Buch, Deutsch, Band 250, 72 Seiten, Format (B × H): 115 mm x 155 mm
Reihe: Jüdische Miniaturen
Ein Leben zwischen Judentum und Christentum
Buch, Deutsch, Band 250, 72 Seiten, Format (B × H): 115 mm x 155 mm
Reihe: Jüdische Miniaturen
ISBN: 978-3-95565-388-0
Verlag: Hentrich & Hentrich
Dorothea Veit/Schlegel (1764–1839) machte sich einen Namen als Literaturkritikerin und Schriftstellerin der Romantik. Die älteste Tochter des Aufklärers Moses Mendelssohn war eine der prominentesten jüdischen Frauen, die um 1800 zum Christentum übertraten. Aus der von ihrem Vater eingefädelten Ehe mit dem Kaufmann Simon Veit gingen vier Söhne hervor, von denen zwei überlebten: Johannes und Philipp Veit, die zu den Begründern der nazarenischen Malerschule gehören. Dass Mendelssohns Tochter mit allen Konventionen brach und sich den jungen Friedrich Schlegel, den sie im Salon von Henriette Herz kennengelernt hatte, als Geliebten nahm, wurde seinerzeit als Skandal empfunden. Friedrich
Schlegel hat der freizügigen Beziehung in seinem Roman „Lucinde“ ein Denkmal gesetzt.