Schulz-Arenstorff | Judikatives Unrecht in der Zivilgerichtsbarkeit – Ursachen und Rechtsschutz. | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 97, 248 Seiten

Reihe: Schriftenreihe zur Rechtssoziologie und Rechtstatsachenforschung

Schulz-Arenstorff Judikatives Unrecht in der Zivilgerichtsbarkeit – Ursachen und Rechtsschutz.

Eine rechtssoziologische Evaluationsstudie zur Feststellung der Effektivität des Rechtsschutzes bei hinreichendem Tatverdacht der Rechtsbeugung.
2. aktualisierte Auflage 2021
ISBN: 978-3-428-58318-8
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

Eine rechtssoziologische Evaluationsstudie zur Feststellung der Effektivität des Rechtsschutzes bei hinreichendem Tatverdacht der Rechtsbeugung.

E-Book, Deutsch, Band 97, 248 Seiten

Reihe: Schriftenreihe zur Rechtssoziologie und Rechtstatsachenforschung

ISBN: 978-3-428-58318-8
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Gegenstand dieser Evaluationsstudie ist die Rechtswirklichkeit der richterlichen Entscheidungsfindung in ihrer Fehleranfälligkeit aus rechtssoziologischer Sicht. Sie ist gerichtet auf die Feststellung der Effektivität des Rechtsschutzes, den die außerordentlichen Rechtsbehelfe der ZPO und StPO den Prozessparteien zur Abwehr judikativen Unrechts in letztinstanzlichen Zivilurteilen bieten. Dabei unternimmt es der Autor, im Wege der Gesetzesevaluation die These zu verifizieren, dass die Ziele, die der Gesetzgeber bei der Implementierung der Verfahrensnormen zu diesen Rechtsbehelfen verfolgte, infolge nicht zweckentsprechender Anwendung sowie mangels Akzeptanz seitens der Richterschaft letztlich verfehlt wurden. Beobachtet und beschrieben werden in Anwendung der sozialwissenschaftlichen Methoden insbesondere die Vorgänge bei der instanzinternen Selbstkontrolle der Richter nach § 321a ZPO im Falle des Vorwurfs entscheidungserheblicher Gehörsverletzung, das staatsanwaltliche Entscheidungsverhalten nach Eingang von Strafanzeigen gegen Richter wegen des Verdachts der Rechtsbeugung sowie die Reaktion der Oberlandesgerichte auf den danach meist nötigen Klageerzwingungsantrag nach § 172 II 1 StPO. Als Ergebnis der Studie wird ein Vorschlag zur Reform der Strafvorschrift des § 339 StGB unterbreitet und die Einführung eines Qualitätsbeauftragten angeregt.
Schulz-Arenstorff Judikatives Unrecht in der Zivilgerichtsbarkeit – Ursachen und Rechtsschutz. jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1. Aufgabenstellung und Konzeption der Evaluation: Einführung in die Thematik – Zivilprozessrecht und Sozialwissenschaften – Richtigkeitsgewähr und Fehlentscheidung – Zur Rechtsschutzgewährleistung nach der Zivilprozessordnung – Die gesetzlichen Vorgaben der richterlichen Entscheidungsfindung
2. Durchführung der Evaluation: Feststellung des Befunds und Ermittlung der Interventionswirkungen: Gegenstand, Zielsetzung und Durchführbarkeit der Evaluation – Anspruch und Rechtswirklichkeit der Zivilgerichtsbarkeit – Evaluation der Vorschrift des § 321a ZPO – Evaluation der Vorschriften der §§ 580 Nr. 5, 581 I ZPO – Evaluation der Vorschriften der §§ 172 I 2 StPO mit § 339 StGB
3. Ursachenanalyse, Bewertung und Auswertung der Evaluationsergebnisse: Ursachenanalyse und Bewertung – Auswertung der Evaluationsergebnisse – Kontrolle von Rechtsbeugung, Despotismus und Rechtsmissbrauch – Zur Vereinbarkeit der evaluierten Rechtsnormen mit der Rechtsschutzgarantie des Unionsrechts und der EMRK – Vorschlag zu einer Reform des § 339 StGB – Empfehlungen an die Gesetzgebung
Anhang
Literaturverzeichnis
Sachwortregister


Achim Schulz-Arenstorff studierte Rechtswissenschaft in München und Verwaltungswissenschaften in Speyer. Promotion an der Universität Zürich. Er ist als Rechtsanwalt und vereidigter Buchprüfer in München und Berlin tätig und war nach der Wende Reprivatisierungsbeauftragter der THA/BvS (Treuhandanstalt/Bundesanstalt für vereinigungsbedingtes Sondervermögen), Niederlassung Potsdam.



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.