Sinn Menschenrechte und Strafrecht

Beiträge zur 4. Sitzung des International Forum on Crime and Criminal Law in the Global Era (IFCCLGE)
1. Auflage 2013
ISBN: 978-3-8470-0184-3
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection

Beiträge zur 4. Sitzung des International Forum on Crime and Criminal Law in the Global Era (IFCCLGE)

E-Book, Deutsch, 132 Seiten

Reihe: Schriften des Zentrums für Europäische und Internationale Strafrechtsstudien.

ISBN: 978-3-8470-0184-3
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection



Vom 1.12.–3.12.2012 fand in Peking das vierte Forum des IFCCLGE statt, zu dem sich Experten aus 21 Ländern und den Vereinten Nationen zu Fragen der Straftheorie austauschten. Das Forum kam dabei zu dem Ergebnis, dass die Straftheorie die Menschenrechte in den Mittelpunkt stellen muss, da der Menschenrechtsschutz zu den dringlichsten Aufgaben des Staates gehört. Vor diesem Hintergrund ist eine Rechtfertigung der Todesstrafe unter keinem rechtlichen Gesichtspunkt möglich. Dieser Band enthält Beiträge der deutschen Delegation, die sich mit der Theorie zur Verteidigung der Menschenrechte, dem Sanktionenrecht und sonstigen materiell-rechtlichen Fragen befassen, die insbesondere die Beeinflussung des deutschen Rechts durch europäische und internationale Vorgaben zum Gegenstand haben.
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1;Title Page;3
2;Copyright;4
3;Table of Contents;5
4;Body;7
5;Vorwort;7
6;..;9
7;Susanne Beck: The defence of human rights theory and the concept of responsibility;11
7.1;1. The necessity of a concept of responsibility in traditional theories;12
7.2;2. The necessity of a concept of responsibility for the defence-of-human-rights theory;14
7.3;3. Traditional concepts of responsibility and their challengers;16
7.4;4. Content of “responsibility”;19
7.5;5. Content of the concept in the light of the defence-of-human-rights theory;21
7.6;6. Conclusion;23
8;Liane Wörner: Penal Theory and the Protection of Life – The Human Dignity Argument and its Inconsistencies in German Criminal Law;25
8.1;A. Essence of penal theories according to the argument;26
8.2;B. The human-dignity argument;30
8.3;C. Human dignity and inconsistencies with regard to criminal law;33
8.3.1;I. BVerfGE 45, 187: Life Sentences and hybrid theory;33
8.3.2;II. BVerfGE 39, 1: Termination of pregnancy and the right to life as against one's mother;34
8.4;D. Penal Theory – Human Dignity – Protection of Life via criminal law;36
9;Henning Rosenau: Die Todesstrafe als Gefahr der freiheitlichen Strafrechtsreformen?;37
9.1;I. Einleitung;37
9.2;II. Der Weg zur Ächtung der Todesstrafe in Europa;38
9.2.1;1. Art. 2 Abs. 1 S. 2 EMRK;39
9.2.2;2. Das Protokoll Nr. 6 zur EMRK;40
9.2.3;3. Das Protokoll Nr. 13 zur EMRK;41
9.2.4;4. Die moralphilosophische Bewertung der Todesstrafe;42
9.2.5;5. Die Implementierung des Todesstrafenverbots in Ost- und Südosteuropa;44
9.2.6;6. Die Eigendynamik der Ächtung der Todesstrafe;47
9.3;III. Gründe gegen die Todesstrafe;48
9.4;IV. Globaler Ausblick;50
9.5;Anhang;51
9.5.1;Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten vom 4. November 1950;51
9.5.1.1;Artikel 2 Recht auf Leben;51
9.5.2;Protokoll Nr. 6 zur Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten über die Abschaffung der Todesstrafe vom 28. April 1983;52
9.5.2.1;Artikel 1 Abschaffung der Todesstrafe;52
9.5.2.2;Artikel 2 Todesstrafe in Kriegszeiten;52
9.5.3;Protokoll Nr. 13 zur Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten, bezüglich der Abschaffung der Todesstrafe unter allen Umständen vom 3. Mai 2002;52
9.5.3.1;Artikel 1 Abschaffung der Todesstrafe;52
9.5.3.2;Artikel 2 Verbot des Abweichens;52
9.5.3.3;Artikel 3 Verbot von Vorbehalten;52
9.5.4;Charta der Grundrechte der Europäischen Union vom 7. Dezember 2000;53
9.5.4.1;Kapitel I. Würde des Menschen;53
9.5.5;[Lissaboner] Vertrag über die Europäische Union vom 13. Dezember 2007;53
9.5.5.1;Titel I – Gemeinsame Bestimmungen;53
10;Uwe Hellmann: Die strafrechtliche Sanktionspraxis in Deutschland unter dem Einfluss des Europäischen Rechts;55
10.1;I. Das „duale Rechtsfolgensystem“ im deutschen Strafrecht;55
10.2;II. Auswirkungen des Dualismus auf die Sanktionspraxis;57
10.2.1;Erstens;58
10.2.2;Zweitens;59
10.2.3;Drittens;60
10.3;III. Fazit;65
11;Anneke Petzsche: Punishability of Preparatory Acts in German Criminal Law;67
11.1;I. Introduction;67
11.2;II. The general principle of non-punishability of preparatory acts;68
11.3;III. The reason behind this principle;70
11.4;IV. Exceptions to the general principle of non-punishability;70
11.5;V. Preparatory acts and legal interests;72
11.5.1;1. Universal legal interests;73
11.5.2;2. Offences of abstract endangerment;74
11.6;VI. Conclusion;75
12;Martin Heger: Geschichte und Gegenwart des Verbotsirrtums im deutschen Strafrecht;77
12.1;A. Einleitung;77
12.2;B. Der Rechtsirrtum;78
12.2.1;I. Der Tatumstands- und Rechtsirrtum im (R).StGB;78
12.2.2;II. Die gemeinrechtliche Formel „error iuris nocet“;79
12.2.2.1;1. Der Rechtsirrtum im gemeinen Zivilrecht;79
12.2.2.2;2. Der Rechtsirrtum im gemeinen Strafrecht;79
12.2.3;III. Zur grundsätzlichen Fortgeltung der Unbeachtlichkeit des Rechtsirrtums ab 1871;80
12.2.4;IV. Ansätze zur Beachtlichkeit eines Rechtsirrtums;80
12.3;C. Der Verbotsirrtum;83
12.3.1;I. Frühe Kodifizierungen eines Verbotsirrtums;83
12.3.2;II. Der Plenarbeschluss des BGH ;84
12.3.3;III. Fortentwicklung;86
12.4;D. Heutige Diskussionsfelder;87
12.4.1;I. Ausgangsposition;87
12.4.2;II. Aktuelle Beispiele aus der deutschen Rechtsprechung;87
12.4.3;III. Die Schuldtheorie de lege ferenda;89
12.4.4;IV. Die Abgrenzung von Tatbestands- und Verbotsirrtümern;90
12.4.5;V. Kontroversen zum Verbotsirrtum;91
12.4.5.1;1. Der Strafbarkeitsirrtum;91
12.4.5.2;2. Der Qualifikationsirrtum;92
12.4.5.3;3. Teilbarkeit des Unrechtsbewusstseins;92
12.4.5.4;4. Globales Unrechtsbewusstsein;93
12.4.5.5;5. Bedingtes Unrechtsbewusstsein;93
12.4.6;VI. Anforderungen an die Vermeidbarkeit;95
12.4.7;VII. Renaissance des kernstrafrechtlichen Verbotsirrtums;98
12.4.8;VIII. Verbotsirrtum und Europäisierung des Strafrechts;98
12.5;E. Schluss;99
13;Diana Stage: Die Revision des Marktmissbrauchs – Ein Beispiel für die Beeinflussung des nationalen Kriminalstrafrechts durch das Recht der Europäischen Union;103
13.1;I. Einleitung;103
13.1.1;Beispiel 1;104
13.1.2;Beispiel 2;104
13.2;II. Statistik;104
13.3;III. Unterschiedliche Regelungen des Insiderhandels und der Marktmanipulation in den Mitgliedstaaten der EU;105
13.4;IV. Möglichkeiten der Rechtssetzung und der Rechtsangleichung durch die EU;106
13.5;V. Vorschläge für eine Richtlinie über strafrechtliche Sanktionen für Insider-Geschäfte und Marktmanipulation sowie eine Verordnung über Insider-Geschäfte und Marktmanipulation;107
13.6;VI. Fazit;110
14;Pavel Golovnenkov: Insolvenzstrafrechtliche Konsequenzen der gesellschaftsrechtlichen Anerkennung von „Drittstaatsgesellschaften“;111
14.1;I. Einführung;111
14.2;II. Problemaufriss;112
14.3;III. Inlandsinsolvenz von Auslandsgesellschaften;114
14.3.1;1. Kollisionsrechtliche Qualifikation des Gesellschafts- und Insolvenzstatuts;114
14.3.2;2. Insolvenzstrafrechtliche Konsequenzen;117
14.3.2.1;a) Insolvenzverschleppung;117
14.3.2.2;b) Insolvenzstraftatbestände des StGB;118
14.4;IV. Auslandsinsolvenz von Inlandsgesellschaften;119
14.4.1;1. Kollisionsrechtliche Qualifikation des Gesellschafts- und Insolvenzstatuts;119
14.4.2;2. Insolvenzstrafrechtliche Konsequenzen;120
14.4.2.1;a) Insolvenzverschleppung;120
14.4.2.2;b) Insolvenzdelikte des StGB und des Strafkodexes der Russischen Föderation;121
14.5;V. Fazit;122
15;Anhänge;123
16;The Resolution for the 4th Session of IFCCLGE on Theory of Human Rights Defense;125
17;The Resolution for the 4th Session of IFCCLGE on Capital Punishment;129
18;Autorenverzeichnis;131


Sinn, Arndt
Prof. Dr. Arndt Sinn ist Direktor des Zentrums für Europäische und Internationale Strafrechtsstudien und lehrt Deutsches und Europäisches Straf- und Strafprozessrecht, Internationales Strafrecht sowie Strafrechtsvergleichung an der Universität Osnabrück.

Rosenau, Henning
Dr. Henning Rosenau ist Professor für Deutsches, Europäisches und Internationales Straf- und Strafprozessrecht, Medizin- und Biorecht sowie Direktor des Instituts für Strafrecht der Juristischen Fakultät der Universität Augsburg.

Sinn, Arndt
Prof. Dr. Arndt Sinn ist Direktor des Zentrums für Europäische und Internationale Strafrechtsstudien und lehrt Deutsches und Europäisches Straf- und Strafprozessrecht, Internationales Strafrecht sowie Strafrechtsvergleichung an der Universität Osnabrück.



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