Schumacher / Hoppe / Berges | Zur Entstehung christlicher Sprache | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band Band 168, 544 Seiten

Reihe: Bonner Biblische Beiträge

Schumacher / Hoppe / Berges Zur Entstehung christlicher Sprache

Eine Untersuchung der paulinischen Idiomatik und der Verwendung des Begriffes pistis
1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-86234-944-9
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection

Eine Untersuchung der paulinischen Idiomatik und der Verwendung des Begriffes pistis

E-Book, Deutsch, Band Band 168, 544 Seiten

Reihe: Bonner Biblische Beiträge

ISBN: 978-3-86234-944-9
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection



Im christlichen Sprachgebrauch haben Begriffe wie ›Taufe‹, ›Kirche‹ oder ›Glaube‹, deren Wurzeln bis in neutestamentliche Zeit zurückreichen, eine zentrale Bedeutung. Der Autor bestimmt anhand der Paulusbriefe, also anhand der ältesten neutestamentlichen Schriften, die frühe Verwendung solcher Begriffe und untersucht sie aus historisch-semantischer Perspektive. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der paulinischen Verwendung des Begriffes ›pistis‹, der im Hinblick auf die Frage nach der Entstehung einer christlichen Sprache untersucht und sprachgeschichtlich eingeordnet wird. Dazu gehört auch die Frage nach dem angemessenen Verständnis des Syntagmas ›pistis Iesou Christou‹. Während der gegenwärtige Diskurs von den inhaltlichen Alternativen ›Glaube an Jesus Christus‹ und ›Glaube bzw. Vertrauen Jesu Christi‹ gegenüber Gott bestimmt ist, entwickelt diese Studie auf Basis sprachgeschichtlicher und idiomatischer Untersuchungen einen neuen Lösungsvorschlag.
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1;Title Page;3
2;Copyright;4
3;Table of Contents;7
4;Body;11
5;Vorwort;11
6;1. Einleitung;15
7;2. Überlegungen zum Verhältnis von Wort, Wortbedeutung und Kontext;17
7.1;2.1. Wer gibt dem Wort seine Bedeutung? Zu einer Grundfrage der lexikalischen Semantik;19
7.1.1;2.1.1. ›Merkmalsemantik‹ und ›Prototypensemantik‹. Zwei klassische Modelle der Semantikforschung;21
7.1.2;2.1.2. Das Modell der ›Bedeutungskonstitution‹. Ein Neuansatz in der Semantikforschung;29
7.2;2.2. Zum Verhältnis von Wort und Kontext. Eine übersetzungswissenschaftliche Anmerkung;34
7.3;2.3. Zum Verhältnis von Text und Vorverständnis. Eine hermeneutische Anmerkung zur Rezeption und Wirkungsgeschichte biblischer Texte;39
7.4;2.4. Zum Verhältnis von Wort, Wörterbuch und Text. Eine lexikographische Anmerkung;46
7.5;2.5. Wortbedeutung und Bedeutungswandel. Zum Verhältnis von lexikalischer und historischer Semantik;60
7.6;2.6. Zusammenfassung;69
8;3. Grundzüge der paulinischen Sprache;73
8.1;3.1. Die Sprache des Neuen Testaments und die Probleme ihrer Erforschung;74
8.2;3.2. Biographische Zugänge zur paulinischen Sprache;83
8.2.1;3.2.1. »… aus Tarsus in Kilikien, Bürger einer bedeutenden Stadt« (Apg 21,39). Paulus und die griechische Welt;83
8.2.2;3.2.2. » aus dem Volk Israel, vom Stamm Benjamin« (Phil 3,5). Paulus und die jüdische Welt;96
8.2.3;3.2.3. »… als römischer Bürger geboren« (Apg 22,28). Paulus und die römische Welt;109
8.2.4;3.2.4. »Als ich nach Troas kam, um das Evangelium Christi zu verkünden « (2Kor 2,12). Das Verhältnis von Lebensvollzug und Sprache;116
8.3;3.3. Einzelbeobachtungen zur paulinischen Sprache;124
8.3.1;3.3.1. Koine, klassisches Griechisch oder Attizismus? Das Griechisch des Paulus;124
8.3.2;3.3.2. Semitismus oder Gräzismus? Eine problematische Alternative;135
8.3.3;3.3.3. Wörter und ihre Bedeutungen. Das paulinische ›Spiel‹ mit der Sprache;143
8.4;3.4. ›Taufe‹, ›Charisma‹ und ›Kirche‹. Die ›christliche‹ Sprache des Paulus;150
8.4.1;3.4.1. .apt.... ›Taufen‹ oder ›tauchen‹?;151
8.4.1.1;3.4.1.1. Mk 1,9;154
8.4.1.2;3.4.1.2. Röm 6,3f;156
8.4.1.3;3.4.1.3. Gal 3,27;163
8.4.1.4;3.4.1.4. 1Kor 10,2;165
8.4.1.5;3.4.1.5. 1Kor 12,13;167
8.4.2;3.4.2. ......s.a. ›Kirche‹ oder ›Versammlung‹?;168
8.4.3;3.4.3. ....sµa. ›Be-gabung‹ oder ›Geschenk‹?;179
8.5;3.5. Zusammenfassung;185
9;4. Die Verwendung von p.st.. im paulinischen Sprachgebrauch;191
9.1;4.1. Grundbeobachtungen zur Verwendung von p.st.. bei Paulus;192
9.1.1;4.1.1. Der paulinische p.st..-Begriff vor dem Hintergrund des profangriechischen Sprachgebrauchs;199
9.1.1.1;4.1.1.1. Zur Bedeutung, Verwendung und sprachgeschichtlichen Entwicklung des griechischen Stammes p.st-;199
9.1.1.2;4.1.1.2. Die Verwendung von p.st.. im Rahmen zwischenmenschlicher Beziehungen;209
9.1.1.3;4.1.1.3. Die Verwendung von p.st.. im Rahmen der Christus- bzw. Gottesbeziehung;220
9.1.1.4;4.1.1.4. Weitere Beobachtungen zur Verwendung von p.st..;225
9.1.2;4.1.2. Der paulinische p.st..-Begriff vor dem Hintergrund des alttestamentlich-jüdischen Sprachgebrauchs;232
9.1.2.1;4.1.2.1. Semitische Einflüsse auf semantischer Ebene? Zur Bedeutung und Verwendung der hebräischen Wurzel ...;232
9.1.2.2;4.1.2.2. Semitische Einflüsse auf syntaktischer Ebene?;256
9.1.2.3;4.1.2.3. Jüdische Einflüsse auf der inhaltlichen Ebene;263
9.1.3;4.1.3. Der paulinische p.st..-Begriff vor dem Hintergrund des lateinischen Sprachgebrauchs;274
9.1.3.1;4.1.3.1. Zur Bedeutung und Verwendung des lateinischen Begriffes ›fides‹;274
9.1.3.2;4.1.3.2. Der lateinische Begriff ›fides‹ unter sprachgeschichtlicher Perspektive;282
9.1.3.3;4.1.3.3. Die Verwendung von p.st.. und der lateinische Begriff ›fides‹;285
9.1.3.4;4.1.3.4. Die Verwendung von p.st.. und die ›antiimperiale‹ Paulusdeutung;291
9.1.4;4.1.4. Zwischenergebnis;299
9.2;4.2. Die Verwendung des Syntagmas p.st.. (...s..) ...st..;304
9.2.1;4.2.1. ›Genitivus subiectivus‹ oder ›genitivus obiectivus‹? Anmerkungen zur Kontroverse um das Verständnis des Syntagmas p.st.. (...s..) ...st..;310
9.2.2;4.2.2. ..st.. ...s.. (...st..) und p.st.. .. t. a.t.. a.µat. im Römerbrief (Röm 3,22.25f);326
9.2.2.1;4.2.2.1. Der Gedankengang in Röm 3,21–26;327
9.2.2.2;4.2.2.2. Der Gedankengang in Röm 3,27–31;348
9.2.2.3;4.2.2.3. Die p.st.. ...s.. (...st..)-Aussagen im Rahmen des Römerbriefs;364
9.2.3;4.2.3. ..st.. ...s.. ...st.., p.st.. ...st.. (...s..) und p.st.. . t.. .e.. .a. ...st.. im Galaterbrief (Gal 2,16bis.20v.l.; 3,22.26v.l.);367
9.2.3.1;4.2.3.1. Der Gedankengang in Gal 2,14b–21;368
9.2.3.2;4.2.3.2. Der Gedankengang in Gal 3,6–4,7;395
9.2.4;4.2.4. ..st.. ...st.. im Philipperbrief (Phil 3,9);446
9.2.5;4.2.5. Die Verwendung der christologischen Titel;460
9.2.6;4.2.6. Zwischenergebnis;462
9.3;4.3. Fazit;469
10;5. Schlussgedanken und Ausblick;475
11;6. Bibliographie;483
11.1;6.1. Textausgaben und Übersetzungen;483
11.2;6.2. Hilfsmittel;485
11.3;6.3. Sekundärliteratur;487


Berges, Ulrich
Dr. Ulrich Berges ist Professor für alttestamentliche Wissenschaft an der katholisch-theologischen Fakultät der Universität Bonn.

Schumacher, Thomas
Dr. Thomas Schumacher studierte katholische Theologie in Freiburg i. Brsg. und Frankfurt a. M. Derzeit lehrt er als Akademischer Rat an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Augsburg im Bereich Neues Testament.

Becker, Thomas
Dr. Thomas Becker ist Leiter des Archivs der Universität Bonn und Lehrbeauftragter am Institut für Geschichtswissenschaft, Abteilung für rheinische Landesgeschichte.

Baumann, Uwe
Prof. Dr. Uwe Baumann lehrt Anglistik/Amerikanistik: Literatur- und Kulturwissenschaft an der Universität Bonn.



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