Gezeiten - Im Mahlstrom der Vergangenheit

Erscheinungsjahr 2016
ISBN: 978-3-7345-1730-3
Verlag: tredition

Buch, Deutsch, 616 Seiten, Paperback, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 879 g

Die Angst greift um sich, auf dem kleinen oldenburgischen Küstensegler, als eine englische Fregatte die Zuflucht ins ostfriesische Wattenmeer versperrt. Zwar gelingt es Schiff und Besatzung vor den Kanonen zu retten, aber nur, um einige Monate später wiederum den Untergang vor Augen zu haben.

Eine generationenübergreifende Familiengeschichte, die sowohl in die kleine Welt der Menschen an der Nordseeküste führt, als auch in die skrupellose Welt der Geheimagenten und Geschäftemacher. Man wird zurückversetzt in die Zeit Napoleons. Die Zeit, in der die Aufklärung ihren Kampf gegen den aufkommenden Nationalismus und dem immer mächtiger werdenden ‚Geldgeist‘ führt.

Wie schon damals Geld und Kapital in den Kampf um die Weltmacht eingreifen, so zeigt sich auch heute, dass Politik und Geldwesen den gleichen Motiven folgen. Das muss auch der pensionierte Kapitän Hannes Helmers erfahren, als er sich auf die Spuren seiner Vorfahren begibt, denn schon bald vermengen sich Vergangenheit und Gegenwart, Familien- und Weltgeschichte viel stärker, als es ihm lieb ist.

Autoren/Hrsg.

Schröder, Ernst

Über Autor(innen)

Schröder, Ernst
Ernst Meinhard Schröder, Jahrgang 1947

Als vierjähriger lief er von zu Hause fort, um auf die Weser zu blicken und den Tag am Deich zu ver-träumen. Sein Vater, als Seemann nach dem Krieg arbeitslos, hatte ihn infiziert. Jeden Tag nahm er seinen ‚Lütten’ zum Fluss mit, und immer wusste er Geschichten zu erzählen, über Schiffe, fremde Länder oder die Legenden aus alten Zeiten. Diese Geschichten waren es, ausgeschmückt von der kindlichen Fantasie, die selbst die kargen Zeiten der Nachkriegsjahre hoffnungsfroh erschienen ließen.

Seine berufliche Ausbildung begann er in einem Hafenbetrieb, um anschließend Wirtschaftswissen-schaften und Mathematik zustudieren. Nach seiner beruflichen Tätigkeit als Studiendirektor an einer Wirtschaftsschule begann er dann das schon Jahre vorher geplante Projekt.
Das eigene Boot, die Segelei im Wattenmeer, das blieben aber seine Leidenschaften und sie waren das Band, das zurückreichte bis in die Kindheit und die Nachkriegsjahre.

Ernst Meinhard Schröder, Jahrgang 1947

Als vierjähriger lief er von zu Hause fort, um auf die Weser zu blicken und den Tag am Deich zu ver-träumen. Sein Vater, als Seemann nach dem Krieg arbeitslos, hatte ihn infiziert. Jeden Tag nahm er seinen ‚Lütten’ zum Fluss mit, und immer wusste er Geschichten zu erzählen, über Schiffe, fremde Länder oder die Legenden aus alten Zeiten. Diese Geschichten waren es, ausgeschmückt von der kindlichen Fantasie, die selbst die kargen Zeiten der Nachkriegsjahre hoffnungsfroh erschienen ließen.

Seine berufliche Ausbildung begann er in einem Hafenbetrieb, um anschließend Wirtschaftswissen-schaften und Mathematik zustudieren. Nach seiner beruflichen Tätigkeit als Studiendirektor an einer Wirtschaftsschule begann er dann das schon Jahre vorher geplante Projekt.
Das eigene Boot, die Segelei im Wattenmeer, das blieben aber seine Leidenschaften und sie waren das Band, das zurückreichte bis in die Kindheit und die Nachkriegsjahre.