Simon / Tretter Systemtheorien und Humanökologie
1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-86581-991-8
Verlag: oekom
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection
Positionsbestimmungen in Theorie und Praxis
E-Book, Deutsch, Band 9, 344 Seiten
Reihe: Edition Humanökologie
ISBN: 978-3-86581-991-8
Verlag: oekom
Format: PDF
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1;Systemtheorien und Humanökologie;1
2;Inhalt;7
3;Geleitwort der Deutschen Gesellschaft für Humanökologie – Bernhard Glaeser
;9
4;Einführung;11
4.1;Einführung: Komplexität und Dynamik sozialökologischer Systeme verstehen
– Karl-Heinz Simon und Felix Tretter;13
4.1.1;Ziele des Bandes;14
4.1.1.1;Globale Modelle der Entwicklung;15
4.1.1.2;"Moderne" soziologische Systemtheorie;15
4.1.1.3;Modelle der Klimadynamik;16
4.1.1.4;Theorien und Modelle der Dynamik sozialer Systeme;17
4.1.1.5;Theoretische Humanökologie;18
4.1.1.6;Systemtheorien und systemisches Modellieren;18
4.1.2;Die vorliegenden Buchbeiträge;19
4.1.3;Literatur;26
5;Grundlegendes;29
5.1;Das systemtheoretische Denken in Human- und Sozialökologie in wissenschaftsgeschichtlicher Perspektive – Karl Bruckmeier
;31
5.1.1;Humanökologie, Sozialökologie und Systemtheorie in historischer Perspektive;31
5.1.1.1;Die Entwicklung der Human- und Sozialökologie;33
5.1.1.2;Systemtheoretisches Denken in den Sozialwissenschaften;35
5.1.2;Systemtheoretische Einflüsse in Human- und Sozialökologie;39
5.1.2.1;Begriffliche Systematisierung systemtheoretischer Ansätze;39
5.1.2.2;Zwei Arten von Systemtheorie;43
5.1.2.3;Was von älteren Varianten der Systemtheorie zu lernen wäre;46
5.1.3;Die Erneuerung
systemtheoretischen Denkens in Humanökologie und Sozialer Ökologie;50
5.1.3.1;Neue Varianten human- und sozial-ökologischer Systemforschung;51
5.1.3.1.1;(1) Ökosystemforschung – Management von Ökosystemen
;51
5.1.3.1.2;(2) Resilienzforschung – "management beyond management"
;52
5.1.3.1.3;(3) Sozial-ökologische Systeme – Kopplung und Integration von
Sozial- und Ökosystemen;54
5.1.3.1.4;(4) Theorie der gesellschaftlichen Naturverhältnisse –
sozial-ökologische Kerntheorie;58
5.1.3.1.5;(5) Anthropozän;59
5.1.3.2;Kernthemen und weitere Entwicklung human- und sozialökologischer Systemforschung;60
5.1.4;Diskussion – Holismus "ex ante" und "ex post"
;61
5.1.5;Schlussfolgerungen;63
5.1.6;Literatur;64
5.2;Systemtheorien und Humanökologie: Wissenschaftstheoretische Aspekte – Felix Tretter
;69
5.2.1;Humanökologie und Theorie;69
5.2.1.1;Theorien in der Humanökologie;70
5.2.2;Welche Bedeutung haben Wissenschaftstheorien?;73
5.2.2.1;Unterschiede der Wissenschaftstheorien;74
5.2.3;Was ist und was soll eine "Theorie"
?;76
5.2.3.1;Funktion von Theorien;77
5.2.3.2;Was sind Modelle?;80
5.2.4;Metatheoretische Differenz von Natur- und Sozialwissenschaften;82
5.2.5;Systemtheorien in den Sozial- und Naturwissenschaften;84
5.2.5.1;Naturwissenschaftliche Systemtheorien;85
5.2.5.2;Systemtheorie von Luhmann;86
5.2.5.3;Kritik;88
5.2.6;Gemeinsame Konzepte von Systemtheorien;91
5.2.6.1;Selbstorganisation;92
5.2.6.2;Komplexität;93
5.2.7;Systemische Methodologie;94
5.2.7.1;Die Bedeutung der qualitativen Analyse;95
5.2.7.2;Visualisierung als interdisziplinäre Strategie der Modellbildung und Kommunikation;97
5.2.7.3;Epistemische Aspekte der mathematischen Modellierung;100
5.2.7.4;Agentenbasierten Modellierung – methodologische Optionen und Restriktionen;101
5.2.8;Fazit;102
5.2.9;Literatur;103
5.3;Humanökologisches Systemdenken? Schwierigkeiten mit dem Verbinden heterogener Diskurse – Egon Becker
;110
5.3.1;Vorbemerkungen;111
5.3.2;Einige historische Bemerkungen zum Verhältnis von Humanökologien und Systemtheorien;112
5.3.2.1;Frühe Humanökologie und Systemtheorie;112
5.3.2.2;Intellektuelle Problemsituation in der Weimarer Republik und das Bertalanffy-Programm;113
5.3.2.3;Philosophische Probleme in wissenschaftlicher Gestalt;116
5.3.3;Unklare Beziehungen zwischen heterogenen Diskursen;117
5.3.3.1;Ordnungsversuche;117
5.3.3.2;Formation von Gegenständen und Begriffen;120
5.3.4;Humanökologische Selbstverständlichkeiten: ganzheitlich, systemisch, ökologisch …;121
5.3.4.1;Grundverständnis und Idee der Humanökologie;121
5.3.4.2;Ganzheiten und Systeme;123
5.3.4.3;Das ökologische Denken in der Humanökologie;126
5.3.4.4;Erstes Fazit:;128
5.3.5;Exkurs zu biologischer Ökologie und Humanökologie;129
5.3.6;Mögliche Diskursverschränkungen: Grenzobjekte, Brückenkonzepte und epistemische Objekte;131
5.3.6.1;Grenzobjekte und Brückenkonzepte;132
5.3.6.2;Epistemische Objekte;135
5.3.6.3;Zweites Fazit:;136
5.3.7;Geographisches Systemdenken;138
5.3.8;Ist eine systemische Wende in der Humanökologie nötig und sinnvoll?;140
5.3.8.1;Humanökologische Vorbehalte gegen Systemtheorien;141
5.3.8.2;Drittes Fazit:;142
5.3.8.3;Ausblick: Das ungelöste ‚Grundproblem‘ der Humanökologie als Erneuerungspotential;143
5.3.9;Literatur;146
5.4;Von Teilen und dem Ganzen: Weltbilder, Systeme und Humanökologie. Eine Skizze – Dieter Steiner
;151
5.4.1;Einleitung;152
5.4.2;Weltbilder: Eine Ideal-Typologie;153
5.4.2.1;Antrieb, Stoff, Form und Zweck;154
5.4.2.2;Charakteristika der drei Weltbilder;155
5.4.2.3;Kulturhistorische Skizze;160
5.4.2.4;Von Welt- zu Gesellschaftsbildern;162
5.4.3;Zu den "Urformen"
der Systemtheorie ;164
5.4.3.1;Die erste Auflage;164
5.4.3.2;Die zweite Auflage;167
5.4.4;Vom Verstand zur Vernunft;171
5.4.4.1;Aus Nichtwissen Wissen gewinnen;173
5.4.4.2;Ein Gespür für das Ganze;175
5.4.5;Literatur;177
6;Positionen;181
6.1;Erkenntnissysteme, Humanökologie und Ethik – C. W. Churchmans Impuls zu Nachhaltiger Ent-wicklung am Beispiel der Klimaverhandlungen – Andreas Kläy und Cordula Ott
;183
6.1.1;Einführung;184
6.1.2;Vom Reparaturansatz zur reflexiven Moderne;186
6.1.2.1;Reaktive Ansätze;186
6.1.2.2;Vom Reagieren zum aktiven Gestalten;188
6.1.3;Churchmans Umgang mit sozioökologischen Wirkungszusammenhängen: Der Systemansatz und seine ‚Feinde‘
;189
6.1.3.1;Den drohenden Umwelt-Trugschluss erkennen;189
6.1.3.2;Systemischer Lernprozess im Umgang mit Widersprüchlichkeit;192
6.1.4;Der reflexive Systemansatz in Forschung und Bildung für nachhaltige Entwicklung;194
6.1.4.1;Objektivität in der Forschung wertegeleitet anstreben
;194
6.1.4.2;Bottom-up
Initiativen mit Rahmenbedingungen stützen;196
6.1.5;Aufbau einer Wissenschaftsethik für nachhaltige Entwicklung;197
6.1.5.1;Ebenen und Zuständigkeiten abstimmen;197
6.1.5.2;Die Verknüpfung von Werten und Fakten beachten;198
6.1.6;Die Klimaproblematik im Licht des reflexiven Systemansatzes;200
6.1.6.1;Die Herausforderung des Klimawandels;200
6.1.6.2;Eingeschränkte Systemsicht, Trugschluss und Blockade;202
6.1.6.2.1;(1) Ein erstes und grundlegendes Argument sehen wir im eingeschränkten Systemansatz, welche nicht die Biosphäre betrachtet, sondern
auf das Subsystem der Atmosphäre fokussiert:;202
6.1.6.2.2;(2) Ein zweites Argument liegt in der ‚Bodenlosigkeit‘ des Erfassens, Berechnens und Überwachens der Prozesse in quantitativen Modellen
und Szenarien:;203
6.1.6.2.3;(3) Ein drittes Argument liegt in der zur Komplexitätsreduktion vorgenommenen Vereinfachung einer Verrechnung unterschiedlicher Treibhausgase in CO2-Äquivalenten:
;204
6.1.6.2.4;(4) Ein viertes Argument liegt in der Angreifbarkeit der Modelle, welche
Partikularinteressen Vorschub leistet:;205
6.1.6.3;Systemerweiterung, Verantwortung und klärender Diskurs;206
6.1.6.3.1;(1) Ein erster und grundsätzlicher Vorschlag liegt in der Ausweitung der Betrachtung weg vom Subsystem der Atmosphäre hin auf das
Gesamtsystem der Biosphäre:;206
6.1.6.3.2;(2) Ein zweiter Vorschlag liegt in der Differenzierung natürlicher und anthropogener CO2-Flüsse und den Lagern zur Reduzierung der
Komplexität:;207
6.1.6.3.3;(3) Ein dritter Vorschlag liegt im Schaffen der Transparenz in Bezug auf das notwendige Vermeiden des Freisetzens von fossilem CO2:;209
6.1.6.3.4;(4) Ein vierter Vorschlag fordert die Wissenschaftler auf, in Analogie
zum Montreal Protokoll ethische Verantwortung wahrzunehmen:;210
6.1.7;Fazit;211
6.1.8;Literatur;213
6.2;Systemtheorie – Ein naturwissenschaftlicher Blick – Broder Breckling und Fred Jopp
;217
6.2.1;Die abstrakte Identität der Objektform als formale Grundlage der Systemtheorie;218
6.2.2;Verallgemeinerungen, Diversifizierungen und Anwendungen systemtheoretischen Vorgehens im naturwissenschaftlichen Kontext;226
6.2.3;Kontaktflächen und Antinomien von naturwissenschaftlichem
Systemzugang und Gesellschaft;232
6.2.4;Systemische Identifikation als Horizont;235
6.2.5;Literatur;235
6.3;Soziokybernetische Strukturierungsvorschläge – Bernd R. Hornung
;238
6.3.1;Einleitung;239
6.3.2;Was ist Soziokybernetik?;242
6.3.3;Epistemologischer Konstruktivismus;243
6.3.4;Einheit in der Vielfalt;244
6.3.5;Kausalität und Naturgesetze;247
6.3.6;Einheit der Wissenschaft;248
6.3.7;Emergente Ebenen der Realität;252
6.3.8;Grundprobleme der Modellierung;254
6.3.9;Anwendungsrichtungen und Modelltypen;255
6.3.10;Reduktion von Komplexität und Praxisprobleme der Modellierung;257
6.3.11;Ein problemfunktionalistisches soziokybernetisches Referenzmodell;259
6.3.12;Strukturierung im humanökologischen Meta-Modell;266
6.3.13;Systemtheoretische Komponenten des Meta-Modells;267
6.3.14;Das soziokybernetisch erweiterte human-ökologische Meta-Modell;270
6.3.15;Ausblick;273
6.3.16;Literatur;274
7;Praxisbezogenes;277
7.1;Vom verbalen und formalen Modell zur Simulation und Berechnung von Szenarien – Karl-Heinz Simon
;279
7.1.1;Allgemeines zum Modellbegriff;279
7.1.2;Ablaufschemata;281
7.1.3;Vielfalt an Modellierungsansätzen;284
7.1.4;Formalisierungsschritte;286
7.1.5;Verzweigungspunkt: verschiedene Möglichkeiten der Weiterarbeit mit Modellen;287
7.1.5.1;Quantifizierung über die Wirkungsmatrix – strukturelle Aspekte;288
7.1.5.2;Quantifizierung über die Wirkungsmatrix – dynamische Aspekte;288
7.1.6;Zur Rolle der Szenarienmethode;289
7.1.7;Ein Beispiel aus dem GLOWA-Jordan-Projekt;291
7.1.8;Ausblick;297
7.1.9;Anlage: Modellklassifikation;299
7.1.10;Literatur;300
7.2;Der Teufelskreis Nachhaltigkeit: Eine sozial-metabolische Perspektive – Anke Schaffartzik und Andreas Mayer
;303
7.2.1;Aus der Werkzeugkiste der sozialen Ökologie;303
7.2.2;Die hybride Gesellschaft;304
7.2.3;Materialflussanalyse – Das Werkzeug zum Konzept;306
7.2.4;Gesellschaftlicher Metabolismus in der Praxis;308
7.2.5;Was leisten die Zahlen?;312
7.2.6;Im Teufelskreis Nachhaltigkeit;313
7.2.7;Zwischen den Sphären;315
7.2.8;Literatur;316
7.3;Klimawandel und Küsten
- Humanökologisch systemisch betrachtet am Beispiel Indonesien – Bernhard Glaeser ;318
7.3.1;Bedrohte Ressourcen in Indonesien;319
7.3.2;Eine regional-lokale Perspektive: das Spermonde Archipel in Süd-Sulawesi;321
7.3.3;Zur Methode: Integration lokalen Wissens Raum- und Zeitperspektiven;324
7.3.4;Nationale Politik in der global-lokalen ("glokalen") Mittlerrolle
;325
7.3.5;Hierarchische Systeme und ungleiche Klimafolgen;326
7.3.6;Ursachen lokaler Ressourcenprobleme;329
7.3.7;Gibt es humanökologische Systeme? Versuch einer Küstentypologie;330
7.3.8;Zusammenfassung und Empfehlungen;335
7.3.9;Literatur;336
8;Ausblick;339
8.1;Ausblick – Karl-Heinz Simon und Felix Tretter
;341
8.1.1;Literatur;343