Buch, Deutsch, Band 4, 348 Seiten, Format (B × H): 165 mm x 227 mm, Gewicht: 686 g
Bewusstsein und Erkenntnis bei Gustav Teichmüller
Buch, Deutsch, Band 4, 348 Seiten, Format (B × H): 165 mm x 227 mm, Gewicht: 686 g
Reihe: Studien zur Geschichte der Wissenschaften in Basel
ISBN: 978-3-7965-2217-8
Verlag: Schwabe Basel
Zielgruppe
Zu den weissen Flecken auf der Landkarte der Philosophiegeschichtsschreibung zählt das Werk Gustav Teichmüllers (1832-1888), der einer der markantesten Köpfe der deutschsprachigen Philosophie der 1870er und 1880er Jahre war. Aus Göttingen kommend, wurde er 1868 als Nachfolger Wilhelm Diltheys an die Universität Basel berufen. Da das Basler Einkommen aber zum Unterhalt seiner anwachsenden Familie nicht ausreichte, wechselte er 1871 auf eine weitaus besser bezahlte Professur an die Universität Dorpat (Tartu) in Estland. Sein umfangreicher Nachlass gelangte nach dem Zweiten Weltkrieg ins Universitätsarchiv Basel, fand aber bisher kaum Beachtung. Teichmüller war ein origineller systematischer Denker, der über eine ungewöhnlich breite Bildung verfügte. Er betrieb jahrzehntelang vor allem philosophiegeschichtliche Forschungen, um die Wurzeln der modernen Philosophie zu verstehen. Erst in den letzten Jahren vor seinem Tod ging er daran, seine eigene Philosophie niederzuschreiben. Er wirkte unter anderem auf Friedric