis der rechtmäßigen Gewalt;203
6.4.10.1;a. Jurisdiktion im Inneren und Schutz der Rechtsordnung nach außen;203
6.4.10.2;b. Die Befragung weiser und erfahrener Ratgeber;205
6.4.11;4.11. Das Erfordernis eines gerechten Grundes zum Krieg;206
6.4.11.1;a. Die Forderung der Verhältnismäßigkeit der Strafe;207
6.4.11.2;b. Der Krieg als ultima ratio;209
6.4.11.3;c. Können beide Seiten über einen gerechten Grund verfügen?;210
6.4.11.4;d. Der Rückschluss auf die Schuld des Übeltäters;212
6.4.11.5;e. Die Prüfungspflicht der einfachen Soldaten;214
6.4.12;4.12. Die rechte Art der Kriegführung;216
6.4.12.1;a. Die tugendethische Betrachtungsweise des Krieges;217
6.4.12.2;b. Die Sorge um den künftigen Frieden;218
6.4.12.3;c. Das Verbot der Tötung Unschuldiger;219
6.4.12.4;d. Gewaltsame Herrschaftswechsel und Tyrannentötung;222
6.4.13;4.13. Kritische Würdigung: Stärke und Grenze einer moralischen Betrachtungsweise des Krieges;224
6.5;5. Die Verrechtlichung des Krieges in der klassischen Epoche des europäischen Völkerrechts;228
6.5.1;5.1. Balthasar de Ayala und Alberico Gentili;228
6.5.1.1;a. Kompetenzstreitigkeiten zwischen Theologen und Juristen;229
6.5.1.2;b. Der Krieg als Duell zwischen gleichberechtigten Feinden;231
6.5.1.3;c. Der Verzicht auf einen gerechten Kriegsgrund;233
6.5.1.4;d. Die Einhegung des förmlich erklärten Krieges;236
6.5.1.5;e. Die Ambivalenz der Entmoralisierung des Krieges: Der Wegfall naturrechtlicher Beschränkungen;237
6.5.2;5.2. Hugo Grotius;240
6.5.2.1;a. Die Unterscheidung des Völkerrechts vom Naturrecht;241
6.5.2.2;b. Der Ursprung des Völkerrechts in der geschichtlichen Erfahrung;243
6.5.2.3;c. Der Frieden als Ziel des Krieges;244
6.5.2.4;d. Der förmliche und öffentliche Krieg;246
6.5.2.5;e. Präventivkriege und Präemptivkriege;248
6.5.2.6;f. Restriktionen militärischer Gewalt im Krieg;252
6.5.3;5.3. Emer de Vattel;254
6.5.3.1;a. Die Gleichheit freier und souveräner Nationen und das Gebot der Nichteinmischung in ihre inneren Angelegenheiten;256
6.5.3.2;b. Das Problem der Präventivkriege;258
6.5.3.3;c. Das Gleichgewicht unter den Nationen als Garant des Friedens;261
6.5.3.4;d. Das Recht der Völker im Krieg;263
6.5.4;5.4. Die Hoffnung auf eine Humanisierung des Krieges;266
6.6;6. Der Zusammenbruch der Lehre vom gerechten Krieg im 20. Jahrhundert;268
6.6.1;6.1. Erste Versuche zur Kodifizierung des humanitären Völkerrechts;270
6.6.1.1;a. Die Ziele der europäischen Friedensbewegung;271
6.6.1.2;b. Der Lieber’s Code der US-amerikanischen Streitkräfte;273
6.6.1.3;c. Die Haager Landkriegsordnung;274
6.6.1.4;d. Die Wirkungsgeschichte der Haager Landkriegsordnung;277
6.6.2;6.2. Die Nicht-Anwendbarkeit der Lehre vom gerechten Krieg auf die Kolonialkriege;278
6.6.2.1;a. Die Bekämpfung von Aufständischen und Partisanen;278
6.6.2.2;b. Die mangelnde Staatlichkeit „unzivilisierter" Völker;281
6.6.2.3;c. Das Völkerrecht im Banne hegemonialer Ideologien;283
6.6.3;6.3. Die moralische und religiöse Legitimation des Vernichtungskriegs;285
6.6.3.1;a. Spiegelbildliche Argumentationsmuster in Deutschland und Frankreich;286
6.6.3.2;b. Die Religion im Dienst der Rechtfertigung des Krieges;288
6.6.3.3;c. Repräsentanten des kulturellen und politischen Katholizismus;291
6.6.3.4;d. Die Lehre vom gerechten Krieg in der zeitgenössischen Moraltheologie;293
6.6.3.5;e. Die Parallele zwischen Soldatentod und Martyrium;295
6.6.3.6;f. Liberale Intellektuelle und Hochschullehrer im Gleichklang mit der nationalen Erhebung;296
6.6.3.7;g. Ernüchterung durch die Konfrontation mit dem realen Kriegserleben;300
6.6.4;6.4. Wachsende Zweifel an der Möglichkeit eines gerechten Krieges;301
6.6.4.1;a. Der Wandel Bischof Faulhabers: Von der Kriegsverherrlichung zum Friedensappell;302
6.6.4.2;b. Die Vision einer künftigen Friedensordnung: Der Moraltheologe Joseph Mausbach;304
6.6.4.3;c. Zweifel an der Lehre vom gerechten Krieg bei ihren Anhängern;308
6.6.4.4;d. Wir sind keine Kriegsfanatiker: Erzbischof Conrad Gröber;309
6.6.5;6.5. Debatten innerhalb der katholischen Friedensbewegung;315
6.6.6;6.6. Der lange Weg zur völkerrechtlichen Ächtung des Krieges;321
6.6.6.1;a. Der Krieg als internationales Verbrechen: Der Briand-Kellogg Pakt;322
6.6.6.2;b. Verzicht auf das freie Kriegsführungsrecht der Staaten: Der Völkerbund;322
6.6.6.3;c. Gründe für das Scheitern des Völkerbundes;325
6.6.6.4;d. Das umfassende Gewaltverbot der UN-Charta;326
6.6.6.5;e. Unklare Konturen und uneingelöste Hoffnungen;329
6.7;7. Friedensethische Debatten in der Zeit des Kalten Krieges;333
6.7.1;7.1. Der Streit um die Legitimität der nuklearen Abschreckung;336
6.7.1.1;a. Die US-amerikanische just war theory;336
6.7.1.2;b. Die Auseinandersetzung in der deutschsprachigen katholischen Moraltheologie und in der protestantischen Ethik;341
6.7.1.2.1;aa. Innere und äußere Freiheit;346
6.7.1.2.2;bb. Direkte und indirekte Tötung Unschuldiger;347
6.7.1.2.3;cc. Kombattanten und Nicht-Kombattanten;349
6.7.1.2.4;dd. Die Frage der Kontrollierbarkeit von Atomwaffen;350
6.7.1.2.5;ee. Friedensethische Konsensformeln im Protestantismus: Komplementarität und vorläufige Rechtfertigung;352
6.7.2;7.2. Das ethische Dilemma einzelner Abschreckungsstrategien;356
6.7.2.1;a. Rational kalkulierende Akteure auf beiden Seiten?;358
6.7.2.2;b. Moralische Äquivalenz von Einsatz und Drohung?;361
6.7.2.3;c. Das Dilemma zielgenauer Nuklearwaffen mit begrenzter Zerstörungskraft;367
6.7.3;7.3. Sicherheitspolitik als Teil einer umfassenden Friedenspolitik;371
6.7.3.1;a. Sicherheit als gemeinsame Sicherheit;372
6.7.3.2;b. Das Raketenabwehrprogramm SDI und der NATO-Doppelbeschluss aus der Perspektive des Gegners;375
6.7.3.3;c. Wachsende Vorbehalte in den christlichen Kirchen;377
6.7.3.4;d. Verschiedene Interpretationen der noch möglichen moralischen Billigung der Abschreckung;380
6.7.3.5;e. Die pazifistische Bewegung des Global Zero;382
6.7.3.6;f. Neue Risiken für den Weltfrieden;387
7;Dritter Teil: Die Hoffnung auf Frieden in der Bibel;394
7.1;1. Die Entwicklung messianischer Friedenshoffnungen im Alten Testament;396
7.1.1;1.1. Gewaltverherrlichung in der Bibel?;396
7.1.2;1.2. Historische Rahmenkonstellationen und theologische Deutungen;400
7.1.3;1.3. Jahwes Kriege als wunderbares Eingreifen zugunsten Israels;402
7.1.4;1.4. Vorkehrungen zur Gewalteindämmung in Israels Kriegen;406
7.1.5;1.5. Wachsende Distanz gegenüber Krieg und Gewalt bei den Propheten Israels;408
7.1.6;1.6. Frieden als politischer Frieden und als umfassender Heilszustand;411
7.1.7;1.7. Die Gerichtsdrohung der vorexilischen Prophetie;413
7.1.8;1.8. Die Geburtsstunde messianischer Friedenshoffnungen;415
7.1.9;1.9. Die Entdeckung der Einzigartigkeit Jahwes und die Universalisierung der Friedenshoffnung Israels;420
7.1.10;1.10. Die gewaltkritische Sicht der priesterschriftlichen Schöpfungserzählung;422
7.1.11;1.11. Die Universalisierung der Heilserwartung als Folge des Monotheismus;425
7.1.12;1.12. Der Perserkönig Kyros als Werkzeug in der Hand Jahwes;428
7.1.13;1.13. Schwerter zu Pflugscharen, Lanzen zu Winzermessern?;431
7.1.14;1.14. Die Lieder vom Gottesknecht als radikaler Gegenentwurf zu aller Gewalt;433
7.1.15;1.15. Die Verheißung eines messianischen Friedenskönigs;438
7.1.16;1.16. Kuss oder Kampf? Das Miteinander von Frieden und Gerechtigkeit;442
7.1.17;1.17. Rückblick auf die Friedensbotschaft des Alten Testaments;444
7.2;2. Die Friedensbotschaft des Neuen Testaments;448
7.2.1;2.1. Die Verkündigung des Reiches Gottes als Evangelium des Friedens;449
7.2.2;2.2. Jesus als messianischer Friedenskönig: das Lukas-Evangelium;454
7.2.2.1;a. Die Geburt Jesu als Friedensereignis;457
7.2.2.2;b. Der Einzug des Friedenskönigs in seine Stadt;460
7.2.3;2.3. Wege zum Frieden in der Verkündigung Jesu;462
7.2.3.1;a. Das Beispiel des Lebens Jesu;463
7.2.3.2;b. Die Mahnung zur Gewaltlosigkeit in den Seligpreisungen der Bergpredigt;464
7.2.3.3;c. Die Mahnung zur Gewaltlosigkeit in den Antithesen der Bergpredigt;467
7.2.3.4;d. Die Aufforderung zur Feindesliebe in den Seligpreisungen der Bergpredigt;471
7.2.3.5;e. Die Aufforderung zur Feindesliebe in den Antithesen der Bergpredigt;472
7.2.3.5.1;aa. Der Vergleich mit biblischen und religionsgeschichtlichen Parallelen;473
7.2.3.5.2;bb. Die Reichweite der Feindesliebe: die Tendenz zur Entnationalisierung;474
7.2.3.5.3;cc. Die Grundlage der Feindesliebe: das gemeinsame Menschsein;477
7.2.3.5.4;dd. Das Ziel der Feindesliebe: die Verwandlung des Feindes;479
7.2.4;2.4. Der Friede als Gabe Gottes: Paulus und Johannes Die Reich-Gottes-Verkündigung Jesu ist durch ein versetztes Zeitverständnis;483
7.2.4.1;a. Der Friede als Versöhnung mit Gott;483
7.2.4.2;b. Der Friede als Versöhnung der Menschen untereinander;488
7.2.4.3;c. Der Friede als Lebensraum aller Menschen;490
7.2.4.4;d. Der kosmische Friede;492
7.2.4.5;e. Der Friede Christi und der Friede der Welt;493
7.2.4.6;f. Entweltlichung des Friedensverständnisses?;495
8;Vierter Teil: Systematische Entfaltung der Friedensethik;500
8.1;1. Dimensionen des Friedens;502
8.1.1;1.1. Der himmlische und der irdische Friede;502
8.1.2;1.2. Der positive und der negative Friede;504
8.1.3;1.3. Der innergesellschaftliche und der zwischenstaatliche Friede;510
8.1.4;1.4. Phasen des Friedensaufbaus: Vom peace making zum peace building;513
8.1.5;1.5. Das Ziel des gerechten Friedens als Leitvorstellung der Friedensethik;515
8.2;2. Der anthropologische Konflikt: Menschsein zwischen Gewaltbereitschaft und Friedensfähigkeit;518
8.2.1;2.1. Wege zur dauerhaften Überwindung des Krieges: der Pazifismus;519
8.2.1.1;a. Spielarten des Pazifismus;519
8.2.1.2;b. Historische Rückblenden auf Friedensentwürfe der Neuzeit;521
8.2.1.3;c. Pazifistische Friedenstheorien der Gegenwart;523
8.2.2;2.2. Der Krieg als Weg zur Eindämmung des Bösen: der Bellizismus;525
8.2.2.1;a. Das philosophische Erklärungsmodell;525
8.2.2.2;b. Das staatsrechtliche Erklärungsmodell;528
8.2.2.3;c. Das psychoanalytische Erklärungsmodell;530
8.2.2.4;d. Das ethnographische Erklärungsmodell;534
8.2.3;2.3. Die anthropologische Basis der Theorie des gerechten Friedens;538
8.2.3.1;a. Die Einheit der Menschen und das natürliche Wohlwollen unter ihnen;538
8.2.3.2;b. Neuere humanwissenschaftliche Erkenntnisse über die Kooperationsfähigkeit des Menschen;541
8.2.3.3;c. Die ungesellige Geselligkeit des Menschen und Kants Lehre vom radikal Bösen;543
8.2.3.4;d. Der anthropologische Gehalt der christlichen Erbsündenlehre;545
8.2.4;2.4. Die Tugenden der aktiven Friedensbereitschaft;550
8.2.4.1;a. Der soziale Sinn und die politische Bedeutung von Tugenden;551
8.2.4.2;b. Die komplementäre Funktion von Tugenden und Regeln;552
8.2.4.3;c. Friedfertigkeit durch Affektkontrolle?;554
8.2.4.4;d. Friedfertigkeit als Ausdruck von Achtung und Wohlwollen;555
8.2.4.5;e. Tugenden als Gegenstrategien der Liebe gegen den Hass;557
8.2.4.5.1;aa. Toleranz;559
8.2.4.5.2;bb. Gewaltfreiheit und Gewaltlosigkeit;562
8.2.4.5.3;cc. Dialog- und Kompromissfähigkeit;565
8.2.4.5.4;dd. Tapferkeit, Mut, Zivilcourage und Opferbereitschaft;567
8.2.4.5.5;ee. Entschlossenheit und Geduld;571
8.2.4.5.6;ff. Versöhnungbereitschaft;574
8.3;3. Die Säulen eines gerechten Friedens;579
8.3.1;3.1. Die Entstehung eines neuen Paradigmas kirchlicher Friedensethik;579
8.3.2;3.2. Das Konzept des gerechten Friedens und die Theorie der internationalen Politik;583
8.3.3;3.3 Die formale Bestimmung des gerechten Friedens als Basis politischer Versöhnung;585
8.3.4;3.4. Die materialen Kriterien des gerechten Friedens als Grundlage dauerhaften Friedens;588
8.3.5;3.5. Die erste Säule des gerechten Friedens: Weltweiter Schutz der Menschenrechte, Entwicklungsförderung und Armutsbekämpfung;592
8.3.5.1;a. Menschenrechte als universale Rechtsprinzipien der internationalen Staatengemeinschaft;595
8.3.5.2;b. Die Menschenrechte als oberster Konstruktionspunkt kirchlicher Friedensethik;597
8.3.5.3;c. Der innere Konnex von Menschenrechtsschutz und Weltfrieden;599
8.3.5.4;d. Die Parallele zwischen der inneren und äußeren Friedensfähigkeit von Staaten;602
8.3.5.5;e. Das Konzept der menschlichen Grundsicherheit (Human Security);605
8.3.5.6;f. Das Leitbild der Schutzverantwortung (Responsibility to protect);606
8.3.6;3.6. Die zweite Säule eines gerechten Friedens: Demokratieförderung und Aufbau rechtsstaatlicher Strukturen;613
8.3.6.1;a. Die Theorie des democratic peace;615
8.3.6.2;b. Historische Gegenbeispiele;619
8.3.6.3;c. Das politikwissenschaftliche Erklärungsmodell;620
8.3.6.4;d. Emerging right to democracy?;622
8.3.6.5;e. Ist die Demokratie die einzige achtbare Regierungsform?;625
8.3.7;3.7. Die dritte Säule eines gerechten Friedens: Friedenssicherung durch wirtschaftliche Zusammenarbeit, Industrialisierung und freien Welthandel;627
8.3.7.1;a. Die pazifistische Ausrichtung des Kapitalismus;631
8.3.7.2;b. Die Forderung nach einer gerechteren Weltwirtschaftsordnung;633
8.3.7.3;c. Die OECD-Welt als Teil des Problems, nicht der Lösung;637
8.3.8;3.8. Die vierte Säule eines gerechten Friedens: Friedenssicherung durch den Ausbau supranationaler Verflechtung;640
8.3.8.1;a. Internationale Organisationen und Regime;641
8.3.8.2;b. Der Beitrag von NGOs, kirchlichen Hilfswerken und zivilgesellschaftlichen Akteuren;643
8.3.8.3;c. Die Selbstblockade der UNO und ihre Folgen;646
8.3.8.4;d. Die Zielvorstellung: Weltstaat oder föderative Weltrepublik?;650
8.3.8.5;e. Der Schlussstein einer gerechten internationalen Friedensordnung: ein obligatorischer Gerichtshof;653
8.3.8.5.1;aa. Die obligatorische Schiedsgerichtsbarkeit in den europäischen Friedensentwürfen;654
8.3.8.5.2;bb. Die obligatorische Schiedsgerichtsbarkeit als zentrale Forderung kirchlicher Friedensethik;655
8.3.8.5.3;cc. Die völkerrechtliche Begründung einer obligatorischeni nternationalen Gerichtsbarkeit;658
8.3.8.5.4;dd. Die Entwicklung eines Weltstrafrechts mit einem Weltstrafgerichtshof;660
8.3.8.5.5;ee. Die internationale Schiedsgerichtsbarkeit im gegenwärtigen Völkerrecht;661
8.3.8.5.6;ff. Die erfolgreiche Tätigkeit der Ad-hoc-Strafgerichtshöfe der UNO;664
8.4;4. Neue Herausforderungen der Friedensethik;667
8.4.1;4.1. Das Paradigma des gerechten Friedens und der Lehre vom gerechten Krieg;668
8.4.2;4.2. Die sogenannte humanitäre Intervention;674
8.4.2.1;a. Zur Benennung (und zur Vorgeschichte) „humanitärer" Interventionen;674
8.4.2.2;b. Die ethische Beurteilung von militärischen Interventionen zu humanitären Zwecken;678
8.4.2.2.1;aa. Der gerechte Grund;680
8.4.2.2.2;bb. Die legitime Autorität;686
8.4.2.2.3;cc. Die rechte Absicht;689
8.4.2.2.4;dd. Weitere Kriterien: Ultima ratio, Verhältnismäßigkeit und Erfolgsaussicht;693
8.4.3;4.3. Krieg gegen den Terrorismus;697
8.4.4;4.4. Gezielte Tötungen;704
8.4.4.1;a. Definition und Verbreitung des targeted killing;704
8.4.4.2;b. Die moralische und rechtliche Problematik gezielter Tötungen;706
8.4.4.2.1;aa. Moral der schmutzigen Hände?;707
8.4.4.2.2;bb. Die Revisionist Just War Theory;710
8.4.4.2.3;cc. Fazit: Gezielte Tötungen als moralischer und rechtlicher Tabubruch;718
8.4.5;4.5. Der Einsatz autonomer Waffensysteme („Kampfdrohnen");719
8.4.5.1;a. Das ethische Problem: Das Verschwinden menschlicher Verantwortungsträger;721
8.4.5.2;b. Das völkerrechtliche Problem: Der fehlende Wille der Staatengemeinschaft zu einem Verbot;726
8.4.6;4.6. Virtuelle Kriege im Cyber Space?;728
8.4.7;4.7. Gefahren für den Weltfrieden durch die Weiterverbreitung von Atomwaffen und die Krise der nuklearen Abrüstung;732
8.4.7.1;a. Das Scheitern der Non-Proliferation von Atomwaffen;733
8.4.7.2;b. Global Zero – ein unerreichbarer Traum?;738
9;Personenregister;743
10;Sachregister;748