Schrickx | Lateinische Modalpartikeln | Buch | 978-90-04-20275-7 | sack.de

Buch, Latin, Band 19, 304 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 240 mm, Gewicht: 657 g

Reihe: Amsterdam Studies in Classical Philology

Schrickx

Lateinische Modalpartikeln

Buch, Latin, Band 19, 304 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 240 mm, Gewicht: 657 g

Reihe: Amsterdam Studies in Classical Philology

ISBN: 978-90-04-20275-7
Verlag: Brill Academic Publishers


In den letzten Jahren hat das Interesse an Partikeln, die eine wichtige Rolle in der Interaktion zwischen Sprecher und Adressaten spielen, sehr zugenommen. Dieses Buch konzentriert sich auf die lateinischen Partikeln nempe, quippe, scilicet, videlicet und nimirum, die alle anzeigen, wie sicher der Sprecher ist oder sich zeigen will. Der Hauptteil beschäftigt sich mit den Unterschieden zwischen diesen Partikeln. Mit diesem Buch wird das wenig untersuchte Gebiet der lateinischen Modalpartikeln oder ‘Commitment Markers’ erschlossen mit Hilfe moderner linguistischer Theorien und Analysen vergleichbarer Partikeln in modernen Sprachen und im Lateinischen.
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Vorwort
Inhaltsverzeichnis
1. Allgemeine Einleitung
1.1. Einteilung dieses Buches
2. Interaktionsmodell
2.1. Diskursebenen
2.2. Züge und Akte
2.3. Schlussüberblick
3. Wortgruppe
3.1. (Satz-)Adverbien
3.1.1. Unterschied Adverbien/Satzadverbien
3.1.2. Lateinische Satzadverbien
3.2. Konnektoren und Konjunktionen
3.3. Partikeln, ‘Pragmatic Markers’ und Diskursmarker
3.3.1. Diskursmarker
3.3.1.1. Situierende Diskursmarker
3.3.2. Konnektivpartikeln
3.4. Schlussüberblick
4. Modalität
4.1. Einteilung der Modaladverbien
4.2. Kategorien der Modalität
4.2.1. ‘Commitment’
4.2.2. Epistemische Modalität und Evidentialität
4.3. ‘Commitment’-Marker
4.3.1. Subjektiv/objektiv
4.3.2. Performativ/deskriptiv
4.3.3. Subjektiv/intersubjektiv
4.4. Schlussüberblick
5. Diachronie
5.1. Subjektivierung und Intersubjektivierung
5.2. Grammatikalisierung
5.3. Schlussüberblick
6. Semantik
6.1. ‘Semantic maps’ von Simon-Vandenbergen & Aijmer
6.2. Analysemodell von Kroon
6.3. Schlussüberblick
7. Pragmatische Motivation
7.1. ‘Appraisal’-Theorie
7.2. Höflichkeitstheorie
7.3. Ironie
7.4. Kohärenz
7.5. Schlussüberblick
8. Heuristik
8.1. Daten
8.2. Analysemodell
8.2.1. Heuristische Indikatoren
8.2.2. Kommunikationsstatus
9. Forschungsstand von nempe, quippe, scilicet, videlicet und nimirum
9.1. Eigene Einteilung
10. Nempe
10.1. Einleitung
10.1.1. Häufigkeit
10.1.2. Etymologie und Forschungsstand
10.2. Funktion
10.2.1. Interaktionsebene
10.2.2. In Fragen: Interpretationen
10.2.3. Allgemeine Funktion
10.2.4. Situierender Diskursmarker
10.2.5. Thema aufnehmen
10.3. Gesprächssituationen
10.3.1. Gesprächspartner aktiv anwesend
10.3.2. Fiktiver Gesprächspartner
10.3.2.1. In Antworten
10.3.2.2. ‘Adversativ’
10.3.2.3. ‘Konzessiv’
10.3.3. Gesprächspartner passiv oder nicht anwesend
10.4. Kollokationsmöglichkeiten
10.4.1. Kombination mit anderen Partikeln
10.4.2. Kombination mit Ausdrücken von ‘Commitment’
10.5. Vergleichbare Partikeln
10.5.1. Enim
10.5.2. Vergleich zu anderen Partikeln in Fragen
10.6. Pragmatische Motivation
10.6.1. Ironie
10.6.2. Wortspiel
10.7. Entwicklung
10.8. Zusammenfassung
11. Quippe
11.1. Einleitung
11.1.1. Häufigkeit
11.1.2. Stelle im Satz
11.1.3. Etymologie
11.1.4. Forschungsstand
11.2. Quippini
11.3. Quippe
11.3.1. Funktion auf der Präsentationsebene
11.3.2. Konnektiver Diskursmarker
11.3.3. Quippe allein
11.3.4. Quippe ohne Hauptsatz in seinem Skopus
11.3.4.1. Nebensatz
11.3.4.2. Andere Wortgruppen
11.3.4.3. Accusativus cum Infinitivo (AcI)
11.3.4.4. Zusammenfassung
11.3.5. In einer Frage
11.3.6. Sprecherwechsel
11.3.7. Kollokationsmöglichkeiten
11.3.7.1. Kombination mit Partikeln
11.3.7.2. Kombination mit Ausdrücken von ‘Commitment’
11.3.8. Vergleich mit nam
11.3.9. Epistemische Bedeutung
11.3.10. Abweichende Stellen
11.3.11. Entwicklung
11.4. Zusammenfassung
12. Scilicet und videlicet
12.1. Einleitung
12.1.1. Häufigkeit
12.1.2. Etymologie
12.1.3. Forschungsstand
12.2. Wortart
12.3. Vergleich zwischen scilicet und videlicet
12.3.1. ‘Basis’ und Kontraste
12.3.2. Erste Person
12.3.3. Zweite Person
12.3.4. In einem direktiven Sprechakt
12.3.5. Futur
12.3.6. In Reaktionen
12.3.6.1. In Reaktionen auf Entscheidungsfragen
12.3.6.2. In Reaktionen auf Ergänzungsfragen
12.3.6.3. In sonstigen Reaktionen
12.3.7. Skopus
12.3.7.1. Nebensätze
12.3.8. Sprechaktmodifizierer
12.3.8.1. In Fragesätzen
12.3.8.2. Ironie
12.3.9. Kombination mit anderen Partikeln
12.4. Pragmatische Motivation
12.4.1. ‘Appraisal’-Theorie
12.4.2. Höflichkeit
12.4.3. Diskursorganisatorische Gründe
12.4.4. Spekulation
12.5. Entwicklung
12.6. Zusammenfassung
12.7. Vergleich mit englischen evidentiellen Markern
12.7.1. Scilicet: of course und obviously
12.7.2. Videlicet: clearly
13. Nimirum
13.1. Einleitung
13.1.1. Häufigkeit
13.1.2. Etymologie
13.1.3. Forschungsstand
13.2. Wortart
13.3. Funktion
13.3.1. Kombination mit erster und zweiter Person sowie Futur
13.3.2. In Reaktionen
13.3.3. Skopus
13.3.3.1. Nebensätze
13.3.4. Sprechaktmodifizierer
13.3.4.1. In Fragen
13.3.4.2. Ironie
13.3.5. Kombination mit anderen Partikeln
13.4. Pragmatische Motivation
13.5. Zusammenfassung
13.6. Vergleich zwischen nimirum, scilicet und videlicet
13.6.1. ‘Translation networks’
13.6.1.1. Scilicet
13.6.1.2. Videlicet
13.6.1.3. Nimirum
13.6.1.4. Schluss
14. Vergleich mit anderen lateinischen ‘Commitment’-Markern
14.1. Einleitung
14.2. ‘Commitment’-Marker
14.3. Häufigkeit
14.4. Einzelne Marker
14.4.1. Epistemische Adverbien im engeren Sinne
14.4.1.1. Certe/certo
14.4.1.2. Fortasse
14.4.2. Andere ‘Commitment’-Marker
14.4.2.1. Plane
14.4.2.2. Profecto
14.4.2.3. Sane
14.4.2.4. Sine dubio
14.4.2.5. Vero
15. Eigenschaften lateinischer ‘Commitment’-Marker
15.1. In der Protasis einer Kondition
15.1.1. Exkurs: In der Apodosis einer Kondition
15.2. Imperativsätze
15.3. Fragesätze
15.3.1. Zusammenfassung
15.4. Als selbständige Reaktion
15.5. Kombination mit evaluativen Adverbien und mit Interjektionen
15.6. Kombination miteinander
15.7. Skopus
15.8. Pragmatische Motivation
15.8.1. Argumentative Konzessionen
15.8.2. Kontraste
15.8.3. Kohäsion
15.8.4. Ironie
15.9. Diachronische Entwicklungen
15.10. Zusammenfassung
16. Schlussüberblick
16.1. Einteilung lateinischer Partikeln/Satzadverbien
16.2. Nempe und quippe: Diskursmarker
16.3. Scilicet, videlicet und nimirum: ‘Commitment’-Marker
16.3.1. Pragmatische Motivation
16.3.1.1. Kommunikative Zwecke
16.3.1.2. Kohäsiv
16.4. Entwicklung
16.5. Schluss

Anhang
1. Häufigkeit von nempe, nimirum, quippe, scilicet und videlicet
1.1. Total in Prosa und Poesie
1.2. In Prosa pro Autor
1.3. In Ciceros Werken
1.4. In Poesie pro Autor
2. ‘Semantic maps’
Bibliographie
Index


Dr. Josine Schrickx studierte klassische Philologie an der Universität von Amsterdam und promovierte 2011 über Lateinische Modalpartikeln an der Freien Universität Amsterdam. Seit einigen Jahren arbeitet sie beim Thesaurus linguae Latinae in München.

Dr. Josine Schrickx studied Classical Philology at the University of Amsterdam and wrote her dissertation on Latin modal particles at the Free University Amsterdam (2011). She is working at the Thesaurus linguae Latinae in Munich.


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