Sigurður | Gedichte erinnern eine Stimme | Buch | 978-3-946989-16-5 | sack.de

Buch, Deutsch, 132 Seiten, Format (B × H): 1700 mm x 2200 mm, Gewicht: 390 g

Sigurður

Gedichte erinnern eine Stimme


1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-946989-16-5
Verlag: elifverlag

Buch, Deutsch, 132 Seiten, Format (B × H): 1700 mm x 2200 mm, Gewicht: 390 g

ISBN: 978-3-946989-16-5
Verlag: elifverlag


„Gedichte erinnern eine Stimme“ versammelt Gedichte eines Poeten, der um sein baldiges Sterben weiß. Und dennoch – oder gerade deshalb – sind sie voller Helle und Lebensfreude. Mit lächelndem Humor und trotzigem Optimismus schreibt er über das Zusammenspiel von Licht und Schatten, Glück und Unglück, über Leben und Tod. Er beschwört die Wichtigkeit der Poesie im Leben, der Kunst überhaupt, die noch die dunkelsten Schattenwolken zu vertreiben weiß. Ernsthaft, nachdenklich, in einfacher Sprache und doch mit großer poetischer Kraft fragt Sigurður Pálsson nach dem Wesentlichen des Lebens: Erde, Feuer, Luft und Wasser – und nach den Bedingungen und Möglichkeiten, nach der Stimme des Menschseins, die Gedichte erinnern.
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Gíslason, Jón Thor
Jón Thor Gíslason, geb. 1957 in Hafnarfjörður / Island, lebt seit Anfang der 1990er Jahre als Bildender Künstler in Deutschland, derzeit in Düsseldorf; bis 1988 professioneller Popmusiker in Island, danach Aufbaustudium (Meisterklasse) an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste, Stuttgart; im Anschluss mehrjährige Atelier- und Arbeitsstipendien in Stuttgart, Cuxhaven und Düsseldorf, seit 1991 zahlreiche Einzelausstellungen und Ausstellungsteilnahmen im In- und Ausland, u. a. in Museen, Galerien und internationalen Kunstmessen; zeitweise Korrespondent in Deutschland (Kunst und Kultur) für die isländische Tageszeitung Morgunblaðið; 2001 Kunststipendium des Isländischen Staates. Veröffentlichungen: Erzählungen in Kulturbeilagen der Tageszeitung Morgunblaðið sowie diverse Übersetzungen isländischer Lyrik in Zusammenarbeit mit Wolfgang Schiffer, zuletzt Denen zum Trost, die sich in ihrer Gegenwart nicht finden können von Ragnar Helgi Ólafsson, erschienen 2017 im ELIF VERLAG, sowie 2018 der Poesiezyklus Freiheit von Linda Vilhjálmsdóttir, ebenfalls im ELIF VERLAG.

Sigurður, Pálsson
Sigurður Pálsson, geboren 1948 in Skinnastaður im Norden Islands, studierte französische
Sprache und Literatur in Toulouse und an der Sorbonne sowie Theaterwissenschaften und
Filmregie am Conservatoire Libre du Cinéma Français in Paris. Nach seiner Rückkehr nach
Island war er als Dozent an der dortigen Universität und an Kunstakademien, Theater- und
Schauspielschulen tätig, arbeitete als Journalist und bei Film und Fernsehen. Vor allem aber veröffentlichte er seit seinem 1975 erschienenen lyrischen Debüt Ljóð vega salt (in etwa: Gedichte in der Waage) fünfzehn weitere Gedichtbände, drei Romane, drei Erinnerungsbände, mehrere Theaterstücke, Opernlibretti, Fernseh- und Radiomanuskripte sowie Übersetzungen, insbesondere aus dem Französischen, darunter von Schriftstellern wie Fernando Arrabal, Jean Genet, Jacques Prévert, Paul Éluard, Albert Camus und Patrick Modiano. Für seine Veröffentlichungen erhielt er zahlreiche literarische Ehrungen und Auszeichnungen, u. a. in 2007 den Isländischen Literaturpreis und ein Jahr später die Auszeichnung Chevalier de l´Ordre du Mérite für seinen Beitrag zur Verbreitung französischer Kultur in Island. Für seine Verdienste um die isländische Literatur und Kultur wurde er 2017 zum Ritter des Isländischen Falkenordens ernannt.
Sigurður Pálsson starb am 19. September 2017 in Reykjavík. Wenige Monate zuvor noch war ihm für seinen letzten Gedichtband Ljóð muna rödd / Gedichte erinnern eine Stimme der vom isländischen Schriftstellerverband und der isländischen Nationalbibliothek erstmals verliehene Poesiepreis Maistern verliehen worden; postum wurde der Dichter mit Ljóð muna rödd / Gedichte erinnern eine Stimme für den Literaturpreis des Nordischen Rates 2018 nominiert.

Schiffer, Wolfgang
Wolfgang Schiffer, geb. 1946 in Nettetal-Lobberich, lebt in Köln; studierte Philosophie, Literatur- und Theaterwissenschaften in Köln; ehemaliger Leiter der Programmgruppe Hörspiel und Feature im WDR; Schriftsteller, Übersetzer und Herausgeber. Veröffentlichungen: neben eigenen Hörspiel-, Theater-, Prosa- und Lyrikpublikationen mehrere Mitherausgaben von Anthologien zeitgenössischer isländischer Literatur sowie Herausgaben und Mitübersetzungen von Auswahlbänden einzelner isländischer Lyriker (z. B. Stefán Hörður Grímsson, Snorri Hjartarson, Jón úr Vör); mehrere Preise und Auszeichnungen, u. a. 1991 Ritterkreuz des Isländischen Falkenordens und 1994 Isländischer Kulturpreis für seine Verdienste um die Vermittlung isländischer Literatur und Kultur. In Zusammenarbeit mit Jón Thor Gíslason erschienen in deutschsprachiger Übertragung im ELIF VERLAG 2017 der Gedichtband Denen zum Trost, die
sich in ihrer Gegenwart nicht finden können von Ragnar Helgi Ólafsson und 2018 der Poesiezyklus Freiheit von Linda Vilhjálmsdóttir.



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