Simon | Weiterentwicklung des EU-Beihilfenrechts für Dienstleistungen von allgemeinem wirtschaftlichen Interesse? | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 189, 232 Seiten

Reihe: Schriften zum Europäischen Recht

Simon Weiterentwicklung des EU-Beihilfenrechts für Dienstleistungen von allgemeinem wirtschaftlichen Interesse?

Eine Untersuchung am Beispiel des deutschen Krankenhaus- und Flughafenmarkts.
1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-428-55837-7
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

Eine Untersuchung am Beispiel des deutschen Krankenhaus- und Flughafenmarkts.

E-Book, Deutsch, Band 189, 232 Seiten

Reihe: Schriften zum Europäischen Recht

ISBN: 978-3-428-55837-7
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Die Arbeit untersucht die Weiterentwicklung des EU-Beihilfenrechts für Dienstleistungen von allgemeinem wirtschaftlichen Interesse (DAWI), insbesondere im Hinblick auf das sog. Almunia-Paket und die Diversifizierungsstrategie der EU-Kommission. Sie analysiert dazu zwei Referenzfelder, das Krankenhauswesen, insbesondere Betriebskostendefizitausgleiche, als Beispiel für kleinere, soziale DAWI und die Förderung von Flughäfen als Beispiel für größere DAWI: Eine Weiterentwicklung bzw. Verbesserung ist demnach nur teilweise, nicht jedoch für soziale DAWI bzw. DAWI im Krankenhauswesen gelungen, da die Praxis, die Defizitausgleiche regelmäßig für gerechtfertigt erachtet, die einschlägigen, wenig ausgefeilten Regeln inkonsistent anwendet. Zur Lösung der daraus resultierenden Rechtsunsicherheiten und zur Verringerung des Umsetzungsaufwands schlägt die Arbeit eine gesetzliche Lösung zur Legalisierung von Beihilfen für Krankenhäuser mit lokaler bzw. regionaler Versorgungsaufgabe vor.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1. Einführung: Zur Funktion des EU-Beihilfenrechts und zum Verhältnis des EU-Beihilfenrechts zu Dienstleistungen von allgemeinem wirtschaftlichen Interesse; Almunia-Paket und andere aktuelle Entwicklungen und Problemfelder

Das EU-Beihilfenrecht als Instrument zur Verwirklichung der Ziele der Gewährleistung des freien Handelsverkehrs und des Wettbewerbsschutzes im Unionsrecht – Strukturprinzipien des EU-Beihilfenrechts – Der Rechtsanwendung des EU-Beihilfenrechts für die Prüfung der Erlaubnisfähigkeit von Beihilfen nach Art. 107 Abs. 3 AEUV zugrundeliegende ökonomische Grundannahmen – Bedürfnis nach einem besonderen beihilfenrechtlichen Rechtsregime außerhalb des Art. 107 Abs. 3 AEUV für Dienstleistungen von allgemeinem wirtschaftlichen Interesse – Die Regeln für DAWI-Beihilfen: Almunia-Paket und aktuelle Entwicklungen – Das Recht der DAWI-Beihilfen: Das von der Kommission avisierte klare, verhältnismäßige und diversifizierte Rechtsregime? – Der Krankenhausmarkt als Referenzfeld – Der Flughafenmarkt als Referenzfeld

2. Dienstleistungen von allgemeinem wirtschaftlichen Interesse im EU-Beihilfenrecht – Entwicklung und status quo

Der DAWI-Begriff: Definitionsansätze – DAWI im Tatbestand des Art. 107 Abs. 1 AEUV – DAWI in der beihilfenrechtlichen Rechtfertigungsprüfung

3. Dienstleistungen von allgemeinem wirtschaftlichen Interesse im Krankenhauswesen

Defizitausgleich und Investitionskostenförderung als Beihilfe: Sachverhaltsdarstellung – Tatbestandsmäßigkeit – Rechtfertigung

4. Dienstleistungen von allgemeinem wirtschaftlichen Interesse im Flughafensektor

Flughafenbeihilfen als DAWI?: Sachverhaltsdarstellung: Bau- und Betriebskostenzuschüsse an Flughäfen – Tatbestand des Art. 107 Abs. 1 AEUV für Förderungen zugunsten Bau- und Betrieb von Flughafeninfrastrukturen – Rechtfertigungsmöglichkeit – Würdigung

Fazit

Literatur- und Sachverzeichnis


Der Autor studierte mit Stipendien der Hanns-Seidel-Stiftung und der Studienstiftung des deutschen Volkes in Bayreuth (Wirtschaftsjurist) und Birmingham, U.K. (LL.M.) Jura. Nach dem Studium arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bayreuth (Prof. Dr. Hinnerk Wißmann und Prof. Dr. Stephan Rixen) und an der Ludwig-Maximilians-Universität München (Prof. Dr. Jens Kersten). Das Rechtsreferendariat mit Stationen bei Noerr LLP und der Siemens AG absolvierte er in München. Nach richterlicher Tätigkeit am Verwaltungsgericht Ansbach nahm er im Sommer 2019 eine Tätigkeit am Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr auf.

The author studied law in Bayreuth and Birmingham (U.K.) and holds the degrees Wirtschaftsjurist (Univ. Bayreuth) und Master of Laws (LL.M.). He received scholarships from the Hanns-Seidel-Foundation and from the German Academic Scholarship Foundation. After his studies, he worked as a research assistant at the University of Bayreuth (Prof. Dr. Hinnerk Wißmann, Prof. Dr. Stephan Rixen) and at the Ludwig Maximilian University of Munich (Prof. Dr. Jens Kersten) and completed his legal traineeship in Munich, having also worked for Noerr and Siemens. After serving as a judge at the Administrative Court of Ansbach, he joined the Bavarian State Ministry for Building and Transport in August 2019.



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